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Coronavirus: Das Grauen kommt immer näher

Jeder könnte unbemerkt betroffen sein: Corona-Symptom könnte laut Studie seit Jahren in uns schlummern
Eine Corona-Infektion kann den Geruchssinn langfristig beeinträchtigen. Laut einer neuen Studie bemerkt ein Großteil der Infizierten das nicht einmal.

New York – Wer auch lange nach einer Corona-Infektion den Eindruck hat, sein Geruchssinn sei noch nicht vollständig zurückgekehrt, könnte damit tatsächlich recht haben. Eine Untersuchung der Recover-Initiative des US National Institutes of Health in Zusammenarbeit mit der New York University zeigt: Auch zwei Jahre nach einer Covid-19-Erkrankung kann der Geruchssinn messbar eingeschränkt sein. Grundlage der Studie sind Daten von 3.525 Teilnehmenden.

Die Forschenden analysierten den Zusammenhang zwischen einer Corona-Infektion und Hyposmie – also der verminderten Fähigkeit zu riechen. Dafür nutzten sie den international anerkannten UPSIT-Test, einen Rubbel- und Riechtest mit 40 verschiedenen Duftproben. „Unsere Ergebnisse bestätigen, dass Menschen mit einer Covid-19-Vorgeschichte ein besonderes Risiko für eine Beeinträchtigung des Geruchssinns haben“, berichtete Dr. Leora Horwitz, Co-Autorin der aktuellen Studie.

Symptome lange nach Corona-Infektion: 66 Prozent der Personen bemerken keine Geruchsprobleme
Die Teilnehmenden waren im Schnitt 47,6 Jahre alt. 2.956 von ihnen hatten eine dokumentierte Corona-Vorgeschichte; 1.393 berichteten über veränderten oder verlorenen Geruchssinn nach ihrer Erkrankung. Von jenen, die selbst eine Beeinträchtigung angaben, erzielten 80 Prozent auch rund zwei Jahre später niedrige Werte im klinischen Geruchstest. In dieser Gruppe waren 23 Prozent stark eingeschränkt oder hatten den Geruchssinn vollständig verloren.

 
Die Schwurbler geben nicht auf
Desinformation im Rampenlicht: Soufi-Siavashs Rede beim AfD-Symposium überprüft
Uns erreichen zahlreiche Anfragen zu einem Video vom „4. Corona-Symposium“ der AfD. Darin verbreitet Kayvan Soufi-Siavash mehrere zentrale Behauptungen – wir prüfen sie faktenbasiert.

Beim AfD-„Corona-Symposium“ zeichnet Kayvan Soufi-Siavash (ehemals Ken Jebsen) ein Bild einer von Eliten gesteuerten Pandemie, die angeblich nie dem Gesundheitsschutz diente, sondern als Werkzeug zur Dressur der Bevölkerung eingesetzt worden sei. Er behauptet zudem ein orchestriertes Zusammenspiel von Regierungen, Medien, Wissenschaft und internationalen Institutionen – bis hin zu gezielten Impfschäden, Biowaffen und Kriegsvorbereitung.

Faktencheck: VORSICHT
Die Kernthesen des Vortrags sind entweder unbelegt, nachweislich falsch oder bewusst verzerrt dargestellt. Einzelne reale Vorgänge werden mit dramatisierenden Spekulationen verknüpft, um den Eindruck eines umfassenden Komplotts zu erzeugen

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Bericht: Tausende vermeidbare CoV-Tote in GB
„Zu wenig, zu spät“: In ihrem gestern vorgestellten Bericht ist eine Untersuchungskommission zum Umgang mit der Coronavirus-Pandemie in Großbritannien zu einem drastischen Fazit gekommen. In der damaligen konservativen Regierung habe Chaos geherrscht, und das Virus sei viel zu spät ernst genommen worden, heißt es in dem mehr als 800 Seiten langen Bericht, in dem die Erkenntnisse der öffentlichen Untersuchung erläutert wurden.

Alle Regierungen im Vereinigten Königreich hätten es „versäumt, das Ausmaß des Risikos und der Katastrophe“ zu erkennen, sagte die Vorsitzende der Untersuchung, Heather Hallett, der Nachrichtenagentur PA zufolge bei der Vorstellung des Berichts. In diesem wurden auch mehrere Empfehlungen für künftige Pandemien abgegeben.

Die Reaktion der damaligen Regierung auf den Beginn der Pandemie im Jahr 2020 war dem Bericht zufolge deutlich zu lasch. Wäre der Lockdown im März 2020 eine Woche früher verhängt worden, hätte es während der ersten Infektionswelle in England etwa 23.000 Todesfälle weniger gegeben.

Die ersten beiden Lockdowns hätten den Angaben zufolge zudem kürzer ausfallen können oder wären gar vermeidbar gewesen, wenn Maßnahmen wie Social Distancing früher eingeführt worden wären. Aus anfänglichen Fehlern seien auch im späteren Verlauf keine Lehren gezogen worden.

„Giftige und chaotische Kultur“
Auch mit dem früheren britischen Premierminister Boris Johnson geht Hallett in dem Bericht hart ins Gericht. Damals habe eine „giftige und chaotische Kultur“ in der Downing Street geherrscht.

 
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