Augenzeuge in der Ukraine: „Eine Kulturschande für Europa, was sich hier abspielt“
Einer der letzten westlichen Reporter in der Ostukraine hat mit scharfen Worten auf die Aufforderung der ukrainischen Armee reagiert, die verbliebenen 600.000 Bewohner von Donezk sollen wegen eines bevorstehenden Angriffs die Stadt verlassen: Christian Wehrschütz vom ORF sagt, dies sei eine Kulturschande für die ukrainische Armee, und auch eine Schande für Europa, das zu den Vorgängen schweigt.
Der UNHCR-Chef in der Ukraine sagt, für die Versorgung der Flüchtlinge gäbe es 2 Millionen Dollar - für die politischen Beobachter von der OSZE dagegen 19 Millionen Euro.
Augenzeuge in der Ukraine: ?Eine Kulturschande für Europa, was sich hier abspielt? | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Nato greift in Ukraine ein: Kanada liefert Militär-Gerät gegen die Russen
Eine solche Transportmaschine vom Typ Hercules der kanadischen Luftwaffe befindet sich mit militärischem Hilfsgerät auf dem Weg in die Ukraine. (Foto: defenseindustrydaily)
Der kanadische Premier Stephen Harper hat die erste offizielle Nato-Mission in der Ukraine bekanntgegeben: Kanada werde eine Hercules-Transportmaschine in die Ukraine entsenden, um die Ukraine gegen die "Aggression" Russlands in der Ukraine zu unterstützen. Die Kanadier liefern zunächst nur militärisches Hilfsgerät und keine Waffen in die Ukraine.
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Nato will ukrainische Armee mit europäischen Steuergeldern finanzieren
Der ukrainische Premier Arseni Jazeniuk (“Jaz”, wie ihn die US-Sonderbeauftragte Nuland nennt), traf am Donnerstag in Kiew mit Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen zusammen, um über Finanz-Hilfen für die ukrainische Armee zu verhandeln. Nicht mit am Tisch: Der europäische Steuerzahler, der die Kriegskasse wird füllen müssen. (Foto: dpa)
Europäische Steuergelder könnten demnächst für die militärischen Operationen der ukrainischen Armee angezapft werden. Nato-Generalsekretär Rasmussen hat darüber am Donnerstag mit dem ukrainischen Premier Jazeniuk verhandelt.
Reuters meldet:
Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat nach Angaben seiner Regierung mit Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen über mögliche Militärhilfen gesprochen. Die beiden hätten am Donnerstag Wege diskutiert, wie ein angedachter Nato-Finanztopf genutzt werden könnte, um das ukrainische Militär in den Bereichen Kommando, Kommunikation und Cyberabwehrfähigkeiten zu stärken, teilte die Regierung in Kiew mit. Die Nato hatte am Mittwoch gewarnt, Russland habe an der Grenze zur Ukraine 20.000 Soldaten zusammengezogen. Russland wirft dem Militärbündnis vor, seinen Einflussbereich entgegen früheren Absprachen nach Osten ausgedehnt zu haben.
Die Ankündigung kommt gleichzeitig mit dem zweiten Luftangriff auf die Millionenstadt Donezk (mehr dazu hier)
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Nationalheld Glezos bittet Russland um Zulassung griechischer Produkte
Der Nationalheld Griechenlands Manolis Glezos, Abgeordneter des Europaparlaments, hat Russland ersucht, griechische Lebensmittel nicht mit einem Embargo zu belegen. „Ich verstehe zwar die Beweggründe für die Verhängung russischer Sanktionen, bitte aber um humanen Umgang mit griechischen Farmern“, schrieb der 91-Jährige am Freitag an Russlands Präsident Wladimir Putin nach Angaben griechischer Medien.
Der linksorientierte Politiker erinnerte in seinem Schreiben an historische Ereignisse, die Griechenland und Russland einen, sowie an die traditionelle Freundschaft beider Völker. „Im Namen des griechischen Volkes, das derzeit eine Epoche äußerster Not durchmacht, bitte ich Sie, die Entscheidung gegenüber griechischen Farmern zu revidieren“, hieß es in dem Brief.
Glezos wies ferner darauf hin, dass Griechenland der einzige Staat Europas war, der seine Truppen während des Zweiten Weltkrieges nicht an die Ostfront zum Kampf gegen die Sowjetunion geschickt hatte. „Das griechische Volk war gegen Handlungen der EU in Jugoslawien, gegen die Bombardierung Serbiens, gegen die Invasion im Irak und gegen Drohungen an die Adresse Syriens. Dafür muss Griechenland jetzt zahlen. Und die Griechen in Griechenland und auf Zypern wurden bei Experimenten zur gewaltsamen Durchsetzung einer neuen Weltordnung zu Versuchskaninchen“, betonte der Europarlamentarier.
