Lügen über Lügen: Wenn Abschreiben zum Krieg führt!
Diese Woche trieben es die Konzernmedien besonders bunt mit Lügengeschichten. Dafür können sie nichts, sie schreiben ja auch nur ab, was ihnen die Presseagenturen schicken. Syrien: Seit internationale Presseleute nach Damaskus reisen dürfen, sieht man plötzlich ein anderes Bild des Landes. Und auch der „neueste Unterhosenbomber“ ist wieder nur ein inszeniertes Geheimdiensttheater. Und da wäre noch die Sache mit Putin.
Zuschauer der Schweizer Tagesschau bekommen ein ganz anderes Bild von Syrien, seit ein Reporter des Schweizer Fernsehen zusammen mit internationalen Pressevertreter nach Damaskus einreisen durfte. Es entspricht überhaupt nicht jenen Bildern, die wir seit Monaten von den „unabhängigen“ Presseagenturen erhalten. Erwartet haben wir nämlich Bilder von zerstörten Städten oder zornigen Rebellen, die mit Kalaschnikows in die Luft knallen – das ganze Programm wie man es so kennt. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Syrer scheinen ihrem König zu vertrauen und wollen, dass sich nichts ändert. Wir haben von den Syrern in den Tagesschau-Beiträgen wenig Kritik an Assad gehört – lediglich über die überhöhten Lebensmittelpreise und Nahrungsmittelknappheit wird gejammert, woran ja vor allem der Westen schuld ist. Syrien brennt nicht – zumindest nicht in jenem Mass, das uns die Internationale Gemeinschaft als Invasionsgrund zu verkaufen versucht. Und immer noch tut.
In regelmässigen Abständen kommen auch immer wieder Erfolgsmeldungen von vereitelten Terroranschlägen. Grade vorgestern wieder. Was nach aussen aussieht, wie ein Heldenakt von US-Geheimagenten ist in Wahrheit ein ganz mieses, selbst inszeniertes Schmierentheater. Zu diesem Schluss kamen Studenten der kalifornischen Universität Berkley, welche die Daten von „verhinderten Terroranschlägen“ ausgewertet haben. Paktisch jeder Terroranschlag wurde von den rund 15'000 Undercover FBI -Agenten angezettelt wurden, um diesen dann kurz vor der Vollendung medial zu verhindern. Oder wie im aktuellen Fall, die CIA. Der Grund: Nachdem das FBI nach dem 11. September 2001 zuerst vor allem Undercover-Agenten einschloss, um vermeintliche Terrorzellen auszuhorchen, war die Erfolgsbilanz miserabel. Nicht ein einziger Terroranschlag konnte verhindert werden – glücklicherweise fand auch grad keiner statt. Dann fing das FBI an, nicht nur Spitzel einzuschleusen, sondern auch selbst aktiv zu werden. Sie suchten in Moscheen nach sogenannten „einsamen Wölfen“, die das Potential hatten, einen Terroranschlag durchzuführen. Und wenn dieser nicht willens war, bearbeitete ihn der Undercover-Agent solange, bis sie ihn soweit hatten, den Anschlag durchzuführen. Das FBI rüstete dann den „Terroristen“ mit Waffen und Sprengstoff aus und erarbeiteten mit ihm konkrete Anschlagpläne. Doch bevor er realisiert werden konnte, liessen ihn die Agenten auffliegen.
Und dann noch die Berichterstattung über die Putin-Wahl. Putin wird uns Westlern gerne als der böse KGB Agent verkauft. „Kritische“ westliche Medien zeigen darum vor allem die Demonstrationen gegen ihn – als wären es die einzigen Bilder zum Thema. Die Rede war von über 500 Verhaftungen von Demonstranten in Moskau. Schlimm? Zur Erinnerung: Letztes Jahr nahm die Zürcher Stadtpolizei am 1. Mai auch 542 Personen fest, obwohl die meisten nicht mal demonstriert haben. Was ist schlimmer? Zum Thema unabhängige Medien noch dies: Wenn Hundertausende US-Bürger vor dem Weissen Haus gegen die US-Kriege demonstrieren, sieht man in den Medien nichts davon. Komisch, nicht?
Sehen Sie dazu folgende Dokus.
http://www.youtube.com/watch?v=XsWj9MuWNMY&feature=player_embedded
Fabled Enemies - Erdichtete Feinde (deutsch synchronisiert) - YouTube