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Der Ukraine Sammelthread

Putins Freunde, sprich FPÜ, haben natürlich keine Freude bei der Rede von Selenskj. Beitragstäterschaft :facepalm:
FPÖ kündigt Störaktion bei Selenskyj-Rede an
Die Freiheitlichen sprechen von "Beitragstäterschaft zu Anschlag auf die österreichische Neutralität". Welche Protestmaßnahmen genau geplant sind, ist nicht bekannt

Als einer der letzten EU-Staaten bietet Österreich am heutigen Donnerstag dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Gelegenheit, im Parlament zu sprechen. Der Staatschef, der seit Kriegsbeginn in vielen Parlamenten dieser Welt meist virtuelle Reden gehalten hat, wird um 9 Uhr per Video in den Plenarsaal geschalten. Im Anschluss an die Rede ist eine Debatte im Hohen Haus geplant.

 
London: Doch russische Zwangsrekrutierungen
Eine geplante Rekrutierungskampagne in Russland von Freiwilligen für den Krieg gegen die Ukraine ist nach britischer Einschätzung nur ein Deckmantel für neue Zwangseinziehungen.

„Es besteht die realistische Möglichkeit, dass diese Unterscheidung in der Praxis verwischt und dass regionale Behörden versuchen werden, die ihnen zugewiesenen Einstellungsziele zu erreichen, indem sie Männer zum Beitritt zwingen“, teilte das Verteidigungsministerium in London heute unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Russischen Medien zufolge sollen 400.000 Freiwillige angeworben werden.

Das angebliche „Freiwilligenmodell“ solle Unzufriedenheit im Land möglichst minimieren, so das britische Ministerium. „Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Kampagne 400.000 echte Freiwillige anzieht.“ Notwendig sei zudem nicht nur frisches Personal. „Russland benötigt mehr Munition und Rüstungsgüter, als es derzeit zur Verfügung hat“, hieß es weiter.

 
Selenskyj dankt in Rede Österreich
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich am Donnerstag im Parlament an Österreich und dessen Bevölkerung gewandt. Er dankte in seiner per Video übertragenen Rede für die Hilfe Österreichs. Selenskyj schilderte russische Gräueltaten, die Ukraine verliere jeden Tag Menschen: Soldaten im Einsatz und auch Zivilisten. Die FPÖ protestierte gegen Selenskyjs Auftritt.

Jede einzelne Stimme der Unterstützung des Völkerrechts für die Ukraine sei wichtig, so Selenskyj. Es sei wichtig, „moralisch nicht neutral gegenüber dem Bösen zu sein“, sagte Selenskyj weiter. Seinem Land gehe es nicht um Geopolitik oder um militärisch-politische Angelegenheiten. Ein Mensch müsse immer ein Mensch bleiben, das sei wichtig.

 
Selenskyj erinnert an russischen Abzug aus Kiew
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit einem Video an den russischen Abzug aus dem Gebiet Kiew vor einem Jahr erinnert. „Ereignisse, die man sich im 21. Jahrhundert nicht vorstellen konnte, wurden in den Vororten von Kiew, Butscha und Irpin, zur Realität“, schrieb der 45-Jährige heute auf Telegram.

Für viele Bewohnerinnen und Bewohner des Gebietes Kiew sei das vergangene Jahr zum schrecklichsten ihres Lebens geworden. Die aus dem Norden eindringenden russischen Truppen brachten „Tod und Zerstörung“. „Doch die Befreiung des Gebietes Kiew wurde zu einem Symbol dessen, dass die Ukraine in diesem Krieg gewinnen kann“, so der Staatschef.

In dem rückblickenden Video wurde die Zahl der zivilen Opfer um Kiew mit 1.137 und allein in Butscha mit 461 angegeben. In der etwa zehn Kilometer von Kiew entfernten Kleinstadt Butscha wurde der Opfer mit einer Gedenkminute gedacht.

 
Schweiz: Schuldsprüche wegen Geldern aus Putin-Umfeld
Vier Banker sind von einem Zürcher Gericht in Zusammenhang mit der Verwaltung von Geldern aus dem Umfeld des russischen Präsidenten Wladimir Putin schuldig gesprochen worden.

Das Bezirksgericht sah es als erwiesen an, dass die Mitarbeiter der in Abwicklung befindlichen Schweizer Tochter der russischen Gasprombank bei der Eröffnung und Führung von Konten für den Musiker Sergej Roldugin mangelnde Sorgfalt gezeigt haben.

Gegen die vier Angeklagten verhängte das Gericht Geldstrafen von 48.000 bis 540.000 Schweizer Franken, die innerhalb von zwei Jahren fällig werden, falls sich die Männer erneut etwas zuschulden kommen lassen.

 
Haftbefehl gegen in Russland festgenommenen US-Journalisten
Ein Gericht in Moskau hat gegen den festgenommenen Korrespondenten der US-Zeitung „Wall Street Journal“ Haftbefehl wegen angeblicher Spionage erlassen. Das meldete die russische Staatsagentur TASS heute. Dem Journalisten drohen bis zu 20 Jahre Haft bei einer Verurteilung.

Der russische Geheimdienst FSB hatte zuvor erklärt, er habe die „illegalen Aktivitäten des US-Bürgers Evan Gershkovich“ gestoppt. Der 1991 geborene Reporter werde den Angaben zufolge der „Spionage im Interesse der amerikanischen Regierung“ verdächtigt.

Der US-Reporter habe den Vorwürfen zufolge Informationen über den militärisch-industriellen Komplex in Russland gesammelt, die ein Staatsgeheimnis darstellten. „Beim Versuch, geheime Informationen zu erhalten, wurde der Ausländer in Jekaterinburg festgenommen“, teilte der FSB demzufolge mit. Medien hatten zuvor berichtet, der Reporter sei verschwunden. Er habe versucht, eine Reportage über die Einstellung der Bevölkerung zu den Anwerbeversuchen der Privatarmee Wagner zu schreiben.

Kreml: „Auf frischer Tat ertappt“

 
Es gibt kaum ein Land wo "Fahnenflucht" nicht bestraft wird, selbst im Frieden und auch in Österreich. Und in vielen Ländern wird es auch als "Feigheit vor dem Feind" ausgelegt:
Neu ist allerdings, dass man die Kampf-Unwilligen Männer im Ausland verfolgen, verhaften und anschließend zurück in ihr Heimatland schicken will.
 
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