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Der Ukraine Sammelthread

Ex-Premier Asarow: Umsturz in Ukraine lief nach US-Szenario

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Ein Jahr nach dem blutigen Staatsstreich in der Ukraine wirft der ukrainische Ex-Ministerpräsident Nikolai Asarow den USA vor, den Umsturz dirigiert zu haben. Kiew hat unterdessen einen Haftbefehl gegen den im Exil lebenden Asarow erlassen.

Die Ereignisse von 2013/2014 in Kiew seien nach einem von den USA verfassten Szenario abgelaufen, sagte Asarow (67) am Sonntag im russischen Fernsehen. Die Hauptakteure auf dem Kiewer Protest-Platz Maidan bezeichnete er als Marionetten. „Das Szenario lag in der US-Botschaft. Auch die wichtigsten Strippenzieher waren nicht auf dem Maidan. Dort waren nur Strohpuppen ohne Macht und realen Einfluss.“

Während der Verhandlungen zwischen Präsident Viktor Janukowitsch und der Opposition sei Arsenij Jazenjuk (damals einer der Maidan-Anführer und heute ukrainischer Regierungschef) „jeden Tag bei der amerikanischen Botschaft vorbeigekommen und hat Anweisungen geholt“, sagte Asarow. Die Abmachungen zwischen Janukowitsch und der Opposition, die auch von drei EU-Außenministern als Garanten unterschrieben wurden, seien schließlich nur von Janukowitsch erfüllt worden. Die von den damaligen Außenministern Deutschlands, Polens und Frankreichs am 21. Februar mitunterzeichnete Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine bezeichnete Asarow als „Höchstmaß an Zynismus und Betrug in der Geschichte der Diplomatie.“

Laut Asarow hatte der damalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch mit seiner Ablehnung des Nato-Beitritts Unmut des Westens auf sich gezogen. „Dieser Kurs gefiel den USA und einigen ihrer EU-Partner nicht: Sie lasen uns immer wieder die Leviten“, erinnerte Asarow.

Auch die Bedenken der damaligen ukrainischen Regierung gegen das Assoziierungsabkommen mit der EU seien im Westen auf „Missfallen“ gestoßen. „Wir hatten vor enormen Wirtschaftsverlusten gewarnt, sollte das Abkommen unüberlegt unterschrieben werden“, sagte Asarow.

„Die EU-Leitung begann uns unter kolossalen Druck zu setzen, damit wir unsere Zweifel zurückstellen und das Abkommen doch unterzeichnen…Man suchte nach einem Vorwand, um unsere Regierung zu stürzen. Uns wurde gesagt: Wenn ihr das Abkommen nicht unterschreibt, wird eine andere Regierung es unterschreiben“.

Nikolai Asarow war von März 2010 bis Januar 2014 Ministerpräsident der Ukraine. Er trat am 28. Januar vor dem Hintergrund der gewaltsamen Proteste in Kiew zurück. Anlass für die Proteste, die im November 2013 ausbrachen und im Februar 2014 mit einem Umsturz endeten, war die Entscheidung der Regierung Asarow, die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU wegen drohenden Milliardenverlusten auszusetzen und sich wirtschaftlich Russland zuzuwenden.

Im Februar stürzte die ukrainische Opposition Präsident Viktor Janukowitsch und stellte eine Übergangsregierung, die im März den politischen Teil des Assoziierungsabkommens mit der EU unterschrieb. Der wirtschaftliche Teil, der den Wegfall der Zölle im Handel mit den EU-Ländern vorsieht, wurde am 27. Juni signiert. Sein Inkrafttreten wurde jedoch vom November 2014 auf den 1. Januar 2016 verschoben. Am Freitag dieser Woche hat die ukrainische Hauptmilitärstaatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen Asarow erlassen. Die Behörde wirft dem Ex-Regierungschef „Amtsmissbrauch“ vor.

Ex-Premier Asarow: Umsturz in Ukraine lief nach US-Szenario / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Kiew beginnt am Donnerstag mit Abzug schwerer Waffen aus Donbass

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Die ukrainischen Einsatzkräfte werden am Donnerstag mit dem Abzug schwerer Waffen von der Entflechtungslinie im Donbass ausschließlich unter OSZE-Beobachtung beginnen, heißt es in einer Mitteilung des ukrainischen Außenministeriums.

„Gemäß den am 12. Februar in Minsk erzielten Vereinbarungen beginnt die Ukraine mit dem Abzug von 100-mm-Kanonen von der Entflechtungslinie. Dies ist der erste Schritt zum Abzug der schweren Waffen. Er wird ausschließlich unter OSZE-Beobachtung und –Verifizierung erfolgen."

Zugleich fordert Kiew die Einhaltung von Waffenruhe und schließt eine Korrektur des Zeitplans für den Abzug im Falle einer Offensive der Volkswehr nicht aus.

