Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Ukraine greift russische Infrastruktur an
Die Ukraine hat nach russischen Angaben mehrere Wellen von Drohnenangriffen auf die russische Grenzregion Kursk geflogen. „Mindestens 13 von der Ukraine aus gestartete Drohnen wurden am späten Sonntagabend von unseren Luftabwehrsystemen zerstört“, schrieb der amtierende Gouverneur Andrej Smirnow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Zuvor seien bereits tagsüber 19 Drohnen abgeschossen worden.

Bei den Angriffen sei ein Öllager beschädigt worden. Die Feuerwehr war am Abend noch mit den Löscharbeiten beschäftigt. Der Gouverneur berichtete von kleineren Schäden an mehreren Wohngebäuden, ohne nähere Angaben zu machen. Die russischen Behörden geben selten das volle Ausmaß der durch die ukrainischen Angriffe verursachten Schäden bekannt.

 
Ukraine: Orthodoxe Kirche schafft russische Gedenktage ab
Der Heilige Synod der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) hat Änderungen am offiziellen Kirchenkalender vorgenommen. Auf Empfehlung der synodalen Kalender-Kommission wurden Gedenktage entfernt, die nur lokale Bedeutung für die Russische Orthodoxe Kirche (ROK) haben.

Das berichtet der „Nachrichtendienst östliche Kirchen“ (NÖK) in seiner aktuellen Ausgabe. Zugleich wurden Gedenktage für von anderen orthodoxen Lokalkirchen besonders verehrte Heilige eingeführt sowie für Heilige, die ihren Dienst in der Ukraine leisteten.

 
Selenskyj besucht Soldaten an der Front
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Kommandopunkt der Armee in der Nähe der umkämpften Kleinstadt Wowtschansk im Gebiet Charkiw nahe der russischen Grenze besucht. „Dieser Abschnitt ist wahrscheinlich einer der schwierigsten“, sagte der Staatschef in einem auf Telegram veröffentlichten Video.

Selenskyj verlieh dabei anlässlich des Tages der Spezialeinsatzkräfte Orden an Soldaten. Im Mai hatten russische Truppen bei Wowtschansk im Osten des Landes die Grenze überschritten. Seither toben um die etwa vier Kilometer von der Grenze entfernte Stadt schwere Kämpfe.

 
USA liefern weiteres Kriegsmaterial im Wert von 1,7 Mrd. Dollar
Die US-Regierung hat neue Militärhilfen für die Ukraine im Wert von rund 1,7 Milliarden Dollar (1,57 Mrd. Euro) bekanntgegeben. Zu den geplanten Lieferungen gehören Munition für die Luftabwehr sowie Artilleriegeschoße, wie das US-Verteidigungsministerium gestern mitteilte. Der Mangel an Munition ist für die ukrainische Armee ein besonders gravierendes Problem in ihrem Kampf gegen die russischen Invasionstruppen.

Von den neuen US-Hilfen soll den Ministeriumsangaben zufolge Material im Wert von 200 Millionen Dollar aus Lagerbeständen der US-Armee kommen. Hinzu komme Material im Wert von 1,5 Milliarden Dollar, das in der Rüstungsindustrie bestellt werden soll.

USA größte Unterstützer der Ukraine

 
Russland: Truppen rücken Richtung Torezk vor
Die russischen Truppen haben bei ihrem Vormarsch in der Ostukraine nach eigenen Angaben den Ort Piwdenne unweit der Kleinstadt Torezk eingenommen. Ukrainische Militärbeobachter kennzeichneten das Dorf im Gebiet Donezk bereits seit mehreren Tagen als unter russischer Kontrolle stehend.

Eine offizielle Bestätigung aus Kiew lag dazu jedoch nicht vor. Das russische Verteidigungsministerium meldet seit Wochen immer neue Eroberungen.

Das staatliche Zentrum für Desinformationsbekämpfung in Kiew wies ukrainische Medienberichte unter Berufung auf einen Armeeoffizier über erste Kämpfe am Stadtrand von Torezk zurück. Zugleich wurde jedoch eingeräumt, dass russische Aufklärungseinheiten bereits Vorstöße in Richtung Torezk unternommen hätten. Schwere Kämpfe wurden auch aus der benachbarten Siedlung Nju-Jork gemeldet.

 
Ukraine an Front stark unter Druck
Über Monate hinweg hat sich die Front zwischen ukrainischen Verteidigern und russischen Angreifern kaum verschoben – stets war von einem Abnutzungskampf die Rede, der längerfristig aber Russland nützen würde. Eine Einschätzung, die sich dieser Tage zu bestätigen scheint. Während Russland ein weiteres Dorf erobert haben will, ist die generelle Lage an der Front kritisch. Laut Militäranalysten steht die Ukraine an der Front derzeit stark unter Druck.

Die Verluste der jüngsten Zeit sind dabei ein Sinnbild der aktuellen Lage – so musste die Ukraine Gebiete bzw. Ortschaften wieder aufgeben, die im Zuge der ukrainischen Offensive im August 2023 nach einjähriger russischer Besatzung befreit werden konnten. Bereits im März hatten die russischen Angreifer die Dörfer Staromajorske und Uroschajne ins Visier genommen – Staromajorske wurde schließlich im Juni russisch besetzt, Mitte Juli wurde Uroschajne erobert.

 
„Einer der größten“ Angriffe auf Kiew
Das russische Militär hat in der Nacht auf Mittwoch Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und in anderen Teilen des Landes mit Dutzenden Kampfdrohnen angegriffen. Die Militärverwaltung von Kiew bezeichnete den Angriff als einen der größten auf die Ukraine während des gesamten Krieges. Auch an der Front scheint die Ukraine zunehmend unter Druck zu geraten.

„In zwei Wellen wurden über dem Raum Kiew und am Rande der Hauptstadt über 40 Drohnen des Gegners abgeschossen“, teilte die Behörde auf Telegram mit. Keine einzige Drohne habe ihr Ziel erreicht. Den ukrainischen Luftstreitkräften zufolge wurden von der russischen Armee insgesamt 89 Kampfdrohnen eingesetzt, die durch die Flugabwehr jedoch alle abgeschossen werden konnten.

 
Russland setzt offenbar Panzerzerstörer aus Nordkorea gegen die Ukraine ein
Erstmals wurde ein Bulsae-4 im Ukrainekrieg gesichtet. Dieser kann mit seinen Raketen auch Ziele hinter Deckungen angreifen

Russland dürfte erstmals vollständig in Nordkorea produzierte Waffensysteme in der Ukraine einsetzen, wie aus aktuellen Drohnenaufnahmen hervorgeht. Konkret zeigen die Aufnahmen ein gepanzertes Fahrzeug, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit um ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Bulsae-4 M-2018 handeln dürfte. Aufgenommen wurden die Bilder an der ukrainischen Nordfront nahe Charkiw.

 
Bericht: Erste F-16-Kampfjets eingetroffen
Die Ukraine hat die ersten der lang erwarteten F-16-Jets erhalten. Das berichtete gestern die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise.

Es solle sich aber nur um eine kleine Anzahl der Kampfjets aus US-Produktion handeln. Die Luftstreitkräfte der Ukraine reagierten zunächst nicht auf eine Reuters-Anfrage.

Die ukrainische Armee erhofft sich von den Flugzeugen unter anderem eine wirksame Bekämpfung der russischen Luftangriffe.

 
Zurück
Oben