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Das Coronavirus und seine Folgen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 30004
  • Erstellt am Erstellt am
Jezo mir scheint deine Argumentation ist zu einfach.
Was aber tatsächlich einfach und simpel ist, das ist die Tatsache, "die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer" und das ist eben keine Polemik. Das ist ne einfache Wahrheit und Tatsache.
Die Frage, "Sind Reiche an der Armut schuld?"
ist in diesem Kontext nicht nur polemisch, sondern auch zynisch.
Zynismus ist mein zweiter Vorname :) und viele Dinge sind gar nicht so kompliziert, wie man es uns oft einreden will. Man muss sich halt die Mühe machen, und selbst die Dinge etwas genauer hinterfragen, bevor man irgend einen plakativen Spruch nachplappert.

Aber mal im Ernst - seit wievielen Jahrzehnten gibt es diesen Mythos der immer reicher werdenden Reichen und den immer ärmer werdenden Armen nun schon? Ich höre das schon Zeit meines Lebens, also schon über ein halbes Jahrhundert lang.

Du findest dazu jede Menge Lektüre in den Sachbuchabteilungen der Bibliotheken oder im Internet. Da das wie gesagt nicht gerade ein brandaktuelles Thema ist, kann man da ohne weiteres auch Beiträge der letzten fünf Jahren lesen. Soviel hat sich ja nicht geändert.

Zusammenfassend kann man das auf zwei Positionen reduzieren:
1. Die Reichen werden immer reicher, die Armen aber auch!
2. Die Reichen werden immer reicher, die Armen aber nicht ärmer!

Ist die das Thema letztendlich also doch nur eine Neiddebatte? Ich würde sagen, Ja. Es kommt aber vor allem darauf an, wie eng man seinen Blickwinkel fasst. Wenn sich mein Leben nur auf das Dasein in einem sozialen Brennpunkt einer deutschen Mittelstadt reduziert, werde ich eher ein Gefühl des permanenten Verlierers haben, während ich auf meinem Smartphone nur die Glitzerwelt scheinbar wichtiger Menschen aufgedrängt bekomme. Das frustriert natürlich.
Sehe ich das Ganze global, schaut die Welt schon etwas anders aus. Die wichtigste Antwort auf diese Fragen lautet dann: Die These allgemein wachsender Armut und Ungleichheit ist falsch! Die weltweite Armut hat in den letzten Jahrzehnten drastisch abgenommen, die Einkommensungleichheit ist zurückgegangen. Das ist eine Folge des Aufstiegs der Schwellenländer. In den reichen Industrieländern wächst zwar die Ungleichheit der „Markteinkommen“, aber letztlich kommt es auf die „verfügbaren Einkommen“ an, also die Einkommen nach Steuern und Transfers, die jeder letztlich ausgeben kann. Der Sozialstaat federt die zunehmende Ungleichheit ab.
 
Zynismus ist mein zweiter Vorname :) und viele Dinge sind gar nicht so kompliziert, wie man es uns oft einreden will. Man muss sich halt die Mühe machen, und selbst die Dinge etwas genauer hinterfragen, bevor man irgend einen plakativen Spruch nachplappert.

Aber mal im Ernst - seit wievielen Jahrzehnten gibt es diesen Mythos der immer reicher werdenden Reichen und den immer ärmer werdenden Armen nun schon? Ich höre das schon Zeit meines Lebens, also schon über ein halbes Jahrhundert lang.

Du findest dazu jede Menge Lektüre in den Sachbuchabteilungen der Bibliotheken oder im Internet. Da das wie gesagt nicht gerade ein brandaktuelles Thema ist, kann man da ohne weiteres auch Beiträge der letzten fünf Jahren lesen. Soviel hat sich ja nicht geändert.

Zusammenfassend kann man das auf zwei Positionen reduzieren:
1. Die Reichen werden immer reicher, die Armen aber auch!
2. Die Reichen werden immer reicher, die Armen aber nicht ärmer!

