Mutmaßlich verschleppte Kinder fanden Unterschlupf in russischem SOS-Kinderdorf
Der Zweigstelle wurden von den Behörden im November 13 Kinder übergeben. Nun wehrt sich die österreichische NGO vehement dagegen, als "Handlanger des Regimes" zu gelten
Auf einem Silbertablett bekommen ukrainische Kinder ihre russische Staatsbürgerschaftsurkunde überreicht. Die Sonne scheint, die russische Kommissarin für Kinderrechte, Maria Lvova-Belowa, steht daneben. Sie trägt ein adrettes himmelblaues Kleid, lächelt in die Kamera und posiert mit den Kindern wie mit Trophäen. Die Szenen eines Videos, das der ZDF am Mittwoch im Rahmen der Dokumentation "Die verschwundenen Kinder von Cherson – Auf der Spur eines Kriegsverbrechens" von Arndt Ginzel zeigt, suggerieren eine heile Welt. Man habe alles getan, um die ukrainischen Kinder möglichst rasch zu "vollwertigen Mitgliedern unserer Gesellschaft" zu machen, betont der Gouverneur von Moskau in dem Videoausschnitt.
Dabei sind es Szenen, die möglicherweise ein Kriegsverbrechen zeigen. Die Genfer Völkermord-Konvention von 1948 nennt als eines von fünf Merkmalen eines Genozids den "Transfer von Kindern". Der russische Präsident Wladimir Putin ermöglicht und begünstigt offen die Deportation ukrainischer Kinder bis nach Sibirien. Die Uno schätzt, dass über 1.800 Kinder und Jugendliche bislang aus der Ukraine nach Russland verschleppt wurden. Die Ukraine selbst rechnet mit über 15.000 verschleppten Minderjährigen.
Der Zweigstelle wurden von den Behörden im November 13 Kinder übergeben. Nun wehrt sich die österreichische NGO vehement dagegen, als "Handlanger des Regimes" zu gelten
Auf einem Silbertablett bekommen ukrainische Kinder ihre russische Staatsbürgerschaftsurkunde überreicht. Die Sonne scheint, die russische Kommissarin für Kinderrechte, Maria Lvova-Belowa, steht daneben. Sie trägt ein adrettes himmelblaues Kleid, lächelt in die Kamera und posiert mit den Kindern wie mit Trophäen. Die Szenen eines Videos, das der ZDF am Mittwoch im Rahmen der Dokumentation "Die verschwundenen Kinder von Cherson – Auf der Spur eines Kriegsverbrechens" von Arndt Ginzel zeigt, suggerieren eine heile Welt. Man habe alles getan, um die ukrainischen Kinder möglichst rasch zu "vollwertigen Mitgliedern unserer Gesellschaft" zu machen, betont der Gouverneur von Moskau in dem Videoausschnitt.
Dabei sind es Szenen, die möglicherweise ein Kriegsverbrechen zeigen. Die Genfer Völkermord-Konvention von 1948 nennt als eines von fünf Merkmalen eines Genozids den "Transfer von Kindern". Der russische Präsident Wladimir Putin ermöglicht und begünstigt offen die Deportation ukrainischer Kinder bis nach Sibirien. Die Uno schätzt, dass über 1.800 Kinder und Jugendliche bislang aus der Ukraine nach Russland verschleppt wurden. Die Ukraine selbst rechnet mit über 15.000 verschleppten Minderjährigen.
Mutmaßlich verschleppte Kinder fanden Unterschlupf in russischem SOS-Kinderdorf
Der Zweigstelle wurden von den Behörden im November 13 Kinder übergeben. Nun wehrt sich die österreichische NGO vehement dagegen, als "Handlanger des Regimes" zu gelten
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