Ukraine-Krieg im Liveticker
+++ 04:00 Gouverneur: Einwohner von Rostow sollen in ihren Häusern bleiben +++
Der Gouverneur der südrussischen Stadt Rostow ruft nach der Drohung von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin an die Moskauer Militärführung die Bevölkerung auf, zuhause zu bleiben. Die Sicherheitsbehörden seien dabei "alles Notwendige zu tun, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten", sagt Wassili Golubew auf seinem Telegram-Kanal. Er lässt offen, ob Prigoschin schon in Rostow ist. Dieser hatte zuvor erkärt, mit seinen Söldnern die Grenze von der Ukraine nach Russland überquert und Rostow erreicht zu haben.
+++ 03:31 Prigoschin meldet Abschuss von russischem Militärhubschrauber +++
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin behauptet, Kämpfer Söldnertruppe Wagner hätten einen russischen Armeehubschrauber abgeschossen. "Gerade hat ein Helikopter das Feuer auf eine zivile Kolonne eröffnet, er wurde von den Wagner-Einheiten abgeschossen", sagt Prigoschin in einer Audiobotschaft.
+++ 03:04 Gesamte Ukraine unter Luftalarm +++
Auf einem Parkplatz im Zentrum von Kiew sind laut ukrainischen Angaben Drohnen-Trümmer eingeschlagen. Rettungskräfte seien unterwegs zum Ort des Geschehens, teilt Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Zu Opfern oder Schäden gibt es bislang keine Informationen. In der gesamten Ukraine herrscht dem Militär seit mehr als eine Stunde Luftalarm. In Charkiw und anderen Städten werden Explosionen gemeldet. Im ganzen Land sollen Flugabwehreinheiten im Einsatz sein.
+++ 02:26 USA beraten mit Verbündeten +++
Die USA beobachten den Machtkampf zwischen dem russischen Militärunternehmer Jewgeni Prigoschin und der Staatsführung in Moskau. Man werde sich mit den Verbündeten und Partnern über die Entwicklungen beraten, sagt ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses.
+++ 01:29 Prigoschin: Wagner-Söldner auf russisches Territorium vorgerückt +++
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin behauptet, Soldaten seiner Söldnertruppe seien auf russisches Territorium einmarschiert. Seine Kämpfer befänden sich im russischen Grenzgebiet zur Ukraine, erklärt Prigoschin in einer Audiobotschaft. "Wir erreichen jetzt Rostow. Einheiten des Verteidigungsministeriums, genauer gesagt, die Wehrpflichtigen, die uns den Weg versperren sollten, haben sich entfernt", erklärt Prigoschin. Man werde nicht mit Wehrpflichtigen kämpfen, sondern nur mit "Profis", so der Wagner-Chef. Weiter droht er: "Wir werden alles zerstören, was sich uns in den Weg stellt". Der Wagner-Chef hatte zuvor der Armeeführung vorgeworfen, seine Truppen bombardiert zu haben, und die Russen zur Auflehnung gegen die Militärführung aufgerufen.
+++ 01:17 Sicherheitsmaßnahmen in Moskau verstärkt +++
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