Glezos ist in seiner Heimat vor allem dafür bekannt, dass er während der Okkupation Griechenlands durch die Hitler-Armee die faschistische Flagge von der Akropolis niedergerissen hatte. Nationalheld Glezos bittet Russland um Zulassung griechischer Produkte | Panorama | RIA Novosti
Einer der letzten westlichen Reporter in der Ostukraine hat mit scharfen Worten auf die Aufforderung der ukrainischen Armee reagiert, die verbliebenen 600.000 Bewohner von Donezk sollen wegen eines bevorstehenden Angriffs die Stadt verlassen: Christian Wehrschütz vom ORF sagt, dies sei eine Kulturschande für die ukrainische Armee, und auch eine Schande für Europa, das zu den Vorgängen schweigt.
Der UNHCR-Chef in der Ukraine sagt, für die Versorgung der Flüchtlinge gäbe es 2 Millionen Dollar - für die politischen Beobachter von der OSZE dagegen 19 Millionen Euro.
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Nato greift in Ukraine ein: Kanada liefert Militär-Gerät gegen die Russen
Eine solche Transportmaschine vom Typ Hercules der kanadischen Luftwaffe befindet sich mit militärischem Hilfsgerät auf dem Weg in die Ukraine. (Foto: defenseindustrydaily)
Der kanadische Premier Stephen Harper hat die erste offizielle Nato-Mission in der Ukraine bekanntgegeben: Kanada werde eine Hercules-Transportmaschine in die Ukraine entsenden, um die Ukraine gegen die "Aggression" Russlands in der Ukraine zu unterstützen. Die Kanadier liefern zunächst nur militärisches Hilfsgerät und keine Waffen in die Ukraine.
Nato greift in Ukraine ein: Kanada liefert Militär-Gerät gegen die Russen | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Nato will ukrainische Armee mit europäischen Steuergeldern finanzieren
Der ukrainische Premier Arseni Jazeniuk (“Jaz”, wie ihn die US-Sonderbeauftragte Nuland nennt), traf am Donnerstag in Kiew mit Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen zusammen, um über Finanz-Hilfen für die ukrainische Armee zu verhandeln. Nicht mit am Tisch: Der europäische Steuerzahler, der die Kriegskasse wird füllen müssen. (Foto: dpa)
Europäische Steuergelder könnten demnächst für die militärischen Operationen der ukrainischen Armee angezapft werden. Nato-Generalsekretär Rasmussen hat darüber am Donnerstag mit dem ukrainischen Premier Jazeniuk verhandelt.
Reuters meldet:
Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat nach Angaben seiner Regierung mit Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen über mögliche Militärhilfen gesprochen. Die beiden hätten am Donnerstag Wege diskutiert, wie ein angedachter Nato-Finanztopf genutzt werden könnte, um das ukrainische Militär in den Bereichen Kommando, Kommunikation und Cyberabwehrfähigkeiten zu stärken, teilte die Regierung in Kiew mit. Die Nato hatte am Mittwoch gewarnt, Russland habe an der Grenze zur Ukraine 20.000 Soldaten zusammengezogen. Russland wirft dem Militärbündnis vor, seinen Einflussbereich entgegen früheren Absprachen nach Osten ausgedehnt zu haben.
Die Ankündigung kommt gleichzeitig mit dem zweiten Luftangriff auf die Millionenstadt Donezk (mehr dazu hier)
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Nationalheld Glezos bittet Russland um Zulassung griechischer Produkte
Der Nationalheld Griechenlands Manolis Glezos, Abgeordneter des Europaparlaments, hat Russland ersucht, griechische Lebensmittel nicht mit einem Embargo zu belegen. „Ich verstehe zwar die Beweggründe für die Verhängung russischer Sanktionen, bitte aber um humanen Umgang mit griechischen Farmern“, schrieb der 91-Jährige am Freitag an Russlands Präsident Wladimir Putin nach Angaben griechischer Medien.
Der linksorientierte Politiker erinnerte in seinem Schreiben an historische Ereignisse, die Griechenland und Russland einen, sowie an die traditionelle Freundschaft beider Völker. „Im Namen des griechischen Volkes, das derzeit eine Epoche äußerster Not durchmacht, bitte ich Sie, die Entscheidung gegenüber griechischen Farmern zu revidieren“, hieß es in dem Brief.
Glezos wies ferner darauf hin, dass Griechenland der einzige Staat Europas war, der seine Truppen während des Zweiten Weltkrieges nicht an die Ostfront zum Kampf gegen die Sowjetunion geschickt hatte. „Das griechische Volk war gegen Handlungen der EU in Jugoslawien, gegen die Bombardierung Serbiens, gegen die Invasion im Irak und gegen Drohungen an die Adresse Syriens. Dafür muss Griechenland jetzt zahlen. Und die Griechen in Griechenland und auf Zypern wurden bei Experimenten zur gewaltsamen Durchsetzung einer neuen Weltordnung zu Versuchskaninchen“, betonte der Europarlamentarier.
Glezos ist in seiner Heimat vor allem dafür bekannt, dass er während der Okkupation Griechenlands durch die Hitler-Armee die faschistische Flagge von der Akropolis niedergerissen hatte. Nationalheld Glezos bittet Russland um Zulassung griechischer Produkte | Panorama | RIA Novosti
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