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Der Ukraine Sammelthread

Selenskyj: Verhandlungspositionen realistischer
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zu den Gesprächen mit Russland über ein Ende des Krieges vorsichtig optimistisch geäußert. Die Verhandlungspositionen hörten sich realistischer an, sagte er in einer in der Nacht zu Mittwoch veröffentlichten Videobotschaft. Bis die Ukraine zufrieden sein könne, dauere es aber noch.

„Wir alle wollen so schnell wie möglich Frieden und Sieg“, meinte der Präsident. „Aber es braucht Mühe und Geduld. Es muss noch gekämpft und gearbeitet werden.“ Jeder Krieg ende mit einer Vereinbarung. „Die Treffen werden fortgesetzt.“ Beide Seiten verhandelten am Montag und gestern in einer Videoschaltung. Am Abend erklärte Präsidentenberater Mychajlo Podoljak, die Gespräche würden heute fortgesetzt.

 
20.000 Menschen aus Mariupol geflohen
Aus der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist Angaben aus Kiew zufolge 20.000 weiteren Zivilistinnen und Zivilisten die Flucht gelungen. Insgesamt 4.000 Privatautos hätten die Metropole am Asowschen Meer gestern verlassen können, teilte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, über Telegram mit.

Die rund 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt ist seit Tagen von russischen Einheiten umzingelt und vom Rest des Landes abgeschnitten. Immer wieder scheiterten Versuche eines Hilfskonvois, aus der westlich gelegenen Stadt Berdjansk Lebensmittel und Medikamente nach Mariupol zu bringen.
 
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg (Video im Link)

Während die russischen und ukrainischen Delegationen über einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg verhandeln, versucht der ukrainische Präsident Selenskij, internationale Unterstützung und vor allem Waffennachschub für die Ukraine zu sichern. Unterdessen verhängt der Bürgermeister von Kiew Vitali Klitschko wegen der ständigen Bombardierungen eine Ausgangssperre, die von Dienstag Abend bis Donnerstag Früh gelten soll. Mehr als drei Millionen Menschen sind vor dem Krieg bereits über die Grenzen geflohen.

 
Vielleicht gibt es doch bald Frieden
Gespräche mit Moskau: Kiew ortet „realistischere“ Positionen
Ein Ende der russischen Angriffe in der Ukraine ist weiter nicht in Sicht. In mehreren Städten gab es in der Nacht Luftalarm. Gleichzeitig sollen die Verhandlungen zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine über ein Ende des Krieges heute fortgesetzt werden. Kiew äußerte zu dazu im Vorfeld vorsichtig optimistisch: Die Verhandlungspositionen hörten sich bereits „realistischer“ an, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski.
 
29.000 Menschen entkommen aus belagerten Städten
Nach Angaben des ukrainischen Präsidialamts sind gestern rund 29.000 Menschen aus mehreren von russischen Truppen belagerten Städten in Sicherheit gebracht worden.

Laut dem stellvertretenden Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Kyrylo Timoschenko, konnten rund 20.000 Menschen die schwer umkämpfte Hafenstadt Mariupol über einen Korridor verlassen. Allerdings sind nach wie vor rund 300.000 Menschen in der Stadt ohne Wasser, Strom oder Lebensmittelnachschub gefangen.

BBC berichtet, dass russische Truppen in Mariupol nach örtlichen Angaben 400 Ärzte und Patienten aus Geiseln festhalten. Die Angabe ist nicht zu verifizieren.
 
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