5. Wiederkäuende Hasen
3. Mose 11;4-6 "Aber von den Wiederkäuern ... sollt ihr die folgenden nicht essen: ... den Hasen; denn er ... wiederkäut"
Sie konnten sicher wie wir heute auch ganz einfach beobachten, dass Hasen "Kotfresser" sind, so nannte man sie Wiederkäuer (obwohl ihr Wiederkäuprozess ganz anders als der echter Wiederkäuer ist), das war aber nur wichtig wegen der Einstufung zur Gruppe der "unreinen Tiere". Da also auch damals jeder ohne Aufwand beobachten konnte, dass Hasen ihren Kot fressen ist das keine Vorhersage.
Mann, es ist nicht so dass man es nicht wusste, man hatte Wiederkäuer anders definiert, und nach dieser rein zoologischen Definition ist ein Hase eben kein Wiederkäuer. Es ist aber sicher nicht so, dass man das Verhalten, seinen Kot zu essen erst 1882 beobachtet hätte, das konnte jeder sehen der sich mit den Tieren beschäftigte. Die Bibelbeweiser haben das nun einfach zum "Wiederkäuer" umdefiniert damit es zum Bibeltext passt1882 wurde diese spezielle Form des Wiederkauens zum erstenmal in einer französischen Tierärztezeitung beschrieben. Wenn Hasen ihre Nahrung einmal gekaut haben, so scheiden sie sie in Form von grünen (nicht braunen!) Kügelchen wieder aus.
http://www.diebibel.info/?id=41
Zu den Arten, die ihre eigenen Exkremente fressen, gehören Kaninchen und Hasen und viele Nagetiere, wie Meerschweinchen und Chinchillas sowie die Familie der Pferdeverwandten (Equidae). Sie sind häufig nicht in der Lage, die pflanzliche Nahrung (Nährstoffe, Vitamine) mittels einer einzigen Darmpassage ausreichend zu resorbieren. Die Produktion von Proteinen wird, ähnlich wie bei Wiederkäuern, von symbiotischen Bakterien ausgeführt, die allerdings im Blinddarm („Gärkammer“, zwischen Dünn- und Dickdarm) angesiedelt sind. Da die Proteinaufnahme im Dünndarm geschieht, muss der Kot inklusive der ausgeschiedenen Proteine erneut gefressen werden.
Koprophagie kommt auch bei Affen, auch Menschenaffen wie z. B. den Gorillas vor, auch hier vermutlich, um pflanzliche Nahrung besser auszunutzen bzw. bei Nährstoffmangel. Als Symptom einer Störung wurde Koprophagie bei Tieren mit Langeweile und Thiaminmangel in Verbindung gebracht.
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