Paprika
Jackass of the Week
Dafür tun die USA einiges:
2. Ökonomisch setzen sie Sanktionen in Kraft, die sich zu einem regelrechten Wirtschaftskrieg gegen Russland auswachsen. Ihre Hoheit über den weltweiten Finanzverkehr nutzen sie, um das in den Weltmarkt und dessen Finanz-, Kapital- und Kreditströme vollumfänglich einbezogene und davon abhängige Russland da zu treffen, wo es für eine kapitalistische Nation am meisten wehtut. Nebenbei forcieren sie die Bemühungen, die weitgestreute Abhängigkeit von russischem Öl und Gas zu dezimieren, wie und wo sie es vermögen.
3.Militärisch elaborieren die USA die von ihnen gepflegte Kunst des „leading from behind“ auf neuer Stufenleiter und sorgen dafür, dass auf Seiten ihrer Kiewer Stellvertreter weder Kriegslust noch -mittel versiegen. Über die Fähigkeiten der allenthalben als schlecht ausgerüstet und noch schlechter motiviert beschriebenen ukrainischen Armee machen sich die US-Militärs und -Politiker zwar sicher als letzte etwas vor; schließlich liegen mittlerweile ja auch einigermaßen katastrophale Ergebnisse des Kräftemessens mit den Separatisten vor. Das heißt aber – vorwärts gedacht – nur, dass sich für Amerika jetzt die Aufgabe stellt, seiner ukrainischen Armee die erlittenen Verluste zu ersetzen und die bisher noch fehlenden Fähigkeiten zu verschaffen, für die der Maßstab feststeht: Jeder Tag, den der Krieg weiter andauert, vergrößert den Schaden für Russland; durch Kosten für die militärischen Mittel, die es aufbringt, um die Separatisten zu unterstützen, durch die Zerstörung der zivilen Lebensgrundlagen in dem Gebiet, für das sich Russland verantwortlich erklärt, und durch den ökonomischen Schaden, den der Wirtschaftskrieg weiter anrichtet, der so lange dauert, wie die Ukraine-Krise nicht „gerecht und dauerhaft“, also nach Maßgabe der USA „gelöst“ ist. Inzwischen diskutiert die amerikanische Politik eher weniger kontrovers über das Für und Wider, die Ukraine offiziell in großem Stil mit Waffen zu beliefern, wobei Sinn und Zweck dieser Maßnahme klar zur Sprache kommen: Russland soll die Bereitschaft der amerikanischen Führung zur Kenntnis nehmen, den Stellvertreterkrieg in der Ukraine offen zu ihrem Krieg zu machen und mit allem, was dafür nötig ist, dafür zu sorgen, dass die Auseinandersetzung im Donbass auf einer nach oben offenen Eskalationsskala definitiv untragbar für die Gegenseite wird. Die USA demonstrieren damit ihre Entschlossenheit, kein Kriegsergebnis unterhalb einer Niederlage Russlands zuzulassen und dem Kreml so den Status aufzuzwingen, den Obama schon seit längerem für ihn im Angebot hat. Als zusätzliche Entscheidungshilfe installiert die NATO in ihren östlichen Mitgliedsstaaten, d.h. im Baltikum, in Polen, Rumänien und Bulgarien eine militärische „Speerspitze“, die – was immer sie im Zweifels- bzw. Ernstfall auch ausrichten könnte – Putin zeigt, dass Russland in diesem Konflikt gegen die gesamte NATO steht.
- Diplomatisch torpedieren sie alle Kompromisse; die Annexion der Krim behandeln sie als Völkerrechtsbruch; das eindeutig prorussisch ausgefallene Referendum der Krim-Bevölkerung für einen Anschluss an die Russische Föderation erkennen sie nicht an. Vor allem verweigern sie Russland die Rolle als Vermittlungsinstanz; jede Aktion der ukrainischen Separatisten nehmen sie ohne Abstriche als russisches Vorgehen.
2. Ökonomisch setzen sie Sanktionen in Kraft, die sich zu einem regelrechten Wirtschaftskrieg gegen Russland auswachsen. Ihre Hoheit über den weltweiten Finanzverkehr nutzen sie, um das in den Weltmarkt und dessen Finanz-, Kapital- und Kreditströme vollumfänglich einbezogene und davon abhängige Russland da zu treffen, wo es für eine kapitalistische Nation am meisten wehtut. Nebenbei forcieren sie die Bemühungen, die weitgestreute Abhängigkeit von russischem Öl und Gas zu dezimieren, wie und wo sie es vermögen.
3.Militärisch elaborieren die USA die von ihnen gepflegte Kunst des „leading from behind“ auf neuer Stufenleiter und sorgen dafür, dass auf Seiten ihrer Kiewer Stellvertreter weder Kriegslust noch -mittel versiegen. Über die Fähigkeiten der allenthalben als schlecht ausgerüstet und noch schlechter motiviert beschriebenen ukrainischen Armee machen sich die US-Militärs und -Politiker zwar sicher als letzte etwas vor; schließlich liegen mittlerweile ja auch einigermaßen katastrophale Ergebnisse des Kräftemessens mit den Separatisten vor. Das heißt aber – vorwärts gedacht – nur, dass sich für Amerika jetzt die Aufgabe stellt, seiner ukrainischen Armee die erlittenen Verluste zu ersetzen und die bisher noch fehlenden Fähigkeiten zu verschaffen, für die der Maßstab feststeht: Jeder Tag, den der Krieg weiter andauert, vergrößert den Schaden für Russland; durch Kosten für die militärischen Mittel, die es aufbringt, um die Separatisten zu unterstützen, durch die Zerstörung der zivilen Lebensgrundlagen in dem Gebiet, für das sich Russland verantwortlich erklärt, und durch den ökonomischen Schaden, den der Wirtschaftskrieg weiter anrichtet, der so lange dauert, wie die Ukraine-Krise nicht „gerecht und dauerhaft“, also nach Maßgabe der USA „gelöst“ ist. Inzwischen diskutiert die amerikanische Politik eher weniger kontrovers über das Für und Wider, die Ukraine offiziell in großem Stil mit Waffen zu beliefern, wobei Sinn und Zweck dieser Maßnahme klar zur Sprache kommen: Russland soll die Bereitschaft der amerikanischen Führung zur Kenntnis nehmen, den Stellvertreterkrieg in der Ukraine offen zu ihrem Krieg zu machen und mit allem, was dafür nötig ist, dafür zu sorgen, dass die Auseinandersetzung im Donbass auf einer nach oben offenen Eskalationsskala definitiv untragbar für die Gegenseite wird. Die USA demonstrieren damit ihre Entschlossenheit, kein Kriegsergebnis unterhalb einer Niederlage Russlands zuzulassen und dem Kreml so den Status aufzuzwingen, den Obama schon seit längerem für ihn im Angebot hat. Als zusätzliche Entscheidungshilfe installiert die NATO in ihren östlichen Mitgliedsstaaten, d.h. im Baltikum, in Polen, Rumänien und Bulgarien eine militärische „Speerspitze“, die – was immer sie im Zweifels- bzw. Ernstfall auch ausrichten könnte – Putin zeigt, dass Russland in diesem Konflikt gegen die gesamte NATO steht.