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Der Ukraine Sammelthread

Weltbank: Schadensbewertungen für Gaza und Ukraine
Die Weltbank wird in den kommenden Tagen eine Bewertung der Schäden an der Infrastruktur im Gazastreifen und am 25.Februar eine aktualisierte Bewertung der Schäden in der Ukraine veröffentlichen. Dies teilte die geschäftsführende Direktorin der Bank, Anna Bjerde, mit.

Der Gaza-Bericht, der zusammen mit den Vereinten Nationen und der Europäischen Union erstellt werde, werde einen umfassenden Überblick über die Schäden bieten, betonte Bjerde.

 
Trumps Zölle eröffnen zweite Front für die Ukraine
Saporischschja · Im Werk Saporischstal wird trotz des russischen Angriffskriegs weiter Stahl produziert – mit weniger Personal und verringerter Kapazität. Ausgerechnet der bislang wichtigste Verbündete könnte die Lage verschlimmern.

Das Stahlwerk Saporischstal in der Ukraine ist ein dystopisches Labyrinth - groß genug, um eine kleine Stadt zu sein. Funken donnern aus den offenen Öfen, in denen Arbeiter Tag und Nacht Eisenerz zu Metall umschmelzen.

Das Werk liegt in der teilweise von Russland besetzten Region Saporischschja im industriell geprägten Osten des Landes. Es ist eines der größten Stahlwerke der Ukraine - und läuft jederzeit Gefahr, von russischen Angriffen zum Stillstand gebracht zu werden. An der nur 40 Kilometer entfernten Frontlinie wird täglich gekämpft, während hier Materialien für die Rüstungsindustrie, aber auch für ausländische Hersteller von Autos und Haushaltsgeräten sowie das Bauwesen produziert werden.

 
Europa will mehr als nur Beobachter bei Ukraine-Gesprächen der "Achse Trump–Putin" sein
Die Außenminister der USA und Russlands treffen am Dienstag in Saudi-Arabien zu Gesprächen über ein Kriegsende in der Ukraine zusammen. Sind Europa und Kiew bloß Zaungäste?

Wenn am Dienstag die Außenminister der USA und Russlands – Marco Rubio und Sergej Lawrow – in der saudi-arabischen Hauptstadt zusammentreffen, um über ein Ende des Ukraine-Krieges zu verhandeln, dann sind europäische Politiker und Diplomaten dabei bestenfalls als Beobachter erwünscht. Das hatte Donald Trumps Chefunterhändler für die Ukraine, Keith Kellogg, am Montag explizit gesagt: Die Europäer würden in Riad nicht mit am Verhandlungstisch sitzen – aber sie könnten einen "Beitrag" leisten.

Tatsächlich traf Montagabend eine russische Delegation, angeführt von Außenminister Sergej Lawrow, in Saudi-Arabien ein. Gesprächspartner soll am Dienstag der bereits dort weilende US-Außenminister Marco Rubio sein. "Die Hauptsache ist es, eine reale Normalisierung der Beziehungen zwischen uns und Washington zu erreichen", sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow bei der Ankunft in Riad. Zu den Verhandlungspositionen wollte er sich nicht im Detail äußern. Die Gespräche zwischen Lawrow und Rubio seien aber als "strikt bilateral" zu betrachten.

 
Deutschland hat sich schon dafür ausgesprochen? Also laut Scholz nicht, soweit ich weiß. Bei Merz wäre es wahrscheinlicher, ja.

Es wäre aber auch arg peinlich, wenn Deutschland da nichts machen würde.

Gestern las ich dass Deutschland dafür wäre, später dann dass nicht. Index.hr war da voreilig.

Man sollte erst mal sehen, wir der Frieden konkret ausfallen wird. Deutschland scheint auf die territoriale Integrität der Ukraine zu bestehen, Russland rückt bislang nicht von seinen Gebietsforderungen ab. Ich kann mir nicht vorstellen dass die USA die Ukraine drängen werden bei Letzterem nachzugeben, Trump hin oder her.
 
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Während seines Besuchs in Kiew gab US-Finanzminister Scott Bessant Selenskyj lediglich eine Stunde Zeit, um ein amerikanisches Memorandum zu unterzeichnen, in dem gefordert wird, „den gesamten Bodenschatz des Landes an die USA zu übertragen“, berichtet The Economist unter Berufung auf Quellen.

Gleichzeitig hoffte der ukrainische Präsident auf Gespräche über eine Fortsetzung der finanziellen Unterstützung. Daraufhin weigerte sich Selenskyj, das Dokument zu unterzeichnen und verschob die Diskussion auf die Münchner Konferenz. Dort machten die Amerikaner erneut Druck und verlangten von der Ukraine, sie solle als Gegenleistung für die bereits überwiesene Militärhilfe „500 Milliarden Dollar“ an natürlichen Ressourcen bereitstellen. Bis zum Ende des Samstags stimmte das ukrainische Team einer Verschiebung der Vollstreckung zu und begann mit den Verhandlungen.

Und Selenskyj sagte auf einer Pressekonferenz in München, dass die Ukraine das Dokument ohne Sicherheitsgarantien der USA nicht unterzeichnen wolle.

Die Washington Post hatte zuvor über Bessants harte Haltung in Kiew berichtet.


In sozialen Netzwerken beschweren sich Ukrainer, dass die Ukraine von den USA wie eine afrikanische Kolonie behandelt werde. Als sie die Russen hinter dem Rücken der USA jahrelang geärgert und provoziert haben dachten sie dass die USA, die EU, und die NATO die ganze Arbeit für sie machen werden und werden ihnen umsonst Freiheit, Geld, und Wohlstand auf einem Srvierteller bringen, dann kamen aber die Rechnungen

Schade finde ich die Comic Zeichung nicht wo ein Wolf mit dem Kopf in der Falle ist und von hinten von einem anderen Wolf gef***t wird.

Würde gut zur Ukrainischen Situation passen.
 
Was für elendige Wichser. Man macht sich was aus ohne Ukraine.
Gespräche über Ukraine
USA und Russland wollen Verhandler nennen
Beim ersten Treffen der Außenminister der USA und Russlands seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine haben sich die beiden Seiten am Dienstag gut vier Stunden lang unterhalten. Gesprochen wurde in der saudischen Hauptstadt Riad auch über ein Ende des Krieges: Die USA und Russland wollen Verhandlungsteams bilden, hieß es. Vertreter aus Europa und der Ukraine waren zu dem Treffen aber nicht eingeladen.

Nach US-Angaben beschlossen US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Kollege Sergej Lawrow, hochrangige Teams zu ernennen, „um so schnell wie möglich mit der Arbeit an einer Lösung des Konflikts in der Ukraine“ zu beginnen. Der russische Präsidentenberater Juri Uschakow sagte, man habe vereinbart, dass „separate Verhandlungsteams (…) zu gegebener Zeit in Kontakt treten“.

Rubio: „EU wird irgendwann am Tisch sitzen müssen“
Die Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Krieges müssten nach Aussage von Rubio für alle Seiten akzeptabel sein, auch für die Ukraine, deren europäische Unterstützer und Russland. Auch sagte der US-Außenminister, dass „die EU irgendwann am Tisch sitzen“ müsse. Alle Seiten müssten Zugeständnisse machen. Die europäische Beteiligung sei insbesondere nötig, weil die EU Sanktionen gegen Russland verhängt hat.

 
Kiew bleibt außen vor
Selenskyj kritisiert USA-Russland-Gespräche in Saudi-Arabien
Kirill Dmitrijew, ein russischer Teilnehmer, betonte gegenüber „AP“ die Wichtigkeit der Beziehungen zwischen Moskau und Washington: „Nur gemeinsam können Russland und die USA viele der weltweiten Probleme lösen.“ Das Bild zeigt den russische Außenminister Sergej Lawrow neben dem außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten Putin, Juri Uschakow.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drückte vor Beginn der Gespräche seinen Unmut aus, dass Kiew ausgeschlossen wurde. „Die Ukraine wird keine Ergebnisse akzeptieren, die ohne ihre Beteiligung zustande kommen“, sagte er. Das Bild zeigt US-Außenminister Marco Rubio neben dem nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz.


 
Russland lehnt europäische Friedenstruppe ab
Putins Vizeaußenminister Alexander Gruschko hat den in Europa diskutierten Einsatz westlicher Soldaten in der Ukraine abgelehnt. "Unter welchem Deckmantel auch immer sie erscheinen würden, es wäre ein Schritt der Eskalation, nicht der Deeskalation", sagte er der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Auch bei den möglichen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts will er demnach keine Europäer sehen.

Der Kreml hatte am Vortag darauf hingewiesen, dass es rechtliche Fragen zu einem solchen Einsatz gebe. Russland will keine Soldaten aus NATO-Mitgliedsstaaten in der Ukraine zulassen.

Derzeit gibt es eine Debatte um eine mögliche Friedenstruppe zur Sicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine. Angestoßen hatte sie der französische Präsident Emmanuel Macron bereits im vergangenen Dezember. Der britische Premierminister Keir Starmer hat öffentlich seine Bereitschaft zu einer Beteiligung erklärt. Bei einem Pariser Gipfel am Montag zu der Frage haben sich Europäer uneins gezeigt. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hält die Diskussion für verfrüht. Die USA hatten klargemacht, dass sie keine Soldaten zur Sicherung eines Waffenstillstands in die Ukraine entsenden wollen.

 
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