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Der Ukraine Sammelthread

Weiter Gasaustritt aus „Nord Stream 2“
Der Austritt von Gas an den beschädigten „Nord Stream“-Pipelines in der Ostsee ist anders als erwartet noch nicht vollständig versiegt. Wie die schwedische Küstenwache mitteilte, hatte sich an der kleineren der beiden Austrittsstellen an der „Nord Stream 2“-Leitung in der Wirtschaftszone des Landes die Fläche, an der Gas aus dem Wasser tritt, sogar vergrößert. Sie betrug etwa 30 Meter, nachdem die Küstenwache am Wochenende einen Durchmesser von 15 Meter gemeldet hatte.

Die zunächst größere Austrittsstelle an der „Nord Stream 1“-Pipeline sei hingegen nicht mehr an der Wasseroberfläche zu erkennen. Erst am Wochenende hatten dänische Behörden mitgeteilt, an den beiden Stellen innerhalb ihrer Wirtschaftszone trete wohl kein Gas mehr aus.

 
IAEA: Chef von AKW Saporischschja wieder frei
Der von Russland festgenommene Chef des ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wieder frei. Er begrüße die Freilassung von Ihor Muraschow, schrieb IAEA-Chef Rafael Grossi heute auf Twitter. Muraschow sei sicher zu seiner Familie zurückgekehrt.

 
Duma erlässt Gesetze zur Integration besetzter Gebiete
Die russische