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Der Ukraine Sammelthread

Briten verdoppeln Militärhilfe für Ukraine
Großbritannien weitet seine Militärhilfen für die Ukraine massiv aus. Die britische Regierung kündigte am Abend an, die Hilfen um eine Milliarde Pfund (knapp 1,2 Milliarden Euro) zu erhöhen und damit fast zu verdoppeln. Insgesamt hat Großbritannien der Ukraine damit Militärhilfen im Umfang von 2,3 Milliarden Pfund zugesagt, wie die Regierung erklärte. Geliefert werden sollen unter anderem Luftabwehrsysteme, Drohnen und Ausrüstung zur elektronischen Kriegsführung.

Premierminister Boris Johnson erklärte, Russlands Angriffe gegen die Ukraine seien „zunehmend barbarisch“, nachdem die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin erhofften militärischen Erfolge ausblieben. „Britische Waffen, Ausrüstung und Ausbildung transformieren die ukrainische Verteidigung gegen diesen Ansturm.“

 
Übrigens war die Gruppe Wagner in Syrien im Einsatz.
Kiew beendet diplomatische Beziehungen zu Syrien
Die Ukraine wird nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj die diplomatischen Beziehungen zu Syrien abbrechen. „Es wird keine Beziehungen zwischen der Ukraine und Syrien mehr geben“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft auf Telegram gestern Abend. Damaskus hatte zuvor die prorussischen selbst ernannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine anerkannt – als erstes Land nach Russland.

Syriens Entscheidung sei eine „unbedeutende Geschichte“, sagte Selenskyj. Er warnte jedoch, der „Sanktionsdruck“ auf das mit Russland verbündete Damaskus werde noch steigen.

2018 hatte Syrien wie zuvor bereits Russland auch die Separatistenregionen Abchasien und Südossetien in Georgien anerkannt. Syrien und Russland sind seit Jahrzehnten Verbündete. Seit 2015 unterstützt Moskau den syrischen Machthaber Baschar al-Assad auch im Bürgerkrieg in seinem Land.

 
Die "Gruppe Wagner", die bereits in Syrien, Libyen und in der Zentralafrikanischen Republik im Einsatz war, wird als brutal und skrupellos beschrieben – und ist berüchtigt für Folter, Vergewaltigungen und Mord.

Laut britischem Verteidigungsministerium werden russische Söldner der "Gruppe Wagner" im Osten der Ukraine eingesetzt. Bei der Truppe handelt es sich laut Experten um Putins "Schattenarmee".

Der Kreml bestreitet jede Verbindung zur "Gruppe Wagner". Doch es gibt Belege, dass der Gründer der Söldnergruppe, Neonazi Dmitri Utkin, von Putin persönlich bereits mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde sowie an einem Empfang im Kreml teilgenommen hat. Als enger Vertrauter Putins gilt auch Jewgeni Prigoschin, der die Truppe finanzieren soll.

Zudem bestätigt ein ehemaliger Kämpfer, dass die Söldnergruppe nur dem Anschein nach ein privates Militärunternehmen, tatsächlich aber Teil des russischen Verteidigungsministeriums ist.

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Amnesty: Angriff in Mariupol war Kriegsverbrechen
Amnesty International stuft den Luftangriff auf das Theater von Mariupol im März als Kriegsverbrechen der russischen Streitkräfte ein. Die Menschenrechtsorganisation sammelte nach eigenen Angaben gut drei Monate lang Beweise und hat nun einen Bericht dazu vorgelegt. Enthalten seien auch Aussagen von 52 Überlebenden und Zeugen, von denen sich 28 zum Zeitpunkt der Attacke am 16. März im Theater oder in der Nähe des Theaters befunden hätten.

„Bei dem Angriff auf das Theater in Mariupol handelt sich um ein Kriegsverbrechen seitens russischer Truppen“, betonte Julia Duchrow von Amnesty International Deutschland. Höchstwahrscheinlich seien zwei 500-Kilo-Bomben abgeworfen worden. In dem Theater hatten Einwohner und Einwohnerinnen der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Schutz gesucht.

