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Der "Ich oute mich" Thread

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 11254
  • Erstellt am Erstellt am
Das ist eh ein Phänomen, ein Klischee, dass jeder Balkanese dicke Autos fährt. Auch wenn wir Kroaten keine Balkanesen sind, zählen uns ja einige dazu und ich spiele in nem kroatischen Club, ich kenne die kroatische Gemeinde in Aachen bestens. Da gibt es kaum einen Prollo, Zurich hat einfach keine Ahnung und ist eh geistig verwirrt, sein Auftreten hier ist lächerlich. Ich lade jeden zu unseren Heimspielen ein, da sind locker 50 Kroaten, mind. 30 Autos, ihr werdet sehen, es sind ganz normale Kisten.

Hier gibts auch ein Treffen an einem großen See, mit ganz vielen Parkplätzen. Da treffen sich die ganzen Prollodeutsche und präsentieren ihre aufgetunten Karren inklusive kleine Rennen und Burnouts. Das ist prollig und protzig und vor allem für mich nervig und fremdschämmäßig. Aber jedem das Seine.
Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht, meist normale Autos mit normalen Leuten, die paar möglichen Ausreißer ziehen aber alle Blicke auf sich und dienen als Basis für Klischees. Richtig, auch meine "Tunerdeutschen" hier :-) hatten vor paar Jahren illegale Rennen auf den Landstraßen veranstaltet bis die es durch massive Polizeipräsenz und Kontrollen mühsam unterbinden konnten.

Ich fühle mich übrigens durchaus als Balkanese und habe Null Probleme damit, kommt meine gesamte Failie letzendlich aus BiH, wer weiß seit wie vielen Generationen die da gelebt haben.

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Blackjack... Schau.. Es gibt 5 "Arten" von Serben (zumindest meiner Meinung nach)


Der nationalistische: Ist rechts-konservativ und lehnt zugleich alles orienalitsche, sowie auch nicht-serbische ab. Er hasst das "Abendland", wie auch das "Morgenland".


Der nationalistisch-balkanische: Er ist auch rechts-konservativ (evtl. mehr als der oben-genannte), aber ist zugleich mit der orientalischen Kultur so stark verwurzelt, ohne dass er es selber merkt. So ein richtiger "Balkandzija" also (ausgestattet mit allen Klischees)


Der balkanische: Er ist zwar nicht nationalistisch evtl. nicht mal patriotisch, aber Balkaner hoch3, mit Turbofolk, orientalischem Gedudel und allem drum und drann.


Der sozialistische: Der notorisch Jugo-Tito-orientierte "Komunjara"


Der westlich-liberale: Er ist zwar auch anti-nationalistisch wie der Sozi, ist aber stark Europa-fokussiert und stark, stark, stark westlich ornientiert. Er hat zwar nichts gegen andere Kulturen, trotzdem ist er der Meinung sein Land / Volk sollte sich richtug Westen orientieren und nicht richtung süd-osten. Und ja... Auf dem Balkan beneidet er schon ein wenig die Slowenen (und evtl. ein bisschen die Kroaten).


(evtl. gibt es da noch viele weitere "Arten", aber das sind für mich so die "gängigsten" wie ich sie bei Serben sehe).

Und ich sehe mich halt eben unter dem letzt-genannten, auch wenn ich jetzt auch kein Anhänger von Cedomir Jovanovic bin, wobei ich Djindjic-Fan war und heute Tadic unterstütze. Bin halt voll der Euro-Wessi-Serbe. Vielleicht mag ich deshalb kein Turbofolk und orienatlische Musik, auch wenn ich überhaupt nichts gegen Türken, Araber, Perser,..etc.. was habe! Da ist halt bei mir dieser Euro-West-Fokus zu stark präsent.

Man muss ja nicht alles so haargenau qualifizieren, es gibt ja immer noch ein "irgendwo dazwischen" oder "bißchen davon, bißchen hiervon" oder sogar "nichts davon". Ich fühle mich auch vom Grundsatz her als Westeuropäer, bin sicher kein Orientale, aber bestimmte orientalische Einflüsse gab es nunmal in der Vergangenheit, so wie es jetzt vermehrt angelsächische Einflüße gibt. Meine Eltern sind Kroaten und Katholiken durch und durch, aber BiH steckt trotzdem unauslöschlich in ihnen, sie benutzen Wörter die es in HR formal garnicht gibt, tanzen Kolo wie blöde und trinken Mokka :-)

Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen, schämen sollte man sich nicht für Musik und Kultur sondern z.B. eher für die, die Ustasas und Cetniks vergöttern.
 
Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht, meist normale Autos mit normalen Leuten, die paar möglichen Ausreißer ziehen aber alle Blicke auf sich und dienen als Basis für Klischees. Richtig, auch meine "Tunerdeutschen" hier :-) hatten vor paar Jahren illegale Rennen auf den Landstraßen veranstaltet bis die es durch massive Polizeipräsenz und Kontrollen mühsam unterbinden konnten.

Ich fühle mich übrigens durchaus als Balkanese und habe Null Probleme damit, kommt meine gesamte Failie letzendlich aus BiH, wer weiß seit wie vielen Generationen die da gelebt haben.

