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Der Ukraine Sammelthread

Selenskyj sieht militärischen Sieg als einzigen Weg
Nach einer Serie russischer Angriffe auf ukrainische Städte mit neuen zivilen Opfern sieht Präsident Wolodymyr Selenskyj einen militärischen Sieg der Ukraine als „einzigen Weg“ zur Sicherheit.

„Es gibt nur einen Weg, den russischen Terror zu stoppen und die Sicherheit in all unseren Städten und Gemeinden wiederherzustellen – von Sumy bis zum Donbas, von Charkiw bis Cherson, von Kiew bis Jalta, und dieser Weg ist der militärische Sieg der Ukraine“, sagte Selenskyj gestern in seiner allabendlichen Videoansprache. „Es gibt keinen anderen Weg, und es kann keinen anderen Weg geben.“

Für den „bösen Staat“ Russland sei es zur Normalität geworden, Wohnhäuser mit Raketenwerfern zu beschießen, Raketen auf Städte abzufeuern, normale Dörfer und Menschen zu bombardieren. Dieser Staat müsse vollständig besiegt werden – militärisch, wirtschaftlich, politisch und rechtlich. „Der erste Punkt ist der militärische“, sagte Selenskyj. Und der werde auch umgesetzt.

 
Melitopol: Explosionen in russischem Armeelager
In einer russischen Militäreinrichtung der strategisch wichtigen ukrainischen Stadt Melitopol haben sich gestern mehrere Explosionen ereignet. Wie der gewählte Bürgermeister der Stadt, Iwan Fedorow, sagte, handelte es sich um eine Eisenbahnremise, die von den Besatzern für Reparaturen und als Treibstoff- und Munitionslager genützt werde. Die russische Winteroffensive ist nach Ansicht von US-Fachleuten unterdessen gescheitert.

 
Belarus: Russische Atomwaffen kommen an Grenze zu Polen
Russland wird die zur Stationierung in Belarus angekündigten taktischen Atomwaffen an der Grenze zu Polen aufstellen. Das kündigte gestern Moskaus Botschafter in Minsk, Boris Gryslow, an. Bis 1. Juli sollten die benötigten Bunker für die Lagerung der Waffen fertiggestellt sein. „Dies wird trotz des Lärms in Europa und den USA geschehen“, sagte Gryslow, ehemaliger russischer Innenminister und Vorsitzender der Duma, nach Angaben der Agentur Belta.

Er bewertete es als positiv, dass die beabsichtigte Stationierung der Atomwaffen in Belarus bereits „eine Menge Lärm“ in westlichen Medien verursache. „Endlich wird beachtet, dass es eine gewisse Parität geben sollte“, sagte Gryslow.

 
Geheimdienst-Bericht: Putins Soldaten trinken sich zu Tode (Gratis-Boulevard)
Die Winter-Offensive der russischen Armee "ist gescheitert". Zahlreiche Soldaten des Kremls sollen aber abseits der Kämpfe ums Leben gekommen sein.
Wie der britische Geheimdienst unter Berufung auf einen russischen Telegram-Kanal berichtet, soll ein nicht unwesentlicher Teil der bis dato rund 200.000 Mann starken Verluste der Kreml-Truppen – Tote und Verletzte zusammengezählt – gar nicht bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen sein.

 
Widersprüchliche Angaben zu Bachmut
Von ukrainischer wie russischer Seite widersprüchliche Angaben gibt es zur Lage in der seit Monaten heftig umkämpften Stadt Bachmut. Die russische Söldnertruppe Wagner behauptet nun, die heftig umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut „im rechtlichen Sinne“ erobert. „Im rechtlichen Sinne ist Bachmut eingenommen worden“, teilte Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin heute im Onlinedienst Telegram mit, ohne genauer zu erklären, was er damit meint.

Zuvor hatte die ukrainische Armee ihrerseits angegeben, Bachmut weiterhin zu „halten“. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj räumte jedoch eine „schwierige“ Lage ein.

Die Angaben beider Seiten können nicht unabhängig überprüft werden.

