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Der Ukraine Sammelthread

Militärbasis in Transnistrien offenbar von Drohne getroffen
In Moldawiens abtrünniger Region Transnistrien hat eine Drohne nach Angaben der dortigen prorussischen Regierung einen Militärstützpunkt getroffen. „Um 14.35 Uhr griff eine Kamikaze-Drohne einen Militärstützpunkt des Verteidigungsministeriums der Moldawischen Republik Transnistrien im Bezirk Rybnitsa, sechs Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt, an“, erklärte das Ministerium für Staatssicherheit der selbst ernannten Republik gestern. Ziel sei eine Radarstation gewesen, hieß es weiter.

Den Angaben zufolge wurde die Station leicht beschädigt, Verletzte oder Tote habe es nicht gegeben. Die Ukraine wurde nicht direkt für den Angriff verantwortlich gemacht.

Am 17. März hatten die Separatisten bereits einen Angriff auf einen Militärstützpunkt in Transnistrien gemeldet. Damals hatte es geheißen, eine Drohne sei aus ukrainischem Gebiet abgefeuert worden. Die Regierung in Chisinau wies die Angaben als „Panikmache“ zurück. Kiew warf Moskau vor, für „eine Provokation in Transnistrien“ verantwortlich zu sein.

 
Tote und Verletzte nach Raketenschlag auf Saporischschja
Durch russische Raketentreffer auf die südostukrainische Großstadt Saporischschja sind mindestens vier Menschen getötet worden. 13 Menschen mussten in Krankenhäuser gebracht werden, darunter seien vier Schwerverletzte. Das teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, gestern im ukrainischen Nachrichtenfernsehen mit.

Der Gebietsverwaltung zufolge wurden insgesamt mindestens 20 Menschen verletzt. Zu den Verletzten zählten nach Medienberichten auch zwei Journalistinnen. Insgesamt seien in zwei Wellen fünf Raketen auf Ziele in der Stadt abgefeuert worden. Die Raketenschläge galten Fedorow zufolge vor allem der zivilen Infrastruktur. Gut ein Dutzend Wohnhäuser sei beschädigt worden.

 
Ukraine verzeichnet Rekord bei Währungsreserven
Mitten im Krieg mit Russland haben die ukrainischen Währungsreserven dank ausländischer Überweisungen einen Höchststand erreicht. Mit umgerechnet gut 40,3 Mrd. Euro zum 1. April ist der höchste Stand seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 erreicht worden, teilte die Zentralbank in Kiew gestern mit.

Als Währungsreserve wird Geld bezeichnet, das eine Notenbank meist in Fremdwährungen hält. Damit wird vor allem die eigene Währung stabilisiert, oder es werden Importe finanziert. Ursächlich für den Höchststand seien Überweisungen der Europäischen Union, der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds und mehrerer Einzelstaaten in Höhe von umgerechnet knapp 8,6 Milliarden Euro gewesen.

Damit stiegen die Reserven im März trotz Schuldzahlungen um 18 Prozent, betonte die Notenbank. Den Währungshütern zufolge decken die Reserven nun Importe für mehr als fünf Monate ab. Als Minimum für finanzielle Stabilität gilt eine Abdeckung von drei Monaten.

 
Selenskyj: Keine Gefahr einer russischen Eroberung Charkiws
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der Gerüchte um eine bevorstehende russische Offensive auf die Millionenstadt Charkiw eine Eroberung der Metropole ausgeschlossen. „Charkiw ist heute geschützt“, sagte Selenskyj in einem gestern im Fernsehen ausgestrahlten Interview.

Er räumte ein, dass die Stadt weiter anfällig gegen Luftangriffe sei, doch für die Verteidigung des Gebiets auf dem Boden sei er absolut zuversichtlich. Seinen Angaben zufolge sind die von der Ukraine gebauten Befestigungsanlagen nicht nur in Charkiw, sondern auch in weiten Teilen des Front- und Grenzgebiets weitgehend fertig.

Dabei behauptete Selenskyj unter Berufung auf Geheimdienstinformationen, dass Russland zum 1. Juni eine weitere Mobilmachung von 300.000 Mann plane, um seine im Herbst begonnene Offensive fortsetzen zu können. Offiziell hat Moskau bisher Pläne für eine weitere Mobilisierungswelle dementiert.

 
Zivilisten bei russischem Beschuss in Donezk getötet
Im ukrainisch kontrollierten Teil des Gebiets Donezk sind durch russischen Artilleriebeschuss offiziellen Angaben nach mindestens fünf Zivilistinnen und Zivilisten getötet worden. Unter den Opfern im Landkreis Pokrowsk sei auch eine Minderjährige, teilte die regionale, ukrainische Staatsanwaltschaft gestern Abend mit.

Zwei Menschen seien verletzt worden. Auf der anderen Seite meldeten die Behörden der von russisch besetzten Gebietshauptstadt Donezk elf Verletzte durch ukrainischen Beschuss. Der Landkreis Pokrowsk liegt nur wenige Kilometer von der Front entfernt westlich von Donezk. Getroffen worden seien Wohnhäuser in mehreren Ortschaften.

