Ich poste noch mal den Kommentar von Alexander Dill, weil der Hinweise auf die Hintergründe der seltsam einseitigen Ukraine-Berichterstattung in den deutschen Medien gibt:
Ich habe aufgrund der Äußerungen einstmals bedeutender Politiker (von
Bülow, Wimmer, Todenhöfer) und Publizisten (Haisenko, Jebsen,
Ulfkotte) zwei der führenden Moskau- bzw. Ukraine-Korrespondenten der
Leitmedien sowie einen Chef eines Korrespondenten selbst kontaktiert.
Ihre - in der Regel völlig einseitigen - Berichte entsprechen ihren
Überzeugungen und passen zu ihrem Corpsgeist. Sie werden für diese
Berichte von ihren Chefredakteuren ausdrücklich gelobt und es gibt
sogar Auszeichnungen. Selbst Behauptungen, die sich nach meiner
Recherche als frei erfunden erwiesen, werden von den Betreffenden und
ihren leitenden Redakteuren nicht revidiert, sondern allenfalls nicht
wiederholt.
Auf der Ebene der Chefredaktionen besteht völlige Einigkeit darin,
dass keinerlei Berichte zu Russland, Ukraine und auch Palästina
erscheinen dürfen, die nicht der offiziellen Einschätzung von
US-Regierung und Bundesregierung entsprechen. Das gilt auch für die
taz.
... diese Einigkeit ... beruht auf einem freiwilligen Konsens der
Einseitigkeit, der ganz von den Fraktionen im Bundestag getragen wird,
zum Teil selbst von der Linkspartei (Gregor Gysi).
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http://www.heise.de/tp/foren/S-Medien-nicht-fremdgesteuert-Konsens-in-der-Einseitigkeit/forum-293456/msg-26610921/read/