Pixi
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drenicaku schrieb:war demnach toplica, nish usw also serbisch?!
Ja, noch Fragen?
drenicaku schrieb:war demnach toplica, nish usw also serbisch?!
drenicaku schrieb:am ende wird jeder einen preis zahlen, den man verdient hat.
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Tatsächlich wurde auch im sozialistischen Jugoslawien weiter zwangsausgesiedelt; Schätzungen sprechen von rund 200.000 Personen zwischen 1950 und 1966. Cubrilovic´, der 1990 starb, war mehrfach Minister und Mitglied der Akademie. Seine Auffassungen verkörpern die durchgängige Prämisse des großserbischen Nationalismus, der auch in der KP Eingang fand: ethnische Homogenität in »historischen Grenzen« herzustellen - nicht zufällig ist »Homogenisierung«, wie Rajko Djuric´ bemerkt, eine zentrale Vokabel in Milosÿevic´s Reden.
Eine schmale politische Elite der Albaner hatte sich erst seit etwa 1910 mit der Frage befasst, was aus den Albanern werden soll, wenn die osmanische Herrschaft vom Balkan verschwindet. Als die Sieger des ersten Balkankriegs begannen, die eroberten Gebiete aufzuteilen, entschlossen sich deren politische Führer im November 1912 zur Ausrufung des unabhängigen Staates Albanien. An der Deklaration in Vlora waren auch Kosovaren, z.B. Isa Boletini, beteiligt. Die künftigen Grenzen waren völlig unklar und die provisorische Regierung Albaniens hatte keinerlei Macht, erstrebte aber trotzdem die Vereinigung aller albanischen Siedlungsgebiete im albanischen Staat. Kosovo und das nordwestliche Mazedonien fielen jedoch an Serbien, Ioannina und Umgebung an Griechenland. Freilich waren all jene Regionen gemischt besiedelt und die Albaner stellten noch nicht einmal in allen Gebieten eine Mehrheit. Dies galt vor allem für Epirus aber auch für Teile des Kosovo, wo es weite Landstriche gab, in denen mehrheitlich Serben wohnten. (Vgl. auch Geschichte Albaniens)
Seit 1912 jedenfalls verlief die Geschichte der Albaner in Albanien und im Kosovo in sehr unterschiedlichen Bahnen: Schon die bei der Eroberung des Kosovo von der serbischen Armee verübten Grausamkeiten - etwa 10.000 Zivilisten sind dabei umgekommen - haben das Verhältnis der Albaner zu den neuen Machthabern von Anfang an schwer belastet. Die serbische Regierung hatte geplant, die neu gewonnenen Gebiete möglichst schnell dem restlichen Staatsgebet anzugleichen. Dazu gehörte auch, dass überall die serbische Staatssprache und das serbische Schulwesen durchgesetzt wurde. Nicht nur bei den Albanern, sondern auch bei den Mazedoniern und anderen betroffenen Minderheiten waren diese Maßnahmen nicht sehr populär. Schon vor 1915 hatte die Auswanderung von Türken, Albanern und slawischen Muslimen in die Türkei eingesetzt, weil diese Muslime nicht unter christlicher Herrschaft leben wollten und teilweise auch schon unter Repressionen der neuen Herren zu leiden hatten. Diese Abwanderung setzte sich auch in der Zwischenkriegszeit in mehr oder weniger starken Schüben fort.
Erster Weltkrieg [Bearbeiten]
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) und die Besetzung Serbiens (1915) verhinderte jedoch, dass die Pläne zur Serbisierung des Kosovo schnell in die Tat umgesetzt werden konnten. Als die Österreicher den Krieg gegen Serbien begannen, kam es im Kosovo zu Aufständen gegen die serbische Herrschaft. Die österreichisch-ungarischen Armee wurde von den Albanern 1915 als Befreier begrüßt. Die Besatzungsmacht übergab die lokale Verwaltung in die Hände der Einheimischen und investierte in die Infrastruktur. Neben kriegswichtigen Straßen haben die Österreicher auch zahlreiche Grundschulen eingerichtet, in denen erstmals Unterricht in albanischer Sprache erteilt wurde. Nach dem Abzug der Österreicher im Herbst 1918 kam es zu Racheakten der zurückkehrenden serbischen Truppen an der kosovarischen Bevölkerung, weil diese mit dem Feind kollaboriert hatte.
