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Der Ukraine Sammelthread

Das verwundert. Das ukr. Miitär sagte gerade dass sie massiv Panzer verloren haben. Dass es in Osteuropa noch so viele sowjetische Pazer geben soll wundert mich auch. Als Teschechien oder die Slowakei vor wenigen Wochen als Erste fünf einsame T-72 abgaben war das ja auch mehr symbolisch.

Die Ukraine konnte sehr viel Kriegsgerät von Rissland erbeuten. Darüber hinaus hat die Ukraine sehr viele Ersatzteile erhalten um ihre eingelagerten Panzer kampfbereit zu machen. Die Ukraine setzt auf den älteren aber besser gepanzerten T-64, hat jedoch auch einige T-72 in der Reserve. Ich bin auch davon überzeugt, dass nicht jede Lieferung öffentlich gemacht wird. Es gibt genug eingelagerte T72 in osteuropäischen Ländern, wenn ein paar hundert davon in die Ukraine gehen, wird das kaum einer hinterfragen und auch Russland kann keine Welle machen wenn das alles erst nach und nach ans Licht kommt.
 
Ukraine: Russische Pläne „Imperialismus“
Die Ukraine bezeichnet die Pläne Russlands, die vollständige Kontrolle über den Donbas im Osten sowie über den Süden des Landes zu übernehmen, als Imperialismus. „Sie verbergen ihn nicht mehr“, erklärt das Verteidigungsministerium in Kiew auf Twitter.

Russland habe „bestätigt, dass das Ziel seiner ‚zweiten Phase‘ des Krieges nicht der Sieg über die mythischen Nazis ist, sondern schlicht die Besetzung der Ost- und Südukraine. Imperialismus, wie er ist.“
 
Ich glaube, er braucht einfach eine ordentliche Beschäftigung und ein Ziel im Leben und ich bin mir sicher, dass er nicht trollt. Er glaubt fest an das, was er hier schreibt und man kann von ihm halten, was man will, dumm ist er nicht, zumindest kann er sich ausdrücken, was ein Zeichen für Intelligenz ist.
Ein Affe kann sich auch Ausdrücken, was ein Zeichen von Intelligenz ist. Yani..hast ihn resmen als Affen beleidigt. Smart Ass
 

Das wird die westlcihe Sicht noch einmal ändern. Ich glaube dass Russland den ganzen Donbass annektiert hat man zumindest bei der SPD längst als Normalzustand akzeptiert. Aber dass jetzt offiziell die Südukraine dazu kommen soll und der Ukraine ihr Zugang zum Meer weggenommen wird kann man nicht einfach achselzuckend hinnehmen.

Das heisst auch nochmal ein Vernichtungskampf wie in Mariupol, jetzt um Odessa. Könnte mir vorstellen dass der Westen hier wirklich alles probieren wird um das zu verhindern.
Der Kreml hat wahrscheinlich längst begriffen, dass die Beziehungen mit dem Westen nicht mehr in den Vorkriegszustand zurückkehren werden und er damit Recht. Ich meine, es ist bekannt, dass außer Waffenlieferungen aus dem Westen der Kreml nichts zu befürchten hat. Putin macht Russland langfristig kaputt aber er ist schon 70 und offensichtlich sagt er einfach "nach mir die Sintflut" :lol:
 
"nach mir die Sintflut" :lol:
offensichtlich

Waffenlieferungen können aber ja auch ein echtes Problem werden. Falls der Westen anfängt die Ukraine mit modernen westlichen Panzern und Flugabwehr auszustatten dann muss sich die russsische Strategie wahrscheinlich ändern. ZB eine Generalmobilmachung um viel größere zahlenmäßige Überlegenheit herzustellen gegen die die Ukraine auch mit neuen Waffen unterlegen ist.
 
Nehammer-Telefonat mit Chinas Ministerpräsident
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang telefoniert, wobei der Krieg in der Ukraine ein Schwerpunktthema gebildet habe. Nehammer berichtete dabei über seine jüngsten Besuche in Kiew und Moskau. Österreich und China würden sich weiterhin für eine diplomatische Lösung einsetzen, hieß es seitens des Bundeskanzleramtes.

Die EU und die USA warnen China indes erneut vor Einmischung. Sie riefen Peking am Freitag nach Beratungen in Brüssel auf, „die russische Aggression in keiner Weise zu unterstützen“ und „die Sanktionen gegen Russland nicht zu umgehen oder zu unterlaufen“.
 
Der Kreml hat wahrscheinlich längst begriffen, dass die Beziehungen mit dem Westen nicht mehr in den Vorkriegszustand zurückkehren werden und er damit Recht. Ich meine, es ist bekannt, dass außer Waffenlieferungen aus dem Westen der Kreml nichts zu befürchten hat. Putin macht Russland langfristig kaputt aber er ist schon 70 und offensichtlich sagt er einfach "nach mir die Sintflut" :lol:
die russische Zivilisation droht unterzugehen, er will sie retten, und ist bereit aufs ganze zu gehen, dazu auch in die Geschichte Russlands als der Retter der Mutter Russlands eingehen :mrgreen: Deswegen ist das Ganze so gefährlich
 
offensichtlich

Waffenlieferungen können aber ja auch ein echtes Problem werden. Falls der Westen anfängt die Ukraine mit modernen westlichen Panzern und Flugabwehr auszustatten dann muss sich die russsische Strategie wahrscheinlich ändern. ZB eine Generalmobilmachung um viel größere zahlenmäßige Überlegenheit herzustellen gegen die die Ukraine auch mit neuen Waffen unterlegen ist.
Natürlich muss man die russische Seite jetzt so gut es geht ausbluten lassen. Diese Zurschaustellung von Raketen etc. interpretiere ich als Schwäche und nicht als Stärke. Nebenbei muss man die Sanktionen ebenfalls fester anziehen. Der Kreml hat noch Geld in China, etwas Goldreserven und den nationalen Wohlfahrtsfond, also kann sich der Krieg noch etwas in die Länge ziehen. Auch wenn die Russen es schaffen, Geländegewinne zu verzeichnen, werden sie nicht von Dauer sein
 

Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft​


"Die Ukraine hat eine besondere Bedeutung im Spiel der Kräfte, trägt sie doch nach Brzezinski „durch ihre bloße Existenz“ zur Umwandlung Russlands bei."
„Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr. Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit den aufbegehrenden Staaten Zentralasiens hineingezogen würde, die den Verlust ihrer erst kürzlich erlangten Eigenstaatlichkeit nicht hinnehmen und von den anderen islamischen Staaten im Süden Unterstützung erhalten würden.“

"Für die Osterweiterung stellt Brzezinski seine Vorstellung von der Beziehung zu Russland und Deutschland klar heraus: „Das Streben nach Osterweiterung geht weder auf eine Animosität gegenüber Russland oder auf Angst vor diesem zurück noch auf den Wunsch, diesen Staat zu isolieren.“ Bei der Osterweiterung sei die Zusammenarbeit mit Deutschland und „gemeinsame Führung“ wesentlich, um die anderen NATO-Verbündeten zu ermutigen, den Schritt der Erweiterung gutzuheißen."

Wenn die Vereinigten Staaten und Deutschland gemeinsam die anderen NATO-Verbündeten ermutigen, den Schritt gutzuheißen und entweder mit Russland, sollte es zu einem Kompromiss bereit sein (vgl. Kapitel 4), eine wirksame Übereinkunft aushandeln, oder ihre Entscheidung in der richtigen Überzeugung, dass die Gestaltung Europas nicht den Einwänden Moskaus untergeordnet werden kann, treffen, dann steht der Erweiterung nichts im Wege. Das erforderliche einstimmige Einverständnis sämtlicher NATO-Mitglieder wird nur unter amerikanisch-deutschem Druck zustande kommen, doch wird kein NATO-Mitglied seine Zustimmung verweigern können, wenn Amerika und Deutschland gemeinsam darauf dringen. (S. 121)
Ein Stocken der NATO-Osterweiterung wäre für Brzezinski „das Ende einer umfassenden amerikanischen Politik für ganz Eurasien“. Dieses Scheitern würde „die amerikanische Führungsrolle diskreditieren, es würde den Plan eines expandierenden Europa zunichte machen, die Mitteleuropäer demoralisieren und möglicherweise die gegenwärtig schlummernden oder verkümmernden geopolitischen Gelüste Russlands in Mitteleuropa neu entzünden.“

"Bei der fortschreitenden Ausdehnung Europas dürfe keine Macht außerhalb des bestehenden transatlantischen Systems ein Vetorecht gegen die Teilnahme eines geeigneten europäischen Staates in dem europäischen System – und mithin in dessen transatlantischem Sicherheitssystem haben. Außerdem dürfe kein europäischer Staat, der die Voraussetzungen mitbringt, a priori von einer eventuellen Mitgliedschaft in EU oder NATO ausgeschlossen werden."

Am wichtigsten ist für Brzezinski jedoch die Ukraine.

„Da die EU und die NATO sich nach Osten ausdehnen, wird die Ukraine schließlich vor der Wahl stehen, ob sie Teil einer dieser Organisationen werden möchte. Es ist davon auszugehen, dass sie, um ihre Eigenständigkeit zu stärken, beiden beitreten möchte, wenn deren Einzugsbereich einmal an ihr Territorium grenzt und sie die für eine Mitgliedschaft notwendigen inneren Reformen durchgeführt hat.“
Das Jahrzehnt zwischen 2005 und 2015 sieht Brzezinski als Zeitrahmen für eine „sukzessive Eingliederung“ der Ukraine. Wenn Russland dies akzeptiere, entscheide es sich damit dazu, selbst ein Teil von Europa zu werden. Weigert sich Russlands, so bedeute dies, dass es Europa „zugunsten einer eurasischen Identität und Existenz den Rücken kehrt.“ Die Art und Weise der Entwicklung zu Europa hin oder von Europa weg wird für Russland höchste Bedeutung haben, der Weg zu Europa erscheint Brzezinski dabei zwingend notwendig.

„Dieser Prozess wird sich beschleunigen, wenn ein geopolitischer Kontext geschaffen ist, der Russland in diese Richtung treibt und zugleich andere Versuchungen ausschließt. Je rascher sich Russland auf Europa zubewegt, desto schneller wird sich das Schwarze Loch im Herzen Eurasiens mit einer Gesellschaft füllen, die immer modernere und demokratischere Züge annimmt. Tatsächlich besteht das Dilemma für Russland nicht mehr darin, eine geopolitische Wahl zu treffen, denn im Grunde geht es ums Überleben.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_einzige_Weltmacht:_Amerikas_Strategie_der_Vorherrschaft
 
Frankreich liefert schwere Waffen
Frankreich liefert der Ukraine schwere Waffen, darunter Artilleriegeschütze. Wie Präsident Emmanuel Macron im Interview der Zeitung „Ouest France“ am Freitag sagt, würde neben Panzerabwehrraketen des Typs Milan auch die Haubitze Caesar in die Ukraine geliefert.
 
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