Wie die Volkswehr in den selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk zuvor mitgeteilt hatte, habe sie bereits mit dem Abzug ihrer schweren Waffen bereits begonnen.

http://de.sputniknews.com/militar/20150226/301281374.html
 
Ich vermute dieses Dokument ist etwa so authentisch, wie der "polnische" Überfall auf den Radiosender Gleiwitz 1939.

Die Russen haben schon 1961 gewusst, dass Al Gore vorhat, dass Internet zu erfinden, und das dann jeder Fotos von "russischen Panzern", süssen Katzen, oder Paris Hilton mit Monsterglied posten kann. Deshalb haben sie die TARNKAPPENPANZER erfunden, die jetzt in der Ukraine eingesetzt werden.

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...hat sich ja bisher als voll der Checker in Ukrainefragen hervorgetan.

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Er ist schlimmer als Putin :lol: und diese drei Bots hätte ich längst im hohen Bogen rausgeworfen

Aber dann hast Du doch niemand mehr zum beleidigen?
 
Ich krieg mich nicht mehr ein. Troys Beiträge sind ein echtes Highlight^^

Ich gaub du warst nicht mal eine Minute des Lebens irgendwo im ehemaligen "Ostblock". Ohne Quatsch mal. Versteh mich nicht falsch, jedes Land soll seinen eigenen Weg gehen, ohne irgendwelchen erzwungenen Satellitenstatus für irgendwelche Imperien, whatever. Aber du hast scheinbar eine sehr schiefe Vorstellung von den Realitäten. Polen wird immer so als Wirtschaftswundermusterland unter den neuen hingehalten. Dann nehme man sich nur mal die Zahl der Auswanderer im letzten Jahrzehnt. Und trotz all der Leute, die da vom polnischen Arbeitsmarkt weg sind, die Arbeitslosenzahlen. Baltikum genauso. Und wieviele Verbliebene an Auswanderung denken mangels Perspektiven. Ungarn, aber v.a. Rumänien, Bulgarien sind auch absolute Highlights, wenn es um hohen Lebensstandard geht. Und dann können wir von Bulgarien gleich weiter über Kroatien auf die iberische Halbinsel. Guck die nur allein etliche Regionen in Ostdeutschland an, die sich immer noch nicht von der Deindustrialisierung und Entvölkerung ganzer Landstriche erholt haben. Teils 20 - 25 % HartzIV-Empfänger ohne wirkliche Perspektiven.

Weißt du was das Schlimme ist Troy? Nicht, dass ein guter Teil der Ukrainer "Westanbindung" möchte und darin ihre Zukunftsperspektiven sieht. Das ist ihr gutes Recht, sie sollen das auch machen, wenn sie es wollen. Aber dass die Menschen teils absolut irrsinnige Vorstellungen vom Lebensstandard und Chancen und Perspektiven haben. Und diese teilweise auch geschürt werden. Aber wer mir hier was von Wirtschaftswunderland Ukraine oder Moldawien erzählen will.... Sorrx, der verpasst einfach gewisse Realitäten.

Und was Russland betrifft. Kannst ja gern davon träumen. Schlimmer als in den 90ern kann es nicht werden, das haben Land und Leute auch überstanden. Und wie schon so oft geschrieben, eigentlich zwingen die Sanktionen regelrecht zu strukturellen Veränderungen, die sich als sehr heilsam und hilfreich erweisen können.
 
Ich krieg mich nicht mehr ein. Troys Beiträge sind ein echtes Highlight^^

Ich gaub du warst nicht mal eine Minute des Lebens irgendwo im ehemaligen "Ostblock". Ohne Quatsch mal. Versteh mich nicht falsch, jedes Land soll seinen eigenen Weg gehen, ohne irgendwelchen erzwungenen Satellitenstatus für irgendwelche Imperien, whatever. Aber du hast scheinbar eine sehr schiefe Vorstellung von den Realitäten. Polen wird immer so als Wirtschaftswundermusterland unter den neuen hingehalten. Dann nehme man sich nur mal die Zahl der Auswanderer im letzten Jahrzehnt. Und trotz all der Leute, die da vom polnischen Arbeitsmarkt weg sind, die Arbeitslosenzahlen. Baltikum genauso. Und wieviele Verbliebene an Auswanderung denken mangels Perspektiven. Ungarn, aber v.a. Rumänien, Bulgarien sind auch absolute Highlights, wenn es um hohen Lebensstandard geht. Und dann können wir von Bulgarien gleich weiter über Kroatien auf die iberische Halbinsel. Guck die nur allein etliche Regionen in Ostdeutschland an, die sich immer noch nicht von der Deindustrialisierung und Entvölkerung ganzer Landstriche erholt haben. Teils 20 - 25 % HartzIV-Empfänger ohne wirkliche Perspektiven.