 
Nö. Der UCK ist jahrelang ein friedlicher Protest eines Ibrahim Rugovas vorausgegangen. Die UCK gab es schon Anfang der 90iger, nur war sie da eine Randerscheinung. Erst im Jahr 97 aufgrund steigender Spannungen und ethnischer Auseinandersetzung und ab Kriegsjahr 98 hat die UCK an Sympathie und Befürwortung seitens der kosovo-albanischen Bevölkerung gewonnen.

Die Separatisten in Donezk und Luhansk können ihr Gebiet nur durch militärische Gewalt, Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Verfolgung von Oppositionellen aufrecht erhalten.
Aus dem gleichen Grund haben die Separatisten in der Ukraine an Sympathien gewonnen. Und, dass diese Hilfe aus Russland gerne annehmen liegt in der Natur der Sache. K-Albaner haben sich auch nicht beschwert als die USA Serbien bombardiert haben, obwohl dieser Einsatz bis heute höchst umstritten ist.
 
Is klar. Alle "Sepis" sind Mörder. Da sind auch Männer dabei, die vorher in den Kohleminen geareitet haben, ihre Arbeit niedergelegt haben, weil die eigene Regierung ihre Heimat und Familie angegriffen hat, sie bombardiert haben und wo die eigenen Kinder und Frauen durch Raketen zerfetzt auf der Strasse lagen und wo sie dann ihr Arbeitswerkzeug gegen Waffen eingetauscht haben, um ihre Heimat zu verteidigen. Das sind natürlich in euren Augen Mörder. Is klar.
Und die Menschen aus dem Gewerkschaftshaus, die defintiv auch politisch "Sepis" und Oppositionelle waren, die man ermordet und hingerichtet hat, das sind sicher auch potentielle Mörder gewesen. Leg mal ne andere Schallplatte auf.
Du streitest also ab, dass Separatisten bezahlte Mörder Putins waren/sind. Ich rede hier von den Anführern (zum Teil Gruppe Wagner) und nicht von arbeitenden Menschen. Und wieder versuchst du Putin reinzuwaschen, nur damit dies zur Sprache kommt. In meinen Augen sind auch die Asow-Nazis Mörder, nur versuche ich nicht deren Verbrechen reinzuwaschen.
Vielleicht solltest du dich überhaupt ein wenig mehr erkundigen wie, warum, weshalb. Handelsblatt, eigentlich unverdächtig:

Dem Separatismus innerhalb der Ostukraine gehen historische Ereignisse voraus. Noch in Zeiten der Sowjetunion wanderten zahlreiche Russen in die Ostukraine (Donbass) ein, um dort im Zuge der Industrialisierung Arbeit zu finden. Nach dem Fall der Sowjetunion und der damit einhergehenden staatlichen Unabhängigkeit der Ukraine mehrten sich die Konflikte.
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Wer führt die Separatisten an?
Am Anfang standen oft Russen wie der Ex-Geheimdienstmann Igor Girkin (51) oder der jetzige russische Parlamentsabgeordnete Alexander Borodai (49) an der Spitze der Separatisten. Später wurden herausgehobene Positionen mit Ukrainern besetzt.
Die Luhansker Separatisten werden von dem ehemaligen Geheimdienstler Leonid Passetschnik (51) angeführt. In Donezk ist Denis Puschilin (39) der Chef. Kiew hatte die Gebiete bereits vor der Anerkennung durch den Kreml als russisch besetzt eingestuft.
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Wie hoch wird die Zahl der Separatisten geschätzt?
Die ukrainische Militäraufklärung schätzt die Zahl der bewaffneten Separatisten auf rund 35.000 Mann. 3000 russische Offiziere sollen die Milizionäre ausgebildet haben und anführen. Der Rebellenkommandeur Alexander Chodakowski (49), ein ehemaliger Offizier des ukrainischen Geheimdienstes, sagte hingegen kürzlich, dass diese Milizen nicht so viele Kämpfer hätten.

 
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