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Der Ukraine Sammelthread

Wo steht der Ukrainekrieg?
Eine realistische Einschätzung durch einen österreichischen Militärexperten gibt Aufschluss

Russland lässt wieder Raketen auf zivile Ziele in der Ukraine regnen; die Ukrainer bereiten die lang erwartete Gegenoffensive vor – der festgefressene Stellungskrieg müsste in Bewegung geraten. Und dann?

Die Österreicher sind bei dieser Entwicklung teils mehr, teils weniger alarmierte Zuschauer. Viele ahnen, dass Wladimir Putins Krieg in Europa Grundlegendes verändert hat, viele wollen das nicht wahrhaben. Aber tief drinnen spürt wohl jeder, dass viel davon abhängt, wie dieser Krieg ausgeht. Österreich hat aber – fast möchte man sagen: erstaunlicherweise – Experten, die über bemerkenswerte Einblicke und Einschätzungen verfügen, gerade auch unter hohen Offizieren des Bundesheers. Einer davon, Oberst im Generalstab Markus Reisner, zugleich Kommandant der Garde, analysierte kürzlich vor dem Presseclub Concordia sehr luzide und realistisch die Lage:

Die Russen hätten sich "völlig verkalkuliert", sagte Reisner, indem sie glaubten, die Ukraine in ein paar Tagen "enthaupten" und einkassieren zu können. Sie hätten bitter dafür bezahlt. Aber es folgt ein großes "Aber": Man dürfe trotz all ihrer Defizite und Rückschläge die Resilienz der russischen Armee nicht unterschätzen. Die russische Führung, vor allem Putin, schere sich wenig um die Verluste (rund doppelt so hoch wie die der Ukrainer). Putin setze darauf, dass der Westen, vor allem die USA, in ihrer Unterstützung für die Ukraine müde wird und die überlebenswichtige (Waffen-)Hilfe einstellen werde. "Wenn der Krieg nicht dieses Jahr entschieden wird, folgt ein langer Abnutzungskrieg", auf den Russland besser eingestellt sei.

 
Hätte ich nicht gemacht. Die Krim ist im Prinzip verloren, kostet unnötig Geld und Manpower
Der Krieg kommt auf der Krim an
Nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim 2014 ging das Alltagsleben auf der Halbinsel vergleichsweise unverändert weiter. Doch seit Beginn der großen Invasion haben die Repressionen zugenommen, und auch die militärischen Angriffe lassen sich nicht länger ignorieren.

"Es ist eine komische Realität. Sirenen des Luftalarms gibt es auch dann nicht, wenn die Flugabwehr ganz offensichtlich Drohnen bekämpft und zumindest die Trümmer überall fallen könnten", sagt Andrej, ein Kleinunternehmer aus Simferopol auf der Krim, der eigentlich anders heißt. "Und dann erlebt man Szenen, wie zum Beispiel, dass zwei Männer auf einer Bank sitzen, sich den Kampf gegen die Drohnen in der Luft anschauen und auf die Flugabwehr trinken. So etwas fasst das aktuelle Leben auf der Krim eigentlich recht gut zusammen."

 
Wagner-Chef: Ukrainische Offensive könnte für Russland zur „Tragödie“ werden
Jewgeni Prigoschin geht davon aus, dass die Ukraine Mitte Mai die Frühjahrsoffensive startet. Die schlechte Versorgung seiner Kämpfer bereitet ihm große Sorgen.

Die erwartete Gegenoffensive der Ukraine könnte nach den Worten des Chefs der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, für Russland zur „Tragödie“ werden. Prigoschin sagte in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem russischen Militärblogger Semjon Pegow, er rechne Mitte Mai mit dem Beginn der ukrainischen Gegenoffensive. „Diese Gegenoffensive könnte zu einer Tragödie für unser Land werden“, fügte er hinzu.

 
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Das ist aber eine typische Vereinfachung. Niemand im Westen sagt, dass sie russische Uboot Flotte irgendwie geschwächt wäre. Wie auch, die kämpft ja nicht in der Ukraine.

