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Der Ukraine Sammelthread

Russland-Vorsitz im Sicherheitsrat für Kiew „schlechter Witz“
Die Ukraine hat die bevorstehende Übernahme der Ratspräsidentschaft im UNO-Sicherheitsrat durch Russland scharf kritisiert. Der am 1. April beginnende russische Vorsitz im UNO-Sicherheitsrat sei „ein schlechter Witz“, schrieb der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba heute auf Twitter. Russland hat laut Kuleba seinen Sitz in dem Rat unrechtmäßig errungen, es führe einen „Kolonialkrieg“ und sein Anführer sei „ein Kriegsverbrecher“.

Russland hätte als Vorsitz zwar wenig Einfluss auf die Entscheidungen des Rats, würde aber die Tagesordnung bestimmen. Die Ukraine fordert, dass Russland wegen der Invasion in der Ukraine aus dem höchsten UNO-Gremium ausgeschlossen wird. Russland hatte zuletzt im Februar 2022 den Vorsitz im Sicherheitsrat inne, als Moskau russische Truppen in die Ukraine schickte.

Der Internationale Strafgerichtshof hat wegen der Verschleppung ukrainischer Kinder gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Haftbefehl erlassen. Der Vorsitz im UNO-Sicherheitsrat rotiert monatlich, die 15 Mitgliedsstaaten wechseln sich in alphabetischer Reihenfolge ab.

 
Wie kommst du darauf, dass dies neu sein soll? Ist vollkommener Unfug.
Kein einziges demokratisches Land hat bis jetzt einen Kriegsverweigerer zurück in sein Land geschickt damit ihn die dortige Regierung wegen „Fahnenflucht“ belangen kann. Mir ist nur ein Fall eines US amerikanischen Soldaten bekannt, der keinen Bock mehr gehabt hat an die Front zu gehen und Deutschland trotzdem den Asylantrag abgelehnt hat, mit der Begründung, dass ihm in den USA ein fairer Prozess gemacht wird. Man wollte damals - da waren sich Kritiker der Entscheidung einig - die US Regierung nicht verärgern.
 
Kein einziges demokratisches Land hat bis jetzt einen Kriegsverweigerer zurück in sein Land geschickt damit ihn die dortige Regierung wegen „Fahnenflucht“ belangen kann. Mir ist nur ein Fall eines US amerikanischen Soldaten bekannt, der keinen Bock mehr gehabt hat an die Front zu gehen und Deutschland trotzdem den Asylantrag abgelehnt hat, mit der Begründung, dass ihm in den USA ein fairer Prozess gemacht wird. Man wollte damals - da waren sich Kritiker der Entscheidung einig - die US Regierung nicht verärgern.
Erkundige dich mal als es noch die BR-Deutschland gab und warum einige Studenten in West-Berlin verhaftet wurden.


Spröer ist der erste wehrunwillige Student, der wegen Wehrpflichtentziehung per Flugzeug zwangsweise auf die Anklagebank transportiert wurde. Er gehört - nach Ansicht der Staatsanwaltschaft - zu jenen westdeutschen Jungbürgern, die nach West-Berlin emigrieren, um dem Kommiß zu entgehen. Denn in West-Berlin gilt aufgrund alliierter Vorbehalte das bundesdeutsche Wehrpflichtgesetz nicht.


Abgesehen davon:
Kriegsdienstverweigerer im Ukraine-Krieg: Wenn Soldaten vor dem Einsatz flüchten
In Europa wird das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung im Prinzip anerkannt, doch in der Praxis stoßen Russen, Ukrainer und Belarussen auf viele rechtliche Hürden

Mit 18 Jahren war Tolja* beim russischen Pflichtmilitärdienst – seitdem hat er einen Militärpass und ist Reservist. Wenn die Armee ihn braucht, kann er jederzeit einberufen werden. Als im vergangenen Winter erste Bekannte Einberufungsbefehle erhielten, flog Tolja nach Deutschland. "Ich bin Jeside. Schon allein meine Religion verbietet mir, jemanden zu verletzen oder gar zu töten", sagt er. Als er am 24. Februar in Berlin auf sein Handy blickte, sah er: Der Krieg hat begonnen. Am nächsten Tag stellte Tolja einen Asylantrag. "Für mich ist dieser Krieg Wahnsinn. Es gibt keinen Unterschied zwischen Ukrainern und Russen. Wir sind zwei Völker mit der gleichen Mentalität", so Tolja im Videochat.

 
Selenskyj dankt Österreich (Video im Link)

Der ukrainische Präsident spricht über die schwierige Lage in der Ukraine, in der seit 400 Tagen der Krieg tobt. Er bedankt sich für die Unterstützung Österreichs für sein Land.

 
VULKAN-FILES
Massiver Leak legt erstmals Russlands Krieg im Netz offen
Ein Whistleblower hat tausende Seiten geheimer Dokumente der Moskauer IT-Firma NTC Vulkan nach außen gespielt. Sie bieten erstmals tiefe Einblicke in das Innere des russischen Cyberkriegs

Wenige Tage nach Kriegsbeginn meldet sich der Whistleblower zum ersten Mal. "Ich bin wütend über die Invasion der Ukraine und die schrecklichen Dinge, die dort geschehen", schreibt er. Russische Panzer rücken gerade weiter in Richtung Kiew vor, etliche Städte sind bereits in russischer Hand, hunderte Raketen sind schon auf ukrainischem Staatsgebiet eingeschlagen. Die Lage scheint aussichtslos, hunderttausende Menschen flüchten, im Gepäck der russischen Invasoren sind derweil angeblich sogar die Paradeuniformen für die erwartete Siegesparade in Kiew.

