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Der Ukraine Sammelthread

Es gibt Anzeichen das die Ukrainer Minsk gebrochen haben und eine Großoffensive gestartet haben.Kämpfe an der ganzen Front.Ivans wisst ihr mehr???
 
Gegen Weissrußland, oder was?

Hat sich die Ukraine schon in Russland umbenannt? Kämpft jetzt also Russland gegen Russland? Mann, ich bin völlig verwirrt!

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Es gibt Anzeichen das die Ukrainer Minsk gebrochen haben und eine Großoffensive gestartet haben.Kämpfe an der ganzen Front.Ivans wisst ihr mehr???

Hmm, inzwischen wäre da wohl schon was durchgesickert.
 
Ex-Minister: Janukowitsch erteilte keinen Schießbefehl auf Maidan

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Die ehemalige Führung der Ukraine hat keinen Schießbefehl gegen die Demonstranten auf dem Maidan erteilt, erklärte der ukrainische Ex-Innenminister Witali Sachartschenko am Mittwoch bei einer Videobrücke zwischen Moskau und Kiew. „Weder ich noch Präsident (Viktor Janukowitsch) haben solche Befehle gegeben.“

„Die Anwendung von Gewalt gegen die Demonstranten auf dem Maidan war nach Janukowitschs Meinung nicht richtig und nicht zweckmäßig“, sagte der Ex-Minister. Der Kiewer Maidan – Platz der Unabhängigkeit – wurde am 21. November 2013 von Anhängern der Eurointegration besetzt, nachdem der damalige Regierungschef Nikolai Asarow die Aussetzung des Assoziierungsabkommens mit der EU bekannt gegeben hatte. Später wurde der Maidan zum Epizentrum der Konfrontation zwischen den Sicherheitskräften und den Radikalen.

Bei den Zusammenstößen, darunter unter Einsatz von Schusswaffen und Molotow-Cocktails, kamen damals rund 100 Menschen ums Leben.

Ex-Minister: Janukowitsch erteilte keinen Schießbefehl auf Maidan
 
Maidan-Doku startet in Kiew: Poroschenko fürchtet Reaktionen des Westens

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Der Dokumentarfilm „Branzi“ („Gefangene“) über die Maidan-Ereignisse vom Februar 2014 läuft demnächst in der Ukraine an. Aus dem Film geht hervor, dass nicht die Sicherheitskräfte, sondern Maidan-Aktivisten selbst das Feuer eröffnet haben.

Dem Regisseur des Filmes zufolge, befürchtet man in der Präsidialverwaltung von Petro Poroschenko, dass der Westen wegen dieses Filmes sein Verhältnis zu den Ereignissen ändern, Anti-Russland-Sanktionen aufheben und die Ukraine nicht mehr unterstützen könnte, so das Portal Nowoje Wremja.

In der ukrainischen Hauptstadt wurden am Samstag Gedenkaktionen anlässlich des zweiten Jahrestages der tragischen Ereignisse vom Februar 2014 durchgeführt. Damals waren bei blutigen Auseinandersetzungen zwischen Radikalen und Sicherheitskräften auf dem Maidan Nesaleschnosti (Unabhängigkeitsplatz) etwa 100 Menschen getötet worden. Sie werden heute als Helden der „Himmlischen Hundertschaften“ bezeichnet und als Opfer der Abrechnung mit Maidan-Aktivisten, die angeblich die damalige Regierung organisiert hatte, verehrt.

Doch jetzt behauptet der ehemalige Maidan-Teilnehmer Iwan Bubentschik, dass die ersten Opfer am frühen Morgen des 20. Februars gar nicht Maidan-Aktivisten sondern Berkut-Offiziere gewesen waren. Er will persönlich mindestens zwei Offiziere in den Hinterkopf geschossen haben und mehrere am Bein getroffen.

„Ich habe aus dem Gebäude des Konservatoriums, aus dem vom Platz am weitesten entfernten Fenster hinter den Kolonnen, im dritten Stock geschossen. Von dort aus waren die Milizionäre sehr deutlich zu sehen. Sie standen nicht weit von mir entfernt, deswegen konnte ich zwei Kommandeure mit nur zwei Schüssen erschießen“, erzählt Bubentschik im Film.

„Ich schoss in den Hinterkopf. Es hat sich so ergeben, dass sie mit dem Rücken zu mir standen. Ich konnte nicht warten, bis sie sich wenden. Viele würden an dieser Stelle gerne hören, dass ich meine Maschinenpistole von den Kämpfern bei den Zusammenstößen am 18. Februar gestohlen habe. Das ist jedoch nicht wahr. Gegen Morgen am 20. Februar kam ein Junge und brachte Kalaschnikow-Maschinenpistolen und 70 Patronen in einer Tennistasche mit“, so Bubentschik weiter.

Die Ermittlungen, die sofort nach den damaligen Ereignissen eingeleitet worden waren, konnten bis jetzt keine Erfolge aufweisen. Die offizielle Version, der zufolge Sicherheitskräfte als erste das Feuer eröffneten und Maidan-Aktivisten sich ausschließlich gewehrt haben sollen, bleibt bestehen.

