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Das Verhältnis der Kroaten zur Ustasa -damals und heute

Im Geschichtsbereich findest einen Text indem die Bosniaken angefangen haben alles serbische zu töten und Vernichten im 1 Weltkrieg. Wie du sagst verpackt er seine Texte sehr schön aber trotzdem merkt man was er damit erreichen und sagen will.
Sag ich ja, gut das ich nicht der Einzige bin dem das auffällt
 
Wie bereits geschrieben, war die Mehrheit der Kroaten zu Pavelics Zeiten nicht pro-Ustasa, was von vielen aber fälschlich angenommen wird.

Auch das es sich heute in der kroatischen Gesellschaft nicht um eine Mehrheit handelt habe ich bereits betont, aber nach meiner Wahrnemung gibt es einen nicht geringen Teil wie man an diversen Thomson-Fans auch sehen kann der zumindest mit dieser Ideologie symphatisiert. Das man hier zwischen Bekennern, Teil und Vollbefürwortern differenzieren muß habe ich ebenfalls geschrieben. Insgesamt betrachtet habe ich persönlich den Eindruck das diese Befürworter oder Teil-Befürworter leider einen Teil in der kroatischen Gesellschaft ausmacht der wenn auch eine Minderheit größer ist, als die tatsächliche U-Anhänger zu Pavelics Zeiten, da die absolute Mehrheitsvertretung für die Kroaten damals die Bauern-Partei (Radic)hatte und die wenigen kroatischen Faschisten sich im Exil organisieren mussten.
 
Mein Großvater war Ustasa, zwei Großonkels sind irgendwo im Osten in Wehrmachtsuniform verreckt.
Mein Großvater hat nie über die Zeit im WK2 gesprochen, ich habe es erst als Erwachsener erfahren. Er hatte Titos anschließende Säuberungen nur mit Hilfe eines bosnischen Partizanen und Freundes von früher überlebt, indem er seine Vergangenheit geschönt hat.

Wir haben eine Riesenfamilie, manche haben Mischehen, viele haben serbische Freunde und Bekannte ... mir ist aber kein einziger unter ihnen bekannt, der die Ustasa-Ideologie befürwortet oder gar lebt. Ich denke die Bengels und Thompson-Hosenscheißer, die U-Kappen tragen und Parolen grölen haben einfach keinen Schimmer wovon sie da reden, so wie deutsche Neonazis, die z.B. sagen "ja, aber Hitler hat doch auch Autobahnen gebaut".

Ich glaube daher nicht, dass der Ustasa-Scheiß eine ernsthafte Rolle in Kroatien spielt.
 
@Dzeko

Du mußt halt damit leben das nich alle Forscher dein Geschichtsbild wiedergeben
Was Du im beschreibst, das ich angeblich "schön verpacken" will, ist nicht einmal von mir, sondern ein Text Dr. Michael Portmann. Aber das habe ich in dem Geschichts-Thread ja auch schon gepostet.
 
Man muss nur zwischen den Zeilen Lesen in diversen Threads von dir oder wo du was geschrieben hast. Aber kein Problem jeder hält zu seiner Seite.
 
Man muss nur zwischen den Zeilen Lesen in diversen Threads von dir oder wo du was geschrieben hast. Aber kein Problem jeder hält zu seiner Seite.
Stimmt, jeder ist für seine Seite, aber muss man da automatisch gegen die andere sein?
Ich denke nicht!

Vor allem sollte man immer zuerst vor der eigenen Haustüre kehren
 
@Cobra1

Wo kehrst du denn?
Das es in der Geschichte serbische Verbrechen gab, insbesondere in der jüngsten, habe ich nie bestritten, dass die Serben ein Nationalismus-Problem auch nicht. Ich habe das alles schon thematisiert.

Ich verstehe im übrigen nicht, wie man mich so falsch verstehen kann. Das muss schon Absicht sein.

Genau genommen verteidigt mein Eingangstext die Kroaten, denn ich habe betont das sowohl jetzt, aber auch damals zu Pavelics Zeiten die Mehrheit der Kroaten NICHT mit den Ustasa symphatisiert haben.

Das es heutzutage nicht wenige Nationalisten gibt die dies paradoxerweise zumindest teliweise tun, will ja wohl niemand ernsthaft bestreitenn?
Oder kennst du Thomsons Texte und Fans nicht? Die Frage ist war, wie die Forums-Kroaten dies bewerten und wie man am besten damit umgehen soll.