Ist die das Thema letztendlich also doch nur eine Neiddebatte? Ich würde sagen, Ja. Es kommt aber vor allem darauf an, wie eng man seinen Blickwinkel fasst. Wenn sich mein Leben nur auf das Dasein in einem sozialen Brennpunkt einer deutschen Mittelstadt reduziert, werde ich eher ein Gefühl des permanenten Verlierers haben, während ich auf meinem Smartphone nur die Glitzerwelt scheinbar wichtiger Menschen aufgedrängt bekomme. Das frustriert natürlich.
Sehe ich das Ganze global, schaut die Welt schon etwas anders aus. Die wichtigste Antwort auf diese Fragen lautet dann: Die These allgemein wachsender Armut und Ungleichheit ist falsch! Die weltweite Armut hat in den letzten Jahrzehnten drastisch abgenommen, die Einkommensungleichheit ist zurückgegangen. Das ist eine Folge des Aufstiegs der Schwellenländer. In den reichen Industrieländern wächst zwar die Ungleichheit der „Markteinkommen“, aber letztlich kommt es auf die „verfügbaren Einkommen“ an, also die Einkommen nach Steuern und Transfers, die jeder letztlich ausgeben kann. Der Sozialstaat federt die zunehmende Ungleichheit ab.
Keine Ahnung wo du deine Informationen zu diesen Thesen hast aber sie sind leider völlig falsch und daneben.
Eins hast du richtig erkannt. Es gilt das ganze Global zu betrachten und es reicht nicht aus nur vor der eigenen Haustüre nachzuschauen.
Und grade dann, wenn man dies tut, es global betrachtet und analysiert, sollte man festgestellt haben, das der Spruch, "die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer" in keinem Fall zur konkreten Situation auf der Welt polemisch ist.
Im Gegenteil. In Bezug auf die gesamte Entwicklung, Fortschritt, Produktion, Besitz, Lohnarbeit, Ausbeutung, Profit etc. ge,essen am jetzigen Stand, waren die Menschen noch so in Armut wie heute. Du solltest mal weniger um den heissen Brei rumreden und dir mal einen wissenschaftlichen Faktenchecker zu Gemüte führen.

Nachtrag: Die Anzahl an den Dingen die produziert werden und die es gibt, all die materiellen Dinge die es auf der Welt gibt. All das was wir benutzen, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, das Armut eine Tatsache ist.
 
Keine Ahnung wo du deine Informationen zu diesen Thesen hast aber sie sind leider völlig falsch und daneben.
Eins hast du richtig erkannt. Es gilt das ganze Global zu betrachten und es reicht nicht aus nur vor der eigenen Haustüre nachzuschauen.
Und grade dann, wenn man dies tut, es global betrachtet und analysiert, sollte man festgestellt haben, das der Spruch, "die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer" in keinem Fall zur konkreten Situation auf der Welt polemisch ist.
Im Gegenteil. In Bezug auf die gesamte Entwicklung, Fortschritt, Produktion, Besitz, Lohnarbeit, Ausbeutung, Profit etc. ge,essen am jetzigen Stand, waren die Menschen noch so in Armut wie heute. Du solltest mal weniger um den heissen Brei rumreden und dir mal einen wissenschaftlichen Faktenchecker zu Gemüte führen.

Nachtrag: Die Anzahl an den Dingen die produziert werden und die es gibt, all die materiellen Dinge die es auf der Welt gibt. All das was wir benutzen, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, das Armut eine Tatsache ist.
Noch direkter kann ich es nun wirklich nicht sagen. Wo rede ich denn um einen heißen Brei herum?

Quellen sind vielfältig, aber wie gewohnt seriös, also z.B. Statista und Vergleichbare.

