Ihr Lieben
Es klingt fast, als seien es gute Nachrichten, wenn ukrainische Hubschrauber abgeschossen werden, ukrainische Soldaten sterben.
Die Ukraine steht am Abgrund und versucht natürlich, ihre Integrität zu verteidigen. Dasselbe hat Russland in Tschetschenien getan. Vielleicht noch "schlimmer", wenn bei Zerstörung und Töten solche Attribute und Vergleiche überhaupt angemessen sind.
Ja, es gab einen Regimechange. Auch von außen unterstützt. Und ja, Faschos haben in Odessa unter Slava Ukraini Rufen wohl über 100 Menschen bei lebendigem Leib angezündet. Ja, Faschos haben den Präsidentschaftskandidaten der Partei der Regionen so zusammen geschlagen, dass er seine Kandidatur zurück zog. Aber die Lösung sehe ich nicht in Krieg und ich glaube, dass Krieg hier auch nicht unabdingbar war. Es hätten auf andere Weise alle russischsprachigen Ukrainer zusammen stehen und sich Gehör verschaffen sollen und können. Ohne dass die RF da irgendwas zu suchen hat.
In diesem Krieg wird niemand gewinnen. Eine DNR oder LNR wird es nicht geben. Das wissen alle. Und die Ukraine wird auch jede Unterstützung erfahren, dass ihr Bestehen in der Form gesichert wird. Und wenn der Krieg vorbei ist, dann wird es wirklich schwer werden für russisches Leben zumal in Donbass.
Klar war der Krieg nicht unabdingbar aber statt mit den Menschen dort das Gespräch zu suchen hat Junta nach Donbass einfach Panzer geschickt und jetzt ist Krieg in der Ukraine den sie am ende verlieren wird und das nicht nur weil Russland den Aufständischen mit Waffen hilft. Unter der Oberfläche hat es lange gegährt, ganze 24 Jahre, jetzt platzt es gerade und die Menschen in der Ukraine werden unter sich klären müssen zu wem sie sich mehr angezogen fühlen zu Russland oder zu Ukraine und ob sie sich als Russen oder als Ukrainer fühlen/verstehen. Es wird seine Zeit brauchen und so wie es aussieht warscheinlich auch viel Blut vordern.