 
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Terroranschlag in S.-Peterburger Z-Club, 16 Verletzte , 1 Toter. Es handelt sich bei ihm um einen bekannten russischen Kriegspropagandisten Wladlen Tatarski

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Wladlen Tatarski traf sich im Café Z-Club mit seinen Fans, der Sprengsatz befand sich in einer Statuette, die ihm ein Mädchen schenkte


Prigozhin hält die Täter für russische „Extremisten“.

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Melitopol, Bombenanschlag auf weiteren Kollaborateur (bereits ein Dutzend in kurzer Zeit) sowie HIMARS-Angriff auf Bahnlogistik:

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Unklarheit bei Urheberschaft des Anschlags in Sankt Petersburg
Fiel der radikale russische Militärblogger Wladlen Tatarskij inländischen Terroristen zum Opfer? Oder führt die Spur in die Ukraine?

"Ich studiere an der Akademie der Künste an der Fakultät für Bildhauerei. Ich habe dir ein Geschenk, eine Skulptur, mitgebracht". So erinnert sich eine Augenzeugin an den Auftritt der mutmaßlichen Attentäterin, einer jungen Frau. Die Skulptur explodierte am Sonntag in der Folge und tötete den russischen Militärblogger Wladlen Tatarskij.

Das Café Stritfud-Bar No.1 im Zentrum von Sankt Petersburg gehörte früher Jewgeni Prigoschin, dem engen Vertrauten von Wladimir Putin und Chef der Söldnergruppe Wagner. Tatarskij, ein in der Szene bekannter radikaler Militärblogger, sollte am Sonntagabend dort auftreten. Laut Veranstaltungsplakat würde er erzählen, "wie es ist, im Kugelhagel aus Krisenherden zu berichten". Es gab auch Gerüchte, Prigoschin selbst würde mit dabei sein.
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Festnahme
Daria Trepowa, die mutmaßliche Attentäterin, sei in der Zwischenzeit festgenommen worden, so die staatliche Nachrichtenagentur Interfax. Sie ist unter Sankt Petersburger Polit-Aktivistinnen als "Dasha Tykovka" bekannt, berichtet es das Onlinemedium "Meduza". Die junge Frau habe als Verkäuferin in einem Vintage-Bekleidungsgeschäft gearbeitet. Laut der Menschenrechtsorganisation OVD-Info wurden Daria Trepowa und ihr Ehemann Dmitri Rylow am 24. Februar 2022 bei einer Antikriegskundgebung von der Polizei festgenommen. Trepowa erhielt zehn Tage Verwaltungsarrest.

Zu den Hintergründen des Anschlages ist bisher nichts bekannt. Der Duma-Abgeordnete Leonid Sluzki, Vorsitzender der rechtsextremen Partei LDPR, vermutet eine "ukrainische Spur" – aber Beweise dafür gibt es nicht. Jewgeni Prigoschin sagte hingegen, er würde dem "Regime in Kiew" nicht die Schuld geben. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak wiederum will wissen, dass sich in Russland "Inlandsterrorismus" breitmache.

 
Polen: Erste MiG-29 an Kiew übergeben
Polen hat erste Kampfjets MiG-29 aus sowjetischer Produktion an die Ukraine geliefert. Das teilte die Präsidentschaft in Warschau heute mit. Der polnische Staatschef Andrzej Duda hatte Mitte März angekündigt, „in den kommenden Tagen vier voll einsatzbereite Flugzeuge“ in die Ukraine zu überführen.

Weitere MiG-29 würden gewartet und für einen späteren Transfer vorbereitet, hieß es. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als einem Jahr gegen eine russische Invasion.

Auch die Slowakei liefert nach und nach 13 MiG-29 an Kiew, von denen indes nur ein Teil einsatzfähig ist. Die MiG-29 ist ein zweistrahliger Kampfjet sowjetischer Bauart, der als äußerst wendig gilt. Forderungen Kiews nach Kampfflugzeugen westlicher Bauart bleiben bisher unerfüllt.

 
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