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Der Ukraine Sammelthread

Dann wird noch gedroht
Der russische Botschafter in Stockholm warnte den Westen derweil davor, dass Schweden und Finnland nach einem NATO-Beitritt zu „legitimen Zielen“ russischer „Vergeltungsmaßnahmen“ auch militärischer Art würden. Viktor Tatarintsev erklärte auf der Homepage der russischen Botschaft in Schweden, nach einem NATO-Beitritt der beiden Länder würde sich die Grenze Russlands mit dem transatlantischen Bündnis „fast verdoppeln“. Schweden gehe mit seinem NATO-Beitrittsgesuch einen Schritt Richtung „Abgrund“.

In der Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatten Schweden und das Nachbarland Finnland gemeinsam den Beitritt zur NATO beantragt. Alle 30 Mitgliedstaaten müssen grünes Licht für die Aufnahme geben, die Zustimmung Ungarns und der Türkei für Schwedens Beitritt steht noch aus. Finnland braucht nur noch die Zustimmung der Türkei, die von Ankara für die nächste Zeit versprochen wurde.

 
F: Nationalversammlung stuft Holodomor als Völkermord ein
Nach mehreren europäischen Ländern und dem Europaparlament hat nun auch die französische Nationalversammlung die Hungersnot in der Ukraine in den 1930er Jahren mit Millionen Toten als Völkermord eingestuft. Die Abgeordneten nahmen gestern eine entsprechende Resolution mit 168 bei nur zwei Gegenstimmen an.

Der Holodomor (Mord durch Hunger) seien „die Geschichte einer organisierten Barbarei“ und „der Einsatz von Hunger als politische Waffe“, sagte die Abgeordnete Anne Genetet in einer leidenschaftlichen Rede. In Anwesenheit des ukrainischen Botschafters in Frankreich schloss sie mit den Worten: „Es lebe die freie Ukraine“.

Der Entwurf war von Mitgliedern von sieben der zehn Fraktionen der Versammlung mitunterzeichnet worden. Die Abgeordneten der linksradikalen Partei La France Insoumise (LFI) nahmen nicht an der Abstimmung teil, die Vertreter der Kommunistischen Partei stimmten gegen die Resolution.

 
Selenskyj lädt Xi zu Ukraine-Besuch ein
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lädt Chinas Staatschef Xi Jinping zu einem Besuch in seinem Land ein. „Wir sind bereit, ihn hier zu sehen“, sagt Selenskyj in einem heute veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur AP.

 
Russland meldet ukrainischen Angriff auf Melitopol
Ukrainische Truppen haben russischen Medienberichten zufolge die von Russland kontrollierte Stadt Melitopol unter Beschuss genommen. Dabei sei das Stromversorgungssystem beschädigt worden, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf von Moskau eingesetzte Behördenvertreter in dem Gebiet.

In der Stadt und in einigen Dörfern sei der Strom ausgefallen. Auch ein Zugsdepot sei zerstört worden. Opfer habe es nach ersten Informationen nicht gegeben. Der im Exil lebende Bürgermeister von Melitopol, Iwan Fedorow, teilte über Telegram mit, in der Stadt habe es mehrere Explosionen gegeben.

Melitopol ist seit März vergangenen Jahres von russischen Truppen besetzt. Es liegt etwa 120 Kilometer südöstlich desm Atomkraftwerks Saporischschja, wo im Laufe des Tages der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, erwartet wird.

 
Kreml rechnet mit langem „hybridem Krieg“ mit Westen
Der Kreml geht nach eigenem Bekunden von einer langanhaltenden Konfrontation mit dem Westen aus. „Wenn wir über den Krieg in einem weiten Sinne sprechen: Die Konfrontation mit dem Westen, hybrider Krieg … das wird noch eine lange Zeit weitergehen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute.

Nach Ansicht westlicher Geheimdienste hatte Russland eigentlich gehofft, seine Ziele in der Ukraine innerhalb von Tagen nach Beginn des Angriffs auf das Land im Februar vergangenen Jahres zu verwirklichen. Doch das geschah nicht.

Peskow gab an, dass sich die Menschen in Russland in „beispielloser“ Weise hinter Präsident Wladimir Putin gestellt hätten. Die russische Gesellschaft schare sich „um den Präsidenten, den Oberbefehlshaber und die von ihm verfolgte Politik“, sagte Peskow.

 
Moskaus verstärkt Cyberangriffe gegen Ukraine-Verbündete
Im Zusammenhang mit seinem Krieg gegen die Ukraine startet Russland nach Angaben von Analysten zunehmend Cyberangriffe gegen Verbündete Kiews. Direkt nach Kriegsbeginn vor gut einem Jahr hätten sich die Attacken im Internet vor allem gegen die Ukraine gerichtet, erklärte heute der französische Rüstungskonzern Thales.

Da das wenig Erfolg gehabt habe, richteten sich die Cyberangriffe nun zunehmend auf europäische Verbündete der Ukraine. „Die Cyberkriegsführung hat nicht gehalten, was sich Russland davon versprochen hat“, sagte der Leiter der Cyberabwehrabteilung von Thales, Ivan Fontarensky, zu den Angriffen auf die Ukraine.

Inzwischen würden verstärkt Unterstützerländer Kiews ins Visier genommen, vor allem Polen, Lettland und Schweden. Dabei gehe es oft um DDoS-Attacken, bei denen Server mit Anfragen geflutet werden, um sie zeitweise lahmzulegen. Die Angriffe werden laut Thales statt von staatlichen russischen Stellen zunehmend von inoffiziellen Hackern gefahren, die sich mit den Zielen des Kreml solidarisieren.

 
Und in 25 Jahren heißt es die Ukrainer haben Ihre eigene Gebäude zerstört gleichzeitig ihre eigene Bevölkerung zum sterben hingehalten um Kriegsopfer zu beklagen, und die Ukrainer sind erst nach der Lieferung von Uranangereicherter Munition von der Ukraine abgehauen.
#Russendullis
 
Fotografin im Ukrainekrieg: "Beide Seiten versuchen zu manipulieren"
Lisi Niesner hatte Soldaten, Verletzte und Zivilpersonen in der Ukraine vor der Kamera. Die Fotografin über Objektivität, Sicherheit und den Alltag im Krieg

Wie berichtet man mit Bildern über den Krieg in der Ukraine? Die Österreicherin Lisi Niesner arbeitet seit acht Jahren für Reuters in Österreich und Deutschland, seit 2022 lebt sie in Berlin. Große Sportereignisse hat sie ebenso mit der Kamera festgehalten wie politische. Zuletzt hat sie mehrere Wochen in der Ukraine fotografiert, am 12. März kam sie wieder in Berlin an. Die Fragen zu der Zeit und ihrer Arbeit in der Ukraine hat die festangestellte Fotografin nach ihrer Rückkehr schriftlich beantwortet.

 
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