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Man muss ja nicht alles so haargenau qualifizieren, es gibt ja immer noch ein "irgendwo dazwischen" oder "bißchen davon, bißchen hiervon" oder sogar "nichts davon". Ich fühle mich auch vom Grundsatz her als Westeuropäer, bin sicher kein Orientale, aber bestimmte orientalische Einflüsse gab es nunmal in der Vergangenheit, so wie es jetzt vermehrt angelsächische Einflüße gibt. Meine Eltern sind Kroaten und Katholiken durch und durch, aber BiH steckt trotzdem unauslöschlich in ihnen, sie benutzen Wörter die es in HR formal garnicht gibt, tanzen Kolo wie blöde und trinken Mokka :-)

Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen, schämen sollte man sich nicht für Musik und Kultur sondern z.B. eher für die, die Ustasas und Cetniks vergöttern.

Kein Unterschied zu Slawoniern ^^
 
Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht, meist normale Autos mit normalen Leuten, die paar möglichen Ausreißer ziehen aber alle Blicke auf sich und dienen als Basis für Klischees. Richtig, auch meine "Tunerdeutschen" hier :-) hatten vor paar Jahren illegale Rennen auf den Landstraßen veranstaltet bis die es durch massive Polizeipräsenz und Kontrollen mühsam unterbinden konnten.

Ich fühle mich übrigens durchaus als Balkanese und habe Null Probleme damit, kommt meine gesamte Failie letzendlich aus BiH, wer weiß seit wie vielen Generationen die da gelebt haben.

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Man muss ja nicht alles so haargenau qualifizieren, es gibt ja immer noch ein "irgendwo dazwischen" oder "bißchen davon, bißchen hiervon" oder sogar "nichts davon". Ich fühle mich auch vom Grundsatz her als Westeuropäer, bin sicher kein Orientale, aber bestimmte orientalische Einflüsse gab es nunmal in der Vergangenheit, so wie es jetzt vermehrt angelsächische Einflüße gibt. Meine Eltern sind Kroaten und Katholiken durch und durch, aber BiH steckt trotzdem unauslöschlich in ihnen, sie benutzen Wörter die es in HR formal garnicht gibt, tanzen Kolo wie blöde und trinken Mokka :-)

Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen, schämen sollte man sich nicht für Musik und Kultur sondern z.B. eher für die, die Ustasas und Cetniks vergöttern.
Klar, mit dem letzten Satz hast du vollkommen recht. Aber das habe ich hier in diesem Thread schon als erstes erwähnt. Aber wegen der Gedudel-Musik.... Ich weiss nicht. Wenn ich Lieder wie "Malo viski malo kokakola" höre, dann sehe ich hier nichts europäisches. Weiss nicht... Aber ich kann mich mit dem nicht anfreunden.
 
Klar, mit dem letzten Satz hast du vollkommen recht. Aber das habe ich hier in diesem Thread schon als erstes erwähnt. Aber wegen der Gedudel-Musik.... Ich weiss nicht. Wenn ich Lieder wie "Malo viski malo kokakola" höre, dann sehe ich hier nichts europäisches. Weiss nicht... Aber ich kann mich mit dem nicht anfreunden.

Sollst du doch garnicht, dich damit anfreunden, ich höre sowas auch i.d.R. nicht, aber entschuldige dich nicht dafür, und wenn es noch so orientalisch klingt. Wo steht denn geschrieben, dass man hier nur "europäisch klingende" Musik hören muss?
 
Auch wenn wir Kroaten keine Balkanesen sind.
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Klar, mit dem letzten Satz hast du vollkommen recht. Aber das habe ich hier in diesem Thread schon als erstes erwähnt. Aber wegen der Gedudel-Musik.... Ich weiss nicht. Wenn ich Lieder wie "Malo viski malo kokakola" höre, dann sehe ich hier nichts europäisches. Weiss nicht... Aber ich kann mich mit dem nicht anfreunden.

Fazlija hat auch nix mit Europa zu tun.


Mitteleuropäer.
 
Sollst du doch garnicht, dich damit anfreunden, ich höre sowas auch i.d.R. nicht, aber entschuldige dich nicht dafür, und wenn es noch so orientalisch klingt. Wo steht denn geschrieben, dass man hier nur "europäisch klingende" Musik hören muss?
Nein... Ich verbiete es auch niemanden. Soll doch jeder hören, was er will. Aber ich frage mich halt schon, wo die Völker kulturell hinwollen. Westen oder sollten sie sich Richtung Südosten (Orient) orientieren?
Mein Vater sagte mir, dass früher die Volksmusik ganz anders war (viel "normaler"). Turbovolk gab es nicht. Doch nach dem Krieg kopierten sie fast notorisch alles von Türken und Arabern.

Ich meine wenn ich mir alte Lieder von Haris Dzinovic oder Fadil Toskic anhöre. Das waren noch schöne Volksmusik-Lieder ohne dieses Gedudel und Nasengesang. Die waren noch vollkommen in Ordnung! OK... ein bisschen dudelt die Musik schon, aber das ist nichts im Vergleich zu "nach den 90ern".


https://www.youtube.com/watch?v=jQYp40jTvDc

https://www.youtube.com/watch?v=G28JZh2vlEA



Diese Volksmusik hatte noch etwas einheimisches!!! Aber Turbovolk und Co. bzw. der ganze Scheiss der nach dem Krieg sich ausbreitete.... Das ist mehr Fremd-Volks-Musik als eigene. Ich meine... die meisten Lieder existieren 1:1 auch in arabisch oder türkisch.
 
Turbovolk gab es nicht. Doch nach dem Krieg kopierten sie fast notorisch alles von Türken und Arabern.
Ich meine... die meisten Lieder existieren 1:1 auch in arabisch oder türkisch.
Na und, das ist doch nur ein Teil des riesigen Repertoirs das es unten gibt, und das geht einen Almöhi sowieso einen Scheiß an was wir hören, vor dem musst du dich ganz gewiss nicht rechtfertigen, vor niemanden.
 
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