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Der Ukraine Sammelthread

Ein Toter und Verletzte bei Angriff auf Zug in Ukraine
Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Personenzug in der nordukrainischen Region Sumy sind nach Angaben der örtlichen Behörden ein Mensch getötet und etwa 30 Menschen verletzt worden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach gestern auf dem Kurznachrichtendienst Telegram von einem „brutalen russischen Drohnenangriff auf den Bahnhof in Schostka“. Die Russen hätten gewusst, dass sie Zivilisten ins Visier nahmen. „Das ist Terrorismus, den die Welt nicht ignorieren darf“, schrieb Selenskyj. Er veröffentlichte dazu ein Video, das einen zerstörten, brennenden Waggon und weitere Waggons mit herausgerissenen Fenstern zeigte.


 
Neue Drohnenangriffe auf die Ukraine
Die russische Armee hat in der Nacht erneut größere Drohnenschwärme zu noch unbekannten Zielen in der Ukraine gestartet. Die ukrainische Flugabwehr berichtete von einer Reihe von Einflügen von Kampfdrohnen im Osten und Süden des Landes. In weiten Teilen des Landes wurde Luftalarm ausgelöst. Nach Angaben der Flugabwehr wurden bereits 73 Drohnen beim Anflug abgeschossen. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Angriff auf mehrere Großstädte
Die Großstadt Saporischschja geriet am frühen Morgen in einen kombinierten Angriff von Drohnen und Kampfflugzeugen, wie der regionale Militärverwalter Iwan Fedorow auf Telegram berichtete. Nach seinen Worten schlugen mindestens zehn Kampfdrohnen und gelenkte Flugzeugbomben in der Stadt ein. Eine Frau sei ums Leben gekommen, mindestens sechs Bewohner seien verletzt worden. In einigen Stadtteilen sei die Versorgung mit Wasser und Strom ausgefallen.

 
Russischer Angriff in Westukraine: Polnische Kampfjets starten
Ein schwerer russischer Luftangriff auf die westukrainische Region Lwiw nahe der polnischen Grenze hat in der Nacht auf heute das NATO-Mitglied Polen in Alarmbereitschaft versetzt.

Polnische und verbündete Flugzeuge seien im polnischen Luftraum im Einsatz, teilte das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X mit. Außerdem seien die bodengestützten Luftabwehrsysteme und die Radaraufklärung aktiviert worden, um den polnischen Luftraum zu sichern. Ukrainische Behörden meldeten heftige Angriffe mit Raketen und Drohnen auf die Region Lwiw.

Nervosität an NATO-Ostflanke groß
Der Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowyj, sagte, die Luftabwehrsysteme der Stadt seien im Dauereinsatz gewesen, um zunächst einen Drohnen- und dann einen russischen Raketenangriff abzuwehren. Teile der Stadt waren ohne Strom, der öffentliche Nahverkehr funktionierte nicht mehr.

 
Kiew: Russischer Drohnenangriff auf Entbindungsklinik
Russische Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben einen gezielten Angriff auf eine Entbindungsklinik in Sumy durchgeführt. Oleh Hryhorov, Leiter der regionalen Militärverwaltung von Sumy, teilte heute in einem Beitrag auf Telegram mit, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs 166 Menschen in der Einrichtung befunden hätten, darunter elf Kinder. Alle seien in einem Schutzraum gewesen. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Opfer.

Der Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine, Andrij Jermak, gab auf Telegram bekannt, dass durch den Angriff das Dach des Perinatalzentrums in Brand geraten sei. Sumy liegt in der Nordostukraine.

Kreml: Ukrainische Drohnen abgewehrt
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte unterdessen mit, in der Nacht auf Montag 251 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet und der annektierten Halbinsel Krim abgewehrt zu haben.

 
EU schätzt Ukraine-Hilfsbedarf auf Milliardensumme
Für die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine wird in den kommenden zwei Jahren voraussichtlich ein dreistelliger Milliardenbetrag benötigt. Wie ein EU-Beamter gestern in Brüssel sagte, schätzt der Internationale Währungsfonds (IWF) den Bedarf an Haushaltshilfen für das Funktionieren des Staates 2026 und 2027 auf 60 Milliarden US-Dollar (51 Mrd. Euro). Hinzu kämen vermutlich mindestens 80 Milliarden Euro für Waffen und Munition für den Abwehrkampf gegen Russland.

