Die Rentenkassen werden von uns gefüllt und nicht vom Staat. Ich zahle auch für ostdeutsche AfD-Wähler ein, die nie in ihrem Leben in der BRD gearbeitet haben. Da beschwere ich mich auch nicht. Der deutsche Staat hat mit den Balkan-Gastarbeitern einen richtig guten Deal gemacht. Es musste keiner von ihnen teuer ausgebildet werden, sie konnten sofort mit der Arbeit loslegen und hatten oft mehr Kinder als der Durchschnittsdeutsche, was wiederum mehr Steuerzahler hervorgebracht hat und natürlich auch mehr Rentenkassenzahler. Mit den Flüchtlingen die bleiben wird’s nicht anders laufen denke ich.
Migranten haben einen riesigen Vorteil, und zwar machen sie die Drecksarbeit, die in einer Gesellschaft anfällt, und sie machen sie billig. Wer sehen will, wie eine Industrienation ohne Migration aussieht, der kann nach Japan schauen. Seit 30 Jahren so gut wie kein Wachstum mehr, dafür eine psychisch kranke, völlig überarbeite Bevölkerung. Inzwischen hat selbst in Japan ein Umdenken stattgefunden, und das Land öffnet sich für Migranten.
Das bedeutet aber natürlich auch nicht, dass man einfach die Grenze öffnen kann. Das deutsche Migrationssystem wurde leider überhaupt nicht tauglich gemacht für den Status, den Deutschland hat, auch nach der Flüchtlingskrise noch nicht. Stattdessen versucht Merkel das unnütze deutsche Asylsystem ganz Europa aufzuzwingen. Das deutsche Asylsystem beruht darauf, dass man ja niemals wieder ein Volk seinem Schlächter ausliefern möchte, wie einst die Juden den Nazis ausgeliefert waren, und von kaum einem Land aufgenommen wurden. Das ist schön und gut. Es verkennt aber vollkommen die Tatsache, dass Deutschland, anders als 1945, inzwischen das zweitbeliebteste Einwanderungsland der Welt geworden ist, direkt hinter den USA. Da es in Deutschland eine geregelte Form der Einwanderung gar nicht gibt, außer dem Asyl, bleibt Einwanderern im Grunde gar nichts anderes übrig, als so zu tun, sie wären Flüchtlinge. Das Asyl ist aber problematisch. Wenn das deutsche Asylsystem nicht ad absurdum geführt werden soll, dann müssen alle Nicht-Flüchtlinge abgeschoben werden, und Deutschland tut das im großen Stile. Anders als von Rechten behauptet, ist Deutschland Weltmeister im Abschieben. Wenn aber ein Einwanderer, der schon in Deutschland lebt, potenziell abgeschoben werden kann, dann hat das zwei Effekte. Zum einen sieht er keinen Grund sich zu integrieren und einen Job zu suchen, da jederzeit der Abschiebungsbescheid ins Haus flattern kann. Zum anderen werden auch oft Menschen abgeschoben, die eben doch schon integriert sind und arbeiten, was vor allem viele Balkanflüchtlinge betroffen hat. Das deutsche Asylsystem führt deswegen systematisch dazu, dass die Integration erschwert wird. Es ist kein Zufall, dass genau diese Araberclans die problematischsten sind, deren Status lange in der Luft gehangen ist.
Was Deutschland braucht ist geregelte Einwanderung, wovon ein gewisser Anteil nach humanitären Gesichtspunkten verteilt wird. Damit erspart man Deutschland und den Flüchtlinge viel behördlichen Aufwand und erleichtert die Integration, denn wer einmal drinnen ist sollte auch bedingungslos bleiben dürfen.