Aus dieser Aussage des US Militärs abzuleiten, dass alle Berichte über russische Verluste in der Ukraine Propaganda seien - wo soll da ein Zusammenhang sein?

Ich höre ab und zu was Douglass MacGregor in ähnlichen Sendungen sagt wie die beiden da am Tisch. Er war früher Planer für die US Regierung, u.a. Beim Angriff auf Serbien.

Er erzählt auch jeden Tag, dass die Russen viel weniger Verluste haben als die Ukraine. Und das der große Vernichtungsschlag der Russen kurz bevorsteht. Sie warten angeblich nur darauf, dass der Schlamm weg ist, dann machen sie kurzen Prozess und der Krieg ist für die Ukraine verloren.

Man denkt so der Typ kann gut reden und kennt sich aus mit Militär. Aber er erzählt seit über einem Jahr schon, dass Russland kurz vor dem Sieg steht. Irgendwann wird es einfach unglaubwürdig.

Aber so wie er machen es einige im amerikanischen Internet. Russland Top, Ukraine praktisch erledigt, und der Westen hat völlig umsonst finanziell unterstützt.

Nur, warum schafft es Russland dann schon seit 10 Monaten nicht Bakhmut einzunehmen, wenn alles so rosig ist?

Dazu aus Zeitgründen erstmal auch nur die Antwort aus dem anderen Forum: http://www.balkanesia.info/showthre...raine-Konflikt&p=238015&viewfull=1#post238015
 
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Das ist aber eine typische Vereinfachung. Niemand im Westen sagt, dass sie russische Uboot Flotte irgendwie geschwächt wäre. Wie auch, die kämpft ja nicht in der Ukraine.

Aus dieser Aussage des US Militärs abzuleiten, dass alle Berichte über russische Verluste in der Ukraine Propaganda seien - wo soll da ein Zusammenhang sein?

Ich höre ab und zu was Douglass MacGregor in ähnlichen Sendungen sagt wie die beiden da am Tisch. Er war früher Planer für die US Regierung, u.a. Beim Angriff auf Serbien.

Er erzählt auch jeden Tag, dass die Russen viel weniger Verluste haben als die Ukraine. Und das der große Vernichtungsschlag der Russen kurz bevorsteht. Sie warten angeblich nur darauf, dass der Schlamm weg ist, dann machen sie kurzen Prozess und der Krieg ist für die Ukraine verloren.

Man denkt so der Typ kann gut reden und kennt sich aus mit Militär. Aber er erzählt seit über einem Jahr schon, dass Russland kurz vor dem Sieg steht. Irgendwann wird es einfach unglaubwürdig.

Aber so wie er machen es einige im amerikanischen Internet. Russland Top, Ukraine praktisch erledigt, und der Westen hat völlig umsonst finanziell unterstützt.

Nur, warum schafft es Russland dann schon seit 10 Monaten nicht Bakhmut einzunehmen, wenn alles so rosig ist?


Das ist der amerikanische General Vad. Er kann nicht wahrhaben falsch gelegen zu haben, daher besteht er auf seine falsche Position. Falls Russland doch gewinnt kann er sagen, ich habe es euch allen gesagt. Falls die Ukraine die russische Armee völlig vertreibt, ändert es nichts für ihn weil er ja eh schon falsch lag. Außerdem bekommt man so viel Medienpräsenz.
 
Das ist der amerikanische General Vad. Er kann nicht wahrhaben falsch gelegen zu haben, daher besteht er auf seine falsche Position. Falls Russland doch gewinnt kann er sagen, ich habe es euch allen gesagt. Falls die Ukraine die russische Armee völlig vertreibt, ändert es nichts für ihn weil er ja eh schon falsch lag. Außerdem bekommt man so viel Medienpräsenz.
Meinst du macgregor oder den im Video oben?

MacGregor ist nochmal eine andere Kategorie als Vad. In Nebensätzen bringt er auch solche Sachen unter wie „die von der Ukraine okkupierten Gebiete“, und „Dort leben überwiegend Russen“.

Das ist von der billigeren Art der russischen Propaganda übernommen. Die sich leicht widerlegen liesse, aber immerhin in den tiefen des Internets auf genügend Leichtgläubige stösst, die Fakten nicht selber recherchieren.