Dabei sei schon einkalkuliert, dass der Krieg möglicherweise nicht mehr volle zwei Jahre in der derzeitigen Form weitergeht. Doch selbst im Fall eines Waffenstillstandes werden für die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte noch etwa 25 Millionen US-Dollar (21 Mrd. Euro) im Jahr benötigt.

Eingefrorenes russisches Geld für Ukraine?
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz und EU-Kommissarin Ursula von der Leyen erklären mit dem riesigen Finanzbedarf der Ukraine ihre Pläne für eine Nutzung von in der EU eingefrorenen Zentralbankgeldern Russlands. Diese sehen vor, der Ukraine mit dem Vermögen Darlehen in Höhe 140 Milliarden Euro zu gewähren.

 
Moskau setzt auf Tausende Söldner aus Kuba
Bis zu 5.000 kubanische Söldner sollen in der Ukraine für Moskau kämpfen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag und berief sich dabei auf ein internes Schreiben des US-Außenministeriums. Die US-Regierung wolle mit diesem Argument bei der UNO lobbyieren, um gegen eine Resolution mobilzumachen, die das seit Jahrzehnten bestehende Handelsembargo der USA gegen Kuba aufheben soll. Berichte von kubanischen Kämpfern in der Ukraine gibt es schon länger.

„Nach Nordkorea ist Kuba der größte Unterstützer ausländischer Truppen für die Aggression Russlands, mit schätzungsweise 1.000 bis 5.000 Kubanern, die in der Ukraine kämpfen“, zitierte Reuters aus dem Schreiben. Weiter hieß es darin, Kuba und sein Präsident Miguel Diaz-Canel unterstützten aktiv den Krieg Russlands in der Ukraine.

Ein Sprecher des US-Außenministeriums lehnte es ab, weitere Details zu den kubanischen Kämpfern zu nennen, sagte jedoch, Washington sei sich der Berichte bewusst, wonach diese gemeinsam mit russischen Truppen in der Ukraine kämpften. „Das kubanische Regime hat es versäumt, seine Bürger davor zu schützen, als Schachfiguren im Krieg zwischen Russland und der Ukraine missbraucht zu werden“, so der Sprecher.

 
Will Putin den gesamten Donbass, muss er erst den ukrainischen Festungsgürtel knacken
Seit 2014 hat die Ukraine die Industriezone zwischen Slowjansk und Kostjantyniwka massiv befestigt – eine Art Lebensversicherung. Russland kommt dagegen bisher nicht an

Auf Satellitenbildern ähnelt das letzte große Bollwerk der ukrainischen Armee im umkämpften Donbass einer gigantischen, knapp 50 Kilometer langen Sichel. Von Slowjansk und Kramatorsk im Norden über Druschkiwka bis nach Kostjantyniwka im Süden erstreckt sich ein massiver Festungsgürtel entlang der Fernstraße H-20. Seit seiner Errichtung nach Kriegsbeginn 2014 stellt er eine unüberwindbare Hürde für die russischen Truppen dar – und eine militärische Lebensversicherung für die Ukraine.

Die Bunker, Schützengräben und Minenfelder, die zwischen den vier Städten mit ihren ausgedehnten Industriezonen angelegt wurden, schützen nämlich nicht nur den kleinen, nach wie vor von Kyjiw kontrollierten Teil der Oblast Donezk, sondern dienen auch als Barriere gegen einen weiteren russischen Vormarsch über den Donbass hinaus. Nach Beginn der Vollinvasion 2022 und dem Fall des nahegelegenen Bachmut im Jahr darauf haben Kyjiws Ingenieure den Festungsgürtel immer weiter verstärkt.

 
Die Ukraine erhält Tomahawk Marschflugkörper von Trump - an Putins Geburtstag:

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