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Der Ukraine Sammelthread

Bei mehreren russischen Versuchen, die kleine Ortschaft Pavlivka im Süden der Ukraine zu erobern, sind wohl mehrere hundert russische Soldaten in wenigen Tagen ums Leben gekommen, ohne dass sich wesentlich etwas am Frontverlauf geändert hat:

 
Selenskyj beschwört bei NATO-Treffen Einigkeit
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Einigkeit aller demokratischen NATO-Länder gegen den russischen Überfall auf sein Land beschworen. „Ich rufe Sie auf, alles dafür zu tun, dass unsere Gemeinschaft niemals geschwächt wird“, sagte Selenskyj heute in einer Videoansprache bei einer Plenarsitzung der Parlamentarischen Versammlung der NATO.

Es sei für jedermann sichtbar, welchen Beitrag die Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression gerade für die Sicherheit aller Demokratien leiste. Selenskyj bekräftigte den Willen seines Landes, Mitglied der EU und der NATO zu werden.

Angesichts der russischen Luftangriffe auf die Ukraine betonte Selenskyj die Notwendigkeit, jedes Land gegen solche Angriffe zu schützen. Das gelte vor allem für die Ukraine, die deshalb dringend weitere Luftverteidigungswaffen benötige.

Stoltenberg warnt vor abnehmender Unterstützung für Kiew

 
Internationale Untersuchung zu Tötungsvideos angekündigt
Nach dem Auftauchen von Videos, die die Erschießung sich ergebender russischer Kämpfer durch ukrainische Soldaten zeigen sollen, sind internationale Untersuchungen angekündigt worden.

Die Vorwürfe über die Tötung von Menschen, die nicht mehr an Kampfhandlungen teilnahmen, sollten „umgehend, vollständig und wirksam untersucht und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden“, sagte eine Sprecherin des UNO-Menschenrechtsbüros in Genf heute der dpa.

Die Videos waren in der vergangenen Woche in sozialen Netzwerken aufgetaucht. Sie zeigen, wie sich mehrere russische Soldaten – von Ukrainern bewacht – auf den Boden legen. Dann sind Schüsse zu hören. Eine weitere Aufnahme zeigt knapp ein Dutzend Leichen.

Die Bilder sollen Mitte November aufgenommen worden sein, als die ukrainische Armee den Ort Makijiwka im Gebiet Luhansk im Osten des Landes zurückeroberte.

 
Dokumentierter Vorfall unklar
Die US-Zeitung „New York Times“ bezeichnete die Videos nach einer gemeinsamen Recherche mit Experten gestern zwar als authentisch. Der genaue Ablauf des Vorfalls und seine Hintergründe sind aber noch unklar.

Russland und die Ukraine werfen einander Kriegsverbrechen vor. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kündigte an, Moskau werde selbst nach den verantwortlichen Ukrainern suchen. „Sie müssen gefunden und bestraft werden.“

Kiew hingegen argumentiert, die Tötung der Russen sei ein Akt der Selbstverteidigung gewesen, da einer der feindlichen Soldaten – statt sich zu seinen Kameraden auf den Boden zu legen – plötzlich das Feuer eröffnet habe. Indem die russischen Kämpfer ihre Kapitulation nur vorgetäuscht hätten, hätten sie selbst ein Kriegsverbrechen begangen, sagte der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez. Die Ukrainer hätten das Feuer lediglich erwidert – und somit korrekt gehandelt.

 
Vor Inspektion: IAEA warnt vor neuem Beschuss von AKW
Vor der Inspektion des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja hat der Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vor neuen Angriffen gewarnt. Wer das Atomkraftwerk mit Artillerie beschossen habe, „spielt mit dem Feuer“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi. „Wir hatten Glück, dass es nicht zu einem potenziell schweren nuklearen Zwischenfall gekommen ist. Das nächste Mal haben wir vielleicht nicht so viel Glück.“ Die Angriffe seien beunruhigend und inakzeptabel.

Die Ukraine und Russland geben einander die Schuld am Beschuss des AKW, das vor dem Krieg ein Fünftel des Energiebedarfs der Ukraine deckte. Ein Team der UNO-Atomaufsicht wollte heute die Schäden der letzten Angriffe inspizieren.

Der Beschuss des Atomkraftwerks folgt auf Rückschläge für die russischen Streitkräfte in der Region Cherson im Süden der Ukraine. Russland bombardiert seither gezielt Energieinfrastruktur in der Ukraine.

 
Bei mehreren russischen Versuchen, die kleine Ortschaft Pavlivka im Süden der Ukraine zu erobern, sind wohl mehrere hundert russische Soldaten in wenigen Tagen ums Leben gekommen, ohne dass sich wesentlich etwas am Frontverlauf geändert hat:

Brechstange funktioniert im 21. Jahrhundert nicht mehr so gut. Das Gleiche in Bachmut, da versuchen die Russen auch mit Sturmangriffen die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
 
Brechstange funktioniert im 21. Jahrhundert nicht mehr so gut. Das Gleiche in Bachmut, da versuchen die Russen auch mit Sturmangriffen die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
Sie schicken auch viele gepanzerte Fahrzeuge und setzen viel Artillerie ein, sogar Phosphor-Munition. Das bringt aber nichts weil die Ukrainer eine dynamische Verteidigung erlernt haben. Sie ziehen sich teilweise zurück um dann die Angreifer mit Hilfe von Artillerie und Anti-Panzerwaffen rücksichtslos auszuschalten. Die russische Armee scheint die Offensiven trotz der hohen Verluste durchzuführen um wofür auch immer Zeit zu gewinnen. Vermutlich wird ein Teil der mobilisierten doch etwas besser trainiert und wird vermutlich spätestens im Frühling in großen Zahlen eingesetzt oder sie spekulieren darauf die Ukraine mit Zerstörung der zivilen Infrastruktur zu irgend etwas zu zwingen.
 
In dem Fall ist der IS wesentlich besser als Russland und mir wäre der IS lieber als Nachbar als ein Russischer Kindermörder.
Dass dir der IS als Nachbar lieber wäre sagt schon mal einiges über dich aus.

Hast damals auch einen Treueschwur auf Abu Bakr al-Baghdadi geleistet und dich den Terroristen angeschlossen als das Terror-Kalifat ausgerufen wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasachstan als Profiteur des Ukraine-Krieges
Der wiedergewählte Präsident Tokajew will das Land mit einem Spagat zwischen Russland und dem Westen zum Erfolg führen

Von solchen Wahlergebnissen können Politiker in Europa nur träumen. Mit 81,31 Prozent aller Stimmen ist Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew wiedergewählt worden. "Insgesamt verlief der Wahltag ruhig. Die Abstimmung wurde effizient organisiert, und die Verfahren wurden im Allgemeinen eingehalten", so die Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Zu kritisieren waren allerdings Einschränkungen bei der Registrierung von Kandidaten und mangelnde Transparenz bei den Eigentumsverhältnissen von Medien.

In der Ex-Sowjetrepublik versucht Präsident Tokajew einen heiklen Spagat zwischen dem Westen und Russland. Rhetorisch dient sich der Präsident derzeit vor allem dem Westen an. Als Kremlchef Wladimir Putin auf dem Sankt Petersburger Wirtschaftsforum seine Gebietsansprüche geltend machte, verkündete Tokajew, sein Land würde niemals die Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk anerkennen.

 
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