Weißt du was das Schlimme ist Troy? Nicht, dass ein guter Teil der Ukrainer "Westanbindung" möchte und darin ihre Zukunftsperspektiven sieht. Das ist ihr gutes Recht, sie sollen das auch machen, wenn sie es wollen. Aber dass die Menschen teils absolut irrsinnige Vorstellungen vom Lebensstandard und Chancen und Perspektiven haben. Und diese teilweise auch geschürt werden. Aber wer mir hier was von Wirtschaftswunderland Ukraine oder Moldawien erzählen will.... Sorrx, der verpasst einfach gewisse Realitäten.

Und was Russland betrifft. Kannst ja gern davon träumen. Schlimmer als in den 90ern kann es nicht werden, das haben Land und Leute auch überstanden. Und wie schon so oft geschrieben, eigentlich zwingen die Sanktionen regelrecht zu strukturellen Veränderungen, die sich als sehr heilsam und hilfreich erweisen können.

Ich bin zufällig Beruflich oft in Polen, Tschechien und Slowenien gewesen und habe mich dort auch mit vielen Leuten über den Sozialismus unterhalten.

Alles was jetzt noch in Polen oder sonstwo in Europa Scheiße und kaputt ist, auch in Ostdeutschland liegt nicht an der freien Marktwirtschaft, sondern sind die reinen Nachwirkungen des Kommunismus.

Glaubst du 25 Jahre reichen aus um alles wieder aufzubauen, was der Kommunismus zerstört hat? Osteuropa wird noch weitere 25 Jahre brauchen und erst dann wird man es annähernd mit Westeuropa vergleichen können. Und in diesen 25 Jahren muss man auch vieles richtig machen.
Aber selbst wenn in 25 Jahren Polen immer noch nicht wie Deutschland aussieht, es wird lange nicht mehr so beschissen sein wie unter dem russischen Joch.

Was ich dort von tschechischen Kollegen gehört habe ist schon ziemlich krass, nicht nur die Armut, sondern auch die Angst.

Schlecht über Osteuropa zu reden, obwohl alles Russland zu verantworten hat ist schon extrem peinlich.
 
Wow, wir haben etwas gemein^^. Ich spreche Polnisch und Tschechisch, habe auch genug mit Land und Leuten zu tun.
Ich könnte dir aus Ostdeutschland allein so einiges bringen, von wegen Nachwirkungen des Kommunismus. Aber das ist nicht der Thread dafür.

In deinem absluten Hass auf alles Russische kannst du von mir aus Russland/SU für alles Übel verantwortlich machen. Couldn't care less. Ich persönlich möchte auch weder back to USSR. Noch glaube ich, dass Sozialismus oder gar Kommunismus eine geeignete Gesellschaftsform darstellen. Aufgezwungen ohnehin nicht. (Btw. Neoliberalismus in seinen schönsten Blüten wie wir sie heute haben auch nicht). Ob es allerdings die realen Geschehnisse widerspiegelt, steht auf einem anderen Blatt.

Und warum sollte ich schlecht reden, nur weil ich anzweifle, dass da deine rosigen Landschaften entstehen werden? Ich wünsche im Gegensatz zu dir keinem Land den Untergang, den Menschen Elend usw.

Schönen Abend.
 
Wow, wir haben etwas gemein^^. Ich spreche Polnisch und Tschechisch, habe auch genug mit Land und Leuten zu tun.
Ich könnte dir aus Ostdeutschland allein so einiges bringen, von wegen Nachwirkungen des Kommunismus. Aber das ist nicht der Thread dafür.

In deinem absluten Hass auf alles Russische kannst du von mir aus Russland/SU für alles Übel verantwortlich machen. Couldn't care less. Ich persönlich möchte auch weder back to USSR. Noch glaube ich, dass Sozialismus oder gar Kommunismus eine geeignete Gesellschaftsform darstellen. Aufgezwungen ohnehin nicht. (Btw. Neoliberalismus in seinen schönsten Blüten wie wir sie heute haben auch nicht). Ob es allerdings die realen Geschehnisse widerspiegelt, steht auf einem anderen Blatt.

Und warum sollte ich schlecht reden, nur weil ich anzweifle, dass da deine rosigen Landschaften entstehen werden? Ich wünsche im Gegensatz zu dir keinem Land den Untergang, den Menschen Elend usw.

Schönen Abend.

Nö, du findest es halt ziemlich geil wenn die russische Armee Menschen tötet und dann machst du dich darüber lustig wie verarmt und zerbombt doch die Gegend ist in der sie leben. Siehe einfach deinen vorletzten Beitrag.
 
Also ich bitte dich. Das kannst du Lilith doch nicht vorwerfen. Du unterstützt natürlich "Gutmensch", "Diplomatin" und "Friedensstifterin" Julia Timoschenko.

Weißt du was? Du widerst mich an.
 
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