Bei Kriegsende formierte sich um Hasan Bej Prishtina und Bajram Curri eine Widerstandsbewegung der albanischen Kosovaren, die gegen die wieder ins Kosovo einrückenden Serben kämpften und einen Anschluss der Provinz an Albanien erreichen wollten. Im Oktober 1919 ging Hasan Prishtina mit einer kosovarischen Delegation nach Paris, um bei der Friedenskonferenz für den Anschluss des Kosovo an Albanien zu sprechen. Die kosovarische Delegation durfte aber an keiner offiziellen Sitzung teilnehmen und ihr Anliegen wurde nicht debattiert.
Noch bis Anfang der zwanziger Jahre wurde die Provinz von Aufständen der Albaner erschüttert, die sich der serbischen Herrschaft nicht unterwerfen wollten. Zehntausende sind zwischen 1918 und 1920 nach Albanien geflohen, wo die Versorgung der Flüchtlinge lange Zeit nicht gewährleistet werden konnte.
Ende der vierziger Jahre kehrten die jugoslawische und die serbische Regierung vollends zu den Vorkriegstraditionen der Kosovo-Politik zurück. Die Zurückdrängung der albanischen Mehrheit entweder durch Slawisierung oder durch Vertreibung stand dabei im Zentrum. Minderheitenrechte für die Albaner gab es im sozialistischen Staat der Südslawen vorerst nicht. Die gewährte man 1950 nur der kleinen türkischen Minderheit. Damit gelang es vorläufig, die Albaner zu schwächen. Über 30.000 muslimische Albaner bekannten sich bei der Volkszählung von 1951 zur türkischen Nationalität, denn damit war die Möglichkeit zur Ausreise in die Türkei verbunden. Das war die einzige Möglichkeit den staatlichen Repressionen zu entgehen, denn Albanien weigerte sich Flüchtlinge aus dem Kosovo aufzunehmen, zudem bot das Wenige was man im Kosovo über die Terrorherrschaft Enver Hoxhas in Albanien wusste, kaum einen Anreiz in das Mutterland auszuwandern. Bis 1966 sind mehr als 200.000 Türken/Albaner in die Türkei ausgewandert.
Serbische Machtausdehnung im Kosovo [Bearbeiten]
Am 28. März 1989 hob das serbische Parlament einstimmig den Status des Kosovo als autonome Provinz auf und zerstörte damit die jugoslawische Bundesverfassung von 1974. Bei den darauffolgenden Demonstrationen im Kosovo wurden nach offiziellen Angaben 29 Demonstranten und zwei Polizisten getötet. Albanische Schulen wurden geschlossen, sowie Lehrer und Dozenten, die auf Albanisch unterrichten, entlassen. Dasselbe Schicksal ereilte auch die albanischen Polizisten. Ab 1989 wurde über das Kosovo der Ausnahmezustand verhängt, wozu auch willkürliche Verhaftungen ohne juristische Basis oder Beistand gehörten.Der Ausnahmezustand im Kosovo machte Serbien zur Region mit der schlechtesten Menschenrechtsbilanz in Europa.
In Serbien gab es jedoch auch Kritik an der staatlichen Kosovo-Politik. Der serbische Soziologe und Oppositionspolitiker Zoran Djindjic schrieb 1988 : "Es wäre falsch, zu glauben, das Konstitutionsproblem Serbiens (werde) durch eine Rückkehr des Kosovo unter seine (Serbiens) staatliche politische Obhut gelöst. Dann... (wird) der Kosovo in jedem künftigen serbischen Staat eine permanente Quelle der Repression sein. Serbien kann sich als politische Gemeinschaft nur konstituieren, wenn seine Grenzen durch den Willen seiner (faktischen und potentiellen) Einwohner festgelegt sind".
Pixi schrieb:drenicaku schrieb:am ende wird jeder einen preis zahlen, den man verdient hat.
8)
Richtig :!:
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