Vad bedient ja eher die intellektuelle Propaganda Variante: man müsse Putin entgegenkommen damit nicht so viele Menschen sterben. Die russische Armee sei einfach viel zu stark…
 
Gepard-Munition für Ukraine wohl ab August
Die Ukraine kann laut dem deutschen Kanzler Olaf Scholz etwa ab August damit rechnen, Munition für den Gepard-Flugabwehrpanzer aus Deutschland zu beziehen. Es werde eine Produktion aufgebaut, aber das brauche etwas Zeit, sagte Scholz gestern bei einem Bürgerdialog in Bendorf bei Koblenz.

Die Ukraine leidet so wie auch der Angreifer Russland unter einem Mangel an Munition, allerdings sind mittlerweile auch die Vorratslager der westlichen Alliierten teils ausgedünnt. Die Produktion im benötigten Ausmaß muss jedoch erst aufgebaut werden. Die Verfügbarkeit von ausreichend Munition könnte einer der entscheidenden Faktoren im Krieg in den nächsten Monaten werden.

 
Selenskyj: Flugabwehr muss effektiver werden
Nach den neuesten russischen Raketenangriffen auf ukrainische Städte hat Präsident Wolodymyr Selenskyj eine effektivere Flugabwehr angekündigt. „Wir arbeiten mit unseren Partnern so aktiv wie möglich daran, den Schutz unseres Luftraums noch zuverlässiger zu gestalten“, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.

„Allein in der letzten Nacht, von Mitternacht bis 7.00 Uhr in der Früh, ist es uns gelungen, 15 russische Raketen abzuschießen“, sagte Selenskyj, „aber leider nicht alle.“

 
Ukraine droht Enttäuschung bei NATO-Gipfel
Die Hoffnungen der Ukraine auf eine konkretere NATO-Beitrittsperspektive drohen vorerst enttäuscht zu werden. Nach Informationen der dpa haben zuletzt Bündnismitglieder wie die USA und Deutschland hinter verschlossenen Türen deutlich gemacht, dass sie vorerst keine Zusagen machen wollen, die substanziell über eine vage NATO-Erklärung aus dem Jahr 2008 hinausgehen.

In ihr hatten die damaligen Staats- und Regierungschefs vereinbart, dass die Ukraine und Georgien der NATO beitreten sollen. Einen konkreten Zeit- oder Fahrplan dafür gab es allerdings nicht.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die NATO zuletzt aufgefordert, auf ihrem nächsten Gipfel im Juli den Weg zur Aufnahme seines Landes ins westliche Militärbündnis freizumachen.

Weder in der Ukraine noch in Europa noch in der NATO würde die Mehrheit der Bevölkerung verstehen, wenn Kiew bei dem Spitzentreffen in Litauen keine „wohlverdiente Einladung“ erhielte, sagte Selenskyj nach einem Besuch von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Kiew.

Selenskyj: Ukraine sorgt für Europas Sicherheit

 
Offizielles Statement der NATO von 2008.

NATO welcomes Ukraine’s and Georgia’s Euro-Atlantic aspirations for membership in NATO. We agreed today that these countries will become members of NATO.

Soviel zur Lüge, dass niemand vor hatte die Ukraine in die NATO aufzunehmen.

Glaubt man den westlichen Medien, so wollte die Ukraine ja nie der NATO beitreten. Putin lag angeblich falsch mit seiner Behauptung der ungezügelten NATO-Osterweiterung.
Und angeblich waren die Beitrittsgespräche erst 2014 ein Thema, weil Putin die Krim annektierte.
Alles falsche Informationen. Die NATO wollte die Ukraine ganz klar aufnehmen, schon seit 2008. Es war ein langfristiges Ziel.

Heute wird es so verkauft, als hätte die Ukraine keine andere Wahl, als der NATO beizutreten.
Aber die Ukraine wäre früher oder später ohnehin beigetreten. Mit oder Ohne Invasion. Es ist Augenwischerei der westlichen Medien. Putin lag somit schon über 15 Jahre richtig, dass die NATO die Ukraine ins Auge gefasst hat.
 
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