Unter den Verletzten auf der anderen Seite seien zwei Kinder, schrieb der Chef der von Russland annektierten Region Donezk, Denis Puschilin, auf seinem Telegram-Kanal. Neun Wohnhäuser seien in verschiedenen Stadtteilen beschädigt worden.

 
Selenskyj offen für US-Waffenhilfe auf Kredit
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich offen für das Angebot einer US-Waffenhilfe auf Kredit gezeigt. „Wir werden jede Option akzeptieren“, sagte er in einem gestern im ukrainischen TV ausgestrahlten Interview. Die USA sind mit Waffenhilfen über umgerechnet 40 Milliarden Euro militärisch der wichtigste Verbündete der Ukraine im Krieg mit Russland.

Allerdings liegt das Thema weitere Militärhilfe derzeit wegen eines innenpolitischen Streits zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress auf Eis. Die Ukraine ist deswegen in die Defensive geraten und verliert derzeit an Boden gegen die russischen Besatzungstruppen.

Idee stammt von Trump

 
Kiew bereitet weiteren Schutz für Charkiw vor
Unter dem Vorsitz des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj haben die führenden Militärs in Kiew gestern über weitere Maßnahmen zum Schutz der ostukrainischen Großstadt Charkiw beraten. „Das Hauptthema war Charkiw, die Verteidigung der Stadt gegen russische Angriffe und die Möglichkeit, unsere Luftabwehr und elektronische Kriegsführung in der Region Charkiw zu verstärken“, schrieb Selenskyj auf Telegram über die Sitzung der Stawka, des Oberkommandos der Armee.

Nach Dafürhalten der ukrainischen Militärs könnte die nächste russische Großoffensive gegen Charkiw gerichtet sein. „Wir halten unsere Positionen, die Hauptsache ist jetzt eine effiziente Logistik“, umriss Selenskyj die Lage an den Fronten.

 
Stadt Saporischschja unter russischem Beschuss
Bei einem russischen Raketenangriff auf die südukrainische Großstadt Saporischschja sind gestern nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Weitere acht Menschen wurden verletzt, als russische Raketen in einer nicht näher beschriebenen Industrieanlage einschlugen.

Wie der örtliche Militärverwalter Iwan Fjodorow weiter auf Telegram mitteilte, wurden 14 Gebäude beschädigt, darunter auch eine Gesundheitseinrichtung. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Die Stadt Saporischschja liegt etwa 55 Kilometer nördlich des gleichnamigen Kernkraftwerks, das seit über zwei Jahren von russischen Truppen besetzt ist.

Moskau: Ukrainischer Angriff auf AKW
Gestern machte der Kreml Kiew für eine Attacke auf das größte Kernkraftwerk Europas verantwortlich. Eine Kamikaze-Drohne sei über dem Werk abgeschossen worden und auf das Dach des Reaktors Nummer sechs gefallen, teilten die Betreiber mit.

 
Kiew: Russen erschossen mehr als 50 Kriegsgefangene
Der ukrainischen Staatsanwaltschaft sind nach eigenen Angaben 54 Fälle bekannt, in denen russische Soldaten ukrainische Kriegsgefangene erschossen haben sollen. Dazu seien insgesamt 27 Strafverfahren eingeleitet worden, sagte der für Kriegsverbrechen zuständige Abteilungsleiter der Staatsanwaltschaft laut einer Mitteilung auf Telegram heute. Der jüngste Fall gehe auf ein am Sonntag bekanntgewordenes Video aus der Ortschaft Krynky im südukrainischen Gebiet Cherson zurück.

Im März 2022 sei die erste Erschießung eines ukrainischen Kriegsgefangenen registriert worden. Zu einem Erschießungsfall im nordukrainischen Gebiet Tschernihiw gebe es bereits ein Gerichtsurteil über einen russischen Soldaten. In den meisten Fällen werden die Ermittlungen aber dadurch erschwert, dass die ukrainischen Ermittler keinen Zugang zum Ort oder der Leiche haben.

 
Herbe Verluste für Putin: Asow-Regiment vernichtet russischen Panzer-Konvoi
Bei Gefechten in der Nähe des Dorfes Terny in der Ostukraine haben Kämpfer der Asow-Brigade nach eigenen Angaben einen russischen Panzer Konvoi zerstört.

Nach Angaben des ukrainischen Militärs haben Soldaten des Asow-Regiments einen Konvoi russischer Panzer angegriffen und dabei sämtliche Fahrzeuge zerstört. Aufklärungseinheiten hätten die Kolonne in der Nähe ukrainischer Stellungen bei der Stadt Kreminna im Osten des Landes aufgespürt und im Anschluss ins Visier genommen. Das teilte die Asow-Brigade in einem Statement mit.

 
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