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Der Ukraine Sammelthread

Was ja noch interessant ist, anscheinend hat im Kreml jeder Angst vor ihm.

Eigentlich sollte die Ukraine längst bezwungen sein, stattdessen gehen die Kämpfe weiter. Warum? Weil Wladimir Putin die Dinge nicht mehr unter Kontrolle hat, urteilt der Historiker Stéphane Courtois.

Fast ein Jahr ist vergangen, seit russische Truppen in die Ukraine einfielen, Wladimir Putin ist seitdem gefürchteter als je zuvor. Ist die Angst aber berechtigt? Putins Erfolge seien mehr als überschaubar, urteilt der Historiker Stéphane Courtois. Im t-online-Interview erklärt der Experte, wie sich der frühere KGB-Mann Russland untertan machte, warum der Westen alle Warnungen ignorierte und welche Sprache Putin als einzige verstehen würde.

 
Russland schickt drei weitere Infanterie-Divisionen
Russland wird nach Angaben des neuen russischen Generalstabschefs Waleri Gerassimow drei weitere motorisierte Infanterie-Divisionen in den ukrainischen Regionen Cherson und Saporischschja einsetzen. Moskau zufolge wurden die Regionen im September annektiert.

„Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, den Schutz der Souveränität und der territorialen Integrität unseres Landes zu gewährleisten“, sagte Gerassimow der Online-Nachrichtenseite „Argumenti i Fakti“. Der Kreml berücksichtigt bei seinen Planungen laut Gerassimow außerdem eine mögliche Erweiterung der NATO um Schweden und Finnland.

„Der Plan wurde von dem Präsidenten der Russischen Föderation (Wladimir Putin) abgenommen und kann angepasst werden, sobald sich die Gefahren für die russische Föderation ändern“, so Gerassimow weiter. Mögliche Gefahren seien derzeit eine Erweiterung der NATO um Finnland und Schweden oder die Nutzung der Ukraine als Mittel, um einen „hybriden Krieg“ gegen Russland zu führen.

 
Wieder Hochhäuser getroffen
In der ukrainischen Stadt Chasiv Yar wurden gestern mindestens neun Hochhäuser durch russischen Beschuss beschädigt. Eine Person sei dabei getötet worden, zwei weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, auf Telegram mit. „Die Russen terrorisieren und töten absichtlich die Zivilbevölkerung. Und sie werden dafür teuer bezahlen“. Reuters konnte den Bericht nicht unabhängig verifizieren.

 
Sanktionen gegen russische Kirchenmänner
Kiew verhängt Sanktionen gegen weitere 22 Russen, die der russisch orthodoxen Kirche angehören. „Gegen 22 russische Bürger, die unter dem Deckmantel der Spiritualität Terror und eine völkermörderische Politik unterstützen, wurden Sanktionen verhängt“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Laut einem Erlass des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine steht auf der Liste auch Michail Gundajew, der die russisch-orthodoxe Kirche im Weltkirchenrat und anderen internationalen Organisationen in Genf vertritt. Er ist russischen Staatsmedien zufolge ein Neffe des Oberhaupts der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill. Die Ukraine hatte Kyrill im vergangenen Jahr mit Sanktionen belegt.

 
Vizeleiter des ukrainischen Präsidentenbüros tritt zurück
Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, hat nach eigenen Angaben um seine Entlassung gebeten. Er habe sein Rücktrittsgesuch gestern eingereicht, teilt Tymoschenko über den Messengerdienst Telegram mit.

„Ich danke dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, für das Vertrauen und die Möglichkeit, jeden Tag und jede Minute gute Taten zu vollbringen.“

 
Interessant, wie die russische Strategie sich immer weiter geändert hat. Die „weltweit zweitstärkste Armee“ ist mittlerweile gezwungen, auf Angriffswellen von Infanterie zu setzen. Da es sich dabei um Häftlinge handelt, ist es der militärischen Führung natürlich völlig egal wie viele dabei drauf gehen, und politisch ist es vermutlich erwünscht dass so viele Häftlinge wie möglich drauf gehen.

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Polen stellt Antrag auf Lieferung von deutschen Leopard 2 Panzern an die Ukraine:

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Interessant, wie die russische Strategie sich immer weiter geändert hat. Die „weltweit zweitstärkste Armee“ ist mittlerweile gezwungen, auf Angriffswellen von Infanterie zu setzen. Da es sich dabei um Häftlinge handelt, ist es der militärischen Führung natürlich völlig egal wie viele dabei drauf gehen, und politisch ist es vermutlich erwünscht dass so viele Häftlinge wie möglich drauf gehen.

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Interessant. Ich find es immer noch undurchschaubar was Putin vor hat.

Am wahrscheinlichsten ist mMn, dass er fest an einen russichen Sieg glaubt. Dass Russland mehr Zeit hat - 1, 2 oder 3 Jahre. Und der Westen währenddessen die Unterstützung einstellt. Kann auch sein dass er weiterhin ein geschöntes Bild der Fähigkeiten der Armee bekommt. Weil es für die Generäle persönlich einfach zu gefährlich ist schlechte Nachrichten zu überbringen.

Das kommende Jahr könnte Putin helfen, wenn Trump bei den Vorwahlkampf-Auftritten das Ende der Untersützung für die Ukraine fordert. Fox News und Co könnten sich notgedrungen anschliessen, weil er sie alle an Popularität bei der Mehrheit der republikanschen Wähler und TV-Zuschauer hinter sich lässt.

Auf russischen Kanälen gibt es weiterhin das Gerücht, dass Russland dieses Jahr 700.000 neue Soldaten rekrutieren wird.

Oder Putin will einfach die aktuellen Grenzen so lange halten, bis der Westen sich damit abfindet die besetzten Gebiete an Russland gehen zu lassen.
 
Oder Putin will einfach die aktuellen Grenzen so lange halten, bis der Westen sich damit abfindet die besetzten Gebiete an Russland gehen zu lassen.

Das glaube ich auch. Allerdings würde eine erfolgreiche ukrainische Offensive im Sommer genau das vereiteln. Russland hat von den offiziell 300.000 Mobilisierten 150.000 in die Ukraine entsendet und 100.000 in Reserve (es konnten nicht alle mobilisiert werden daher fehlen 50.000). Ich denke bis zum Sommer werden die 150.000 „aufgebraucht“ sein, und die übrigen wird man bis dahin rudimentär ausgebildet haben.

Die ukrainische Armee dürfte aber eine Reserve von mehreren 100.000 Mann aufbauen bis dahin, die Frage ist nur, ob sie ausreichend bewaffnet sein werden und ob die Ukraine logistisch überhaupt in der Lage sein wird, solch eine Offensive auszuführen. Auffällig ist, dass sie gerade um Bakhmut sehr wenige Soldaten im Einsatz haben und vor allem mit Artillerie arbeiten. Vermutlich weil sie eben diese massiven Reserven aufbauen während Russland seine Truppen durch den Fleischwolf stürmen lässt…
 
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