Der Chef der Abteilung für Sonderermittlungen der Staatsanwaltschaft der Ukraine, Sergej Gorbatjuk, erklärte seinerseits, die Schuldbekenntnisse des Mordes an Offizieren der Sicherheitskräfte könnten kein Grund für Verhaftung sein. Zudem würden diejenigen, die solche Schuldbekenntnisse machen, nicht als Augenzeugen verhört werden wollen.

Der Regisseur des Filmes, Wladimir Tichij, behauptet seinerseits, dass viele gegen den Filmstart der „Gefangenen“ seien.

„Es gibt Befürchtungen in der Präsidialverwaltung von Petro Poroschenko, dass der Film negative Folgen haben wird – zwar nicht in der Ukraine selbst, aber außerhalb des Landes. Der Westen könne angeblich sein Verhältnis zu den Ereignissen revidieren, Sanktionen gegen Russland aufheben und uns (der Ukraine – d. Red.) nicht mehr helfen“, so Tichij gegenüber dem Portal Nowoje Wremja im Interview.

Maidan-Doku startet in Kiew: Poroschenko fürchtet Reaktionen des Westens

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„Russische Musik ein Verbrechen“: Restaurants in Ukraine kommen auf schwarze Liste

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Wenn Denunziation zum Lebensstil wird: Aktivisten der sogenannten „Ukrainischen Galizischen Partei“ haben in der westukrainischen Stadt Lwiw eine „Schwarze Google-Karte“ für Cafés und Restaurants erstellt. Nun darf jeder Facebook-Nutzer eine Art Anzeige gegen diejenigen Lokale erstellen, wo russischsprachige Musik erklingt.

„Wir sind der Meinung, dass das Anhören russischer Musik in öffentlichen Einrichtungen ein Verbrechen ist. Besonders auf dem Territorium von Galizien, wo die meisten Einwohner ukrainisch-sprachig sind. Seid bitte so lieb und teilt in den Kommentaren mit, wo ihr in letzter Zeit russische Musik gehört habt“, heißt es auf der Facebook-Seite der Aktivisten.

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Auf der „Schwarzen Karte“ sind bereits 15 Lokale sowie elf Supermärkte verzeichnet, Dutzende User hinterließen in den Kommentaren zu der Facebook-Nachricht Adressen von verschiedenen Orten, wo sie russische Musik gehört haben.

Laut dem Vorsitzen des politischen Rates der „Ukrainischen Galizischen Partei“, Orest Drul, ist diese Initiative dafür gedacht, dass die „Anzahl“ der russischen Musik reduziert wird, da sie „die Aura von Lwiw“ zerstöre, dessen Besonderheit stets die ukrainische Sprache gewesen sei.
Dabei werde nicht nur die Pop-Musik von russischsprachigen Kompositionen dominiert: „Wenn man sich das Repertoire von akademischen Institutionen anschaut, so gibt es auch dort einen sehr hohen Anteil an russischer Musik“, betonte Drul.

Die Initiative der Aktivisten ist allerdings nicht von allen Usern mit Beifall quittiert worden:

„Das Argument der Mehrheit ist kein Argument für das Vertreiben einer Sprache. Was würdet ihr sagen, wenn zum Beispiel ungarische Dörfer die ukrainische Sprache verbieten würden, da die Mehrheit ungarisch-sprachig ist? Eure Initiative ist noch schlimmer als russische Pop-Musik. Ich weiß nicht, wie ich jetzt antworten soll, wenn mir ein Deutscher erneut sagt, dass der Maidan die russische Sprache verbieten wollte“, schrieb der User Steve Nauke.

In der Ukraine wurde bereits ein Verbot gegen russische Filme verhängt. Laut der zentralen Behörde für Filmwesen, Goskino, erhielten 400 russische Filme und Fernsehserien seit August 2014 eine Absage für die Ausstellung von Filmverleih-Bescheinigungen, oder diese wurden zurückgenommen.

Zuvor hatte die Regierung in Kiew mit einem kulturpolitisch umstrittenen Gesetz alle Filme mit positiver Darstellung russischer und sowjetischer Staatsorgane verboten. Betroffen sind, unabhängig vom Herkunftsland, alle Streifen, die nach dem 1. August 1991 produziert wurden, sowie alle russischen Filme und Fernsehserien, die nach 2014 gedreht wurden.

Russische Regisseure hatten die Entscheidung der ukrainischen Regierung als Bestrafung für die Ukrainer selber bezeichnet. Ihnen zufolge solle Russland jedoch keine Gegenmaßnahmen treffen.

Im August des vergangenen Jahres hatte das ukrainische Staatskomitee für Fernsehen und Rundfunk eine Liste von in Russland herausgegebenen Büchern veröffentlicht, deren Einfuhr in die Ukraine verboten ist.

?Russische Musik ein Verbrechen?: Restaurants in Ukraine kommen auf schwarze Liste
 
Warts doch ab, der hat offenbar erst kürzlich gestanden

"Für seine Taten kann er trotz Geständnis sowieso nicht bestraft werden, da das nationale Parlament, die Werchowna Rada, am Tag nach dem Massaker eine allgemeine Amnestie für Maidananhänger ausgerufen hatte. Dieser Verzicht auf Strafverfolgung schließt auch Tötungsdelikte mit ein - zumindest solange sie an Polizisten begangen wurden."
 
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