Nur zwei Zahlen:
Im Zeitraum 1950 bis 1992 stzieg die Anzahl der in Armut lebenden Menschen um ziemlich genau eine Milliarde Menschen weltweit.
Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtbevölkerung weltweit allerdings von 2,5 auf 5,3 Mrd. Heute sind wir bei ca. 9 Mrd. Menschen
 
Noch direkter kann ich es nun wirklich nicht sagen. Wo rede ich denn um einen heißen Brei herum?

Quellen sind vielfältig, aber wie gewohnt seriös, also z.B. Statista und Vergleichbare.

Nur zwei Zahlen:
Im Zeitraum 1950 bis 1992 stzieg die Anzahl der in Armut lebenden Menschen um ziemlich genau eine Milliarde Menschen weltweit.
Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtbevölkerung weltweit allerdings von 2,5 auf 5,3 Mrd. Heute sind wir bei ca. 9 Mrd. Menschen
Ok lassen wir das. Weisst du warum? Du führst diese Diskussion ad absurdum. Und warum das? Weil du anscheinend nicht anerkennen kannst oder willst, das es eine grasierende und wachsende Armut und Ungleichheit gibt. Hier und dort mit irgendwelchen Zahlen aus dem Zauberhut irgendwas an der gesamten Situation zu beschönigen. Ne, das kannste machen, wenn du privilegiert und weit weg von Armut bist.
Armut ist verknüpft mit vielen anderen Dingen und Ursachen und Armut bedeutet auch nicht nur Materielle Dinge , Besitz , Geld oder dergleichen. Allein die wissenschaftliche Klassismusforschung in Europa in den "reichen" Industrieländern gibt dir ein klares Bild über die hiesigen Problem und Ursachen zum Thema Armut und Gesellschaft im Jahre 2022.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Ja und das wollen auch wieder einige nicht hören aber Armut ist eben auf der gesamten Welt auch mit Rassismus verknüpft.
Das ist eben ein Thema was wie gesagt sehr komplex ist und auch weit in die Geschichte zurückgeht.
Ich merke einfach das du da nicht wirklich drin steckst Jezo. Is aber ok.
Das jetzt in China ein Mittelstand entsteht und "konstruiert" wird und sich dort jetzt viele Leute oder Familien auch ein Auto leisten können, nach dem Vorbild Europa oder USA, das bedeutet nicht das diese Menschen dort Reich sind. Es ist lediglich nur eine ökonomische Phase in der die Menschen partizipieren aber diese Phase ist nur ein Übergang in ein Dilemma welches hier schon langsam einbricht.
 
Ok lassen wir das. Weisst du warum? Du führst diese Diskussion ad absurdum. Und warum das? Weil du anscheinend nicht anerkennen kannst oder willst, das es eine grasierende und wachsende Armut und Ungleichheit gibt. Hier und dort mit irgendwelchen Zahlen aus dem Zauberhut irgendwas an der gesamten Situation zu beschönigen. Ne, das kannste machen, wenn du privilegiert und weit weg von Armut bist.
Armut ist verknüpft mit vielen anderen Dingen und Ursachen und Armut bedeutet auch nicht nur Materielle Dinge , Besitz , Geld oder dergleichen. Allein die wissenschaftliche Klassismusforschung in Europa in den "reichen" Industrieländern gibt dir ein klares Bild über die hiesigen Problem und Ursachen zum Thema Armut und Gesellschaft im Jahre 2022.
Ja, lassen wir das, weil wenn ich selbst so ein armer Teufel wäre, würde es mir ziemlich egal sein, ob es jetzt neben mir noch 20 Einzelne oder 3 Milliarden Arme gibt. Es würde mir auch nicht helfen, wenn 40 Menschen nun 100 oder 10.000 Milliarden Dollar haben.
 
Ja, lassen wir das, weil wenn ich selbst so ein armer Teufel wäre, würde es mir ziemlich egal sein, ob es jetzt neben mir noch 20 Einzelne oder 3 Milliarden Arme gibt. Es würde mir auch nicht helfen, wenn 40 Menschen nun 100 oder 10.000 Milliarden Dollar haben.
Siehst du und genau darum geht es eben nicht. Es geht nicht um Dich allein. Und es geht auch nicht um abstrakte Sachen, es geht um Menschen. Mach mal die Augen auf , hab mal bissel mehr Empathie.
 
Nachtrag: Ja und das wollen auch wieder einige nicht hören aber Armut ist eben auf der gesamten Welt auch mit Rassismus verknüpft.
Das ist eben ein Thema was wie gesagt sehr komplex ist und auch weit in die Geschichte zurückgeht.
Ich merke einfach das du da nicht wirklich drin steckst Jezo. Is aber ok.
Das jetzt in China ein Mittelstand entsteht und "konstruiert" wird und sich dort jetzt viele Leute oder Familien auch ein Auto leisten können, nach dem Vorbild Europa oder USA, das bedeutet nicht das diese Menschen dort Reich sind. Es ist lediglich nur eine ökonomische Phase in der die Menschen partizipieren aber diese Phase ist nur ein Übergang in ein Dilemma welches hier schon langsam einbricht.
Ein weiterer Grund, warum (nicht nur wir) ganz schwer auf einen gemeinsamen Nenner kommen, ist die Definition "Armut"

Armut zu messen ist schwierig, jeder empfindet sie anders. Hunger(Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)*, Krankheiten oder Angst sind schwer messbar. Darum gibt es international akzeptierte Kriterien, die dabei helfen zu erfassen, was Armut ist und wer als arm gilt.

Bei der Messung von Armut haben sich verschiedene Ansätze durchgesetzt. Nach der Definition der Weltbank(Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)* sind Menschen extrem arm, wenn sie weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag zur Verfügung haben. Bei diesem Ansatz wird die Kaufkraft des US-Dollars in lokale Kaufkraft umgerechnet. Das heißt, dass extrem arme Menschen nicht in der Lage sind, sich täglich die Menge an Gütern zu kaufen, die in den USA 1,90 US-Dollar kosten würden. Die 1,90-Dollar-Grenze wird als finanzielles Minimum angesehen, das eine Person zum Überleben braucht. Demnach lebten im Jahr 2017 etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung, rund 690 Millionen Menschen, in extremer Armut. Durch die Umrechnung in lokale Kaufkraft können die Armutsquoten international verglichen werden.
https://www.bmz.de/de/service/lexikon/armut-14038
 
Ein weiterer Grund, warum (nicht nur wir) ganz schwer auf einen gemeinsamen Nenner kommen, ist die Definition "Armut"

Armut zu messen ist schwierig, jeder empfindet sie anders. Hunger(Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)*, Krankheiten oder Angst sind schwer messbar. Darum gibt es international akzeptierte Kriterien, die dabei helfen zu erfassen, was Armut ist und wer als arm gilt.

Bei der Messung von Armut haben sich verschiedene Ansätze durchgesetzt. Nach der Definition der Weltbank(Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)* sind Menschen extrem arm, wenn sie weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag zur Verfügung haben. Bei diesem Ansatz wird die Kaufkraft des US-Dollars in lokale Kaufkraft umgerechnet. Das heißt, dass extrem arme Menschen nicht in der Lage sind, sich täglich die Menge an Gütern zu kaufen, die in den USA 1,90 US-Dollar kosten würden. Die 1,90-Dollar-Grenze wird als finanzielles Minimum angesehen, das eine Person zum Überleben braucht. Demnach lebten im Jahr 2017 etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung, rund 690 Millionen Menschen, in extremer Armut. Durch die Umrechnung in lokale Kaufkraft können die Armutsquoten international verglichen werden.
https://www.bmz.de/de/service/lexikon/armut-14038
Ja na also, jetzt kommen wir der Sache schon ein bissel näher.
 
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