Ich kehre schon vor der eigenen Tür, keine Sorge- bei mir wirst du keine Hinweise auf Cetnik-Ideologie finden, das heisst aber nicht das ich eine serbische Alleinschuld an allen Kriegsereignissen der Balkangeschichte akzeptiere. Aber wenn man nicht genau diese Einstellung vertritt, wird einem von irgendeinem im BF immer wierder Nationalismus, Propaganda usw. unterstellt.

@Dzeko
Du belobigst einen "Osmanischen Balkan", dann darfst du dich nicht wundern, das man Argumente dagegen setzt. Da braucht man nichts "verpacken".
 
@Cobra1

Wo kehrst du denn?
Das es in der Geschichte serbische Verbrechen gab, insbesondere in der jüngsten, habe ich nie bestritten, dass die Serben ein Nationalismus-Problem auch nicht. Ich habe das alles schon thematisiert.

Ich verstehe im übrigen nicht, wie man mich so falsch verstehen kann. Das muss schon Absicht sein.

Genau genommen verteidigt mein Eingangstext die Kroaten, denn ich habe betont das sowohl jetzt, aber auch damals zu Pavelics Zeiten die Mehrheit der Kroaten NICHT mit den Ustasa symphatisiert haben.

Das es heutzutage nicht wenige Nationalisten gibt die dies paradoxerweise zumindest teliweise tun, will ja wohl niemand ernsthaft bestreitenn?
Oder kennst du Thomsons Texte und Fans nicht? Die Frage ist war, wie die Forums-Kroaten dies bewerten und wie man am besten damit umgehen soll.

Ich kehre schon vor der eigenen Tür, keine Sorge- bei mir wirst du keine Hinweise auf Cetnik-Ideologie finden, das heisst aber nicht das ich eine serbische Alleinschuld an allen Kriegsereignissen der Balkangeschichte akzeptiere. Aber wenn man nicht genau diese Einstellung vertritt, wird einem von irgendeinem im BF immer wierder Nationalismus, Propaganda usw. unterstellt.

@Dzeko
Du belobigst einen "Osmanischen Balkan", dann darfst du dich nicht wundern, das man Argumente dagegen setzt. Da braucht man nichts "verpacken".


Ich weiß, du betonst, dass du explizit nicht die Mehrheit der Kroaten meinst, aber da du ja das Thema aufgreifst und einen Thread dazu erstellst musst du ja der Meinung sein, dass ein geschlossen faschistisches Weltbild, wie es die Ustasa vertraten, überproportional häufig in Kroatien anzutreffen ist und es kein Randproblem ist. Du ziehst Rückschlüsse aus deiner Familie, Bekannten und so etwas wie Besucherzahlen bei Thompson Konzerten. Aber was genau bedeuten 20.000 Leute auf so einem Konzert? Sind das jetzt 20.000 Faschisten? Und was bedeuten knapp 1,2 Millionen Stimmen für die SRS 2007 in Serbien?
Es geht auch immer um eine Verhältnismäßigkeit und Kroatien hat sicher weniger Probleme mit rechten, Zweite-Weltkriegs-Nostalgikern, als z.B. Ungarn gerade. Ein gewisser Teil jeder Gesellschaft wird Träger rechten Gedankenguts sein - aber das explizit Ustasa-Gedankengut in Kroatien mehr Befürworter hat, als vor 70 Jahren halte ich für schlicht und einfach falsch!
 
Mein Großvater war Ustasa, zwei Großonkels sind irgendwo im Osten in Wehrmachtsuniform verreckt.
Mein Großvater hat nie über die Zeit im WK2 gesprochen, ich habe es erst als Erwachsener erfahren. Er hatte Titos anschließende Säuberungen nur mit Hilfe eines bosnischen Partizanen und Freundes von früher überlebt, indem er seine Vergangenheit geschönt hat.

Wir haben eine Riesenfamilie, manche haben Mischehen, viele haben serbische Freunde und Bekannte ... mir ist aber kein einziger unter ihnen bekannt, der die Ustasa-Ideologie befürwortet oder gar lebt. Ich denke die Bengels und Thompson-Hosenscheißer, die U-Kappen tragen und Parolen grölen haben einfach keinen Schimmer wovon sie da reden, so wie deutsche Neonazis, die z.B. sagen "ja, aber Hitler hat doch auch Autobahnen gebaut".

Ich glaube daher nicht, dass der Ustasa-Scheiß eine ernsthafte Rolle in Kroatien spielt.

Mein Großvater war Ustasa<---das überträgt sich natürlich wenn weist was ich meine :rolleyes:

Ich glaube daher nicht, dass der Ustasa-Scheiß eine ernsthafte Rolle in Kroatien spielt.<---glauben ist nich wissen.
 
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