In dieser Zeit also fasst jemand einen folgenreichen Entschluss und übermittelt strenggeheime Dokumente, die den bislang tiefsten Einblick in den russischen Cyberkrieg bieten. Es geht um eine Tarnoperation, um Russlands Krieg im Netz – und da vor allem um eine Firma, die russische NTC Vulkan mit Sitz in Moskau. "Das Unternehmen tut falsche Dinge, und die russische Regierung ist feige und im Unrecht", schreibt der Whistleblower. Die Menschen sollten wissen, welche Gefahren das birgt: "Ich hoffe, dass Sie diese Informationen nutzen können, um zu zeigen, was hinter verschlossenen Türen geschieht."

 
Experte: China „fürchtet Chaos nach Sturz Putins“
Der Ukraine-Krieg wurde zuletzt immer mehr zum Stellungskrieg in der Ostukraine, nennenswerte Geländegewinne gab weder für Russland noch für die Ukraine: „Wir hören von einer möglichen Gegenoffensive der ukrainischen Armee. Die wäre aber frühestens nach Eintreffen der westlichen Waffenlieferungen realistisch umsetzbar“, so Militärstratege Brigadier Philipp Eder vom österreichischen Bundesheer im TV-Talk mit Gerhard Koller.

Russland selbst wiederum hat zuletzt mit der Ankündigung der künftigen Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus für Aufregung gesorgt: „Ich glaube aber nicht, dass davon eine reale Gefahr für Belarus‘ Nachbarländer wie etwa Polen oder das Baltikum ausgeht“, so Eder. Die vielbeobachtete Söldnergruppe Wagner wurde von der russischen Führung an der Front häufig für potenziell verlustreiche Kampfhandlungen eingesetzt, um die eigene russische Armee vor zu großen Verlusten zu schützen.

 
Experte: China „fürchtet Chaos nach Sturz Putins“
Der Ukraine-Krieg wurde zuletzt immer mehr zum Stellungskrieg in der Ostukraine, nennenswerte Geländegewinne gab weder für Russland noch für die Ukraine: „Wir hören von einer möglichen Gegenoffensive der ukrainischen Armee. Die wäre aber frühestens nach Eintreffen der westlichen Waffenlieferungen realistisch umsetzbar“, so Militärstratege Brigadier Philipp Eder vom österreichischen Bundesheer im TV-Talk mit Gerhard Koller.

Russland selbst wiederum hat zuletzt mit der Ankündigung der künftigen Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus für Aufregung gesorgt: „Ich glaube aber nicht, dass davon eine reale Gefahr für Belarus‘ Nachbarländer wie etwa Polen oder das Baltikum ausgeht“, so Eder. Die vielbeobachtete Söldnergruppe Wagner wurde von der russischen Führung an der Front häufig für potenziell verlustreiche Kampfhandlungen eingesetzt, um die eigene russische Armee vor zu großen Verlusten zu schützen.


Wie kommt man eigentlich darauf das Pute stürzt?
Meinen die nen Treppensturz? :lol:
Die westliche Märchenstunde kennt wirklich keine Grenzen :mrgreen::thumb:
 
Erkundige dich mal als es noch die BR-Deutschland gab und warum einige Studenten in West-Berlin verhaftet wurden.


Spröer ist der erste wehrunwillige Student, der wegen Wehrpflichtentziehung per Flugzeug zwangsweise auf die Anklagebank transportiert wurde. Er gehört - nach Ansicht der Staatsanwaltschaft - zu jenen westdeutschen Jungbürgern, die nach West-Berlin emigrieren, um dem Kommiß zu entgehen. Denn in West-Berlin gilt aufgrund alliierter Vorbehalte das bundesdeutsche Wehrpflichtgesetz nicht.


Abgesehen davon:
Kriegsdienstverweigerer im Ukraine-Krieg: Wenn Soldaten vor dem Einsatz flüchten
In Europa wird das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung im Prinzip anerkannt, doch in der Praxis stoßen Russen, Ukrainer und Belarussen auf viele rechtliche Hürden

Mit 18 Jahren war Tolja* beim russischen Pflichtmilitärdienst – seitdem hat er einen Militärpass und ist Reservist. Wenn die Armee ihn braucht, kann er jederzeit einberufen werden. Als im vergangenen Winter erste Bekannte Einberufungsbefehle erhielten, flog Tolja nach Deutschland. "Ich bin Jeside. Schon allein meine Religion verbietet mir, jemanden zu verletzen oder gar zu töten", sagt er. Als er am 24. Februar in Berlin auf sein Handy blickte, sah er: Der Krieg hat begonnen. Am nächsten Tag stellte Tolja einen Asylantrag. "Für mich ist dieser Krieg Wahnsinn. Es gibt keinen Unterschied zwischen Ukrainern und Russen. Wir sind zwei Völker mit der gleichen Mentalität", so Tolja im Videochat.

Ich sagte ja, dass das neu wäre.

Und der Spiegel Artikel ist aus 1964 falls du es nicht gemerkt hast.
 
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