Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread


Das ist wohl leider etwas zu hoch angesetzt, es sind etwas mehr als 10 bestätigt, könnten vermutlich um die 20 sein weil man wahrscheinlich nicht von jedem zerstörten/beschädigtem Flugzeug ein Bild sehen wird. Wobei man bei diesen großen Bombern wohl kaum irgend etwas verstecken kann, da überall Satelliten sind, aber wer weiß.
 
Mehr als spektakuläre Befreiungsschläge: Die Ukraine nutzt jetzt das Momentum
Zwei Tage nach den spektakulären Angriffen auf Stützpunkte für russische Langstreckenbomber hat die Ukraine erneut ein strategisch wichtiges Ziel des Kriegsgegners getroffen

Russlands Luftwaffe empfindlich getroffen, wichtige Eisenbahnbrücken in besetztem Gebiet sowie in Russland gesprengt, die Kertsch-Brücke mit Sprengstoff angegriffen und anscheinend schwer getroffen, dann Explosionen in Sewastopol – und dabei waren sich alle Militäranalytiker zuletzt einig, dass die Ukraine derzeit eigentlich eher ein Rückzugsgefecht führt. Was in den vergangenen Tagen und derzeit allerdings vonstattengeht, sind weit mehr als vereinzelte spektakuläre Befreiungsschläge. Das wirkt viel mehr als eine von A bis Z durchkoordinierte Aktion, die womöglich erst an ihrem Anfang steht.

Der gesamte Umfang der Auswirkungen der Drohnenangriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte war am Dienstag jedenfalls noch kaum auszumachen, da wurden Explosionen von der Kertsch-Brücke gemeldet. Und als dann erste Meldungen über die Explosion aufkamen, gab es auf der gesamten Krim Alarm. Gemeldet wurde ein umfassender Angriff mit Raketen auf die militärische Infrastruktur der Hafenstadt Sewastopol.

Brücke vorübergehend gesperrt

 
Bald muss der Westen die Ukraine um Hilfe bei Kriegsdrohnen bitten
Der spektakuläre Angriff gegen Wladimir Putins Langstreckenbomber war Kyjiws schwerster Schlag gegen die Kampfmoral der Russen – und die beste Visitenkarte

Von einem "schwarzen Tag" war nach dem ukrainischen Drohnenangriff auf russische Luftwaffenbasen in der Kreml-treuen Blogosphäre die Rede. Stimmen die gemeldeten Zahlen, ist der Ukraine am Sonntag tatsächlich der effektivste Schlag gegen Russland seit Kriegsbeginn gelungen. Den schwersten Treffer könnte dabei die russische Moral abbekommen haben.

Wichtiger für den Kriegsverlauf in der Ukraine als die vielen zerstörten Flugzeuge ist nämlich die Botschaft, die von den in Lkws versteckten Drohnen bis in den letzten Winkel Russlands getragen wurde: Moskaus militärische Kronjuwelen, seine atomwaffenfähigen Langstreckenbomber, sind an keinem Ort des riesigen Landes mehr sicher.

Hoffen auf Umdenken

 
Selenskyj stellte Militärführung um
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Veränderungen an der Spitze der Militärführung vorgenommen. So sei der bisherige Heereschef Mychajlo Drapatyj von Organisationsaufgaben wie der Mobilmachung, dem Training und der Vorbereitung von Rekruten befreit worden, sagte Selenskyj gestern in einer Videobotschaft. „Drapatyj wird sich als Kommandant der Vereinigten Streitkräfte ausschließlich auf Gefechtsfragen konzentrieren, damit er sich zu 100 Prozent der Front widmen kann.“

Der Kompetenzbeschneidung war ein fataler russischer Raketenangriff auf einen Truppenübungsplatz in der Region Dnipropetrowsk vorausgegangen. Drapatyj selbst hatte als Konsequenz aus dem Fiasko, bei dem seinen Angaben nach zwölf Soldaten ums Leben kamen und Dutzende verletzt wurden, vor zwei Tagen per Telegram seinen Rücktritt angeboten. Doch der 42-Jährige gilt als einer der fähigsten ukrainischen Generäle.

 
Das sind Putins Spielregeln
Russland veröffentlicht Plan für eine "Friedenslösung"
Russland hat nach tagelangen Forderungen nun sein Memorandum für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine veröffentlicht. Im Grunde verlangt Moskau damit von Kiew eine Kapitulation.
Russland hat erstmals sein Memorandum mit Forderungen an die Ukraine für einen möglichen künftigen Friedensvertrag veröffentlicht. Verlangt wird von der Ukraine in Punkt eins eine international bindende Anerkennung, dass die Halbinsel Krim, die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja Teil der Russischen Föderation seien. Die ukrainische Führung hatte eine solche Anerkennung der völkerrechtswidrigen Annexion stets kategorisch abgelehnt. Mit dem Memorandum bleibt Moskau bei seinen Maximalforderungen und verlangt von Kiew praktisch die Kapitulation.

Neutralität und Abrüstung als Bedingungen
In Punkt zwei von zwölf fordert Russland eine Verpflichtung der Ukraine zur Neutralität und Blockfreiheit – gemeint ist der verbindliche Verzicht etwa auf eine Mitgliedschaft in der Nato. In den weiteren Punkten, von denen bisher einige bekannt waren, geht es um eine Bestätigung des atomwaffenfreien Status des Ukraine und um Begrenzungen der Zahl ukrainischer Soldaten. So fordert Moskau auch die Auflösung nationalistischer militärischer Gruppierungen und der Nationalgarde.

Russland veröffentlichte den Text des Memorandums nach direkten Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul, wo das Dokument Vertretern Kiews übergeben wurde. Sie kündigten eine Prüfung des Katalogs an. Schon bisher hatte die Ukraine die bekannten Forderungen Russlands teils vehement abgelehnt.


 
Ukrainische Hotels als Ziele russischer Angriffe
In vielen Teilen der Ukraine sind Hotels längst zu Orten geworden, die Journalisten meiden. Russland nimmt sie immer wieder gezielt ins Visier – das belegt ein neuer Bericht von Reporter ohne Grenzen

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine gilt als einer der am besten dokumentierten Kriege der Geschichte. Möglich wurde dies durch die Arbeit tausender Journalistinnen und Journalisten, die seit Jahren aus dem Kriegsgebiet berichten – häufig unter lebensgefährlichen Bedingungen. Immer wieder geraten sie ins Visier der russischen Angreifer, werden verletzt oder getötet, wie Pauline Maufrais erklärt. Die Französin leitet das Büro von Reporter ohne Grenzen (RSF) in der Ukraine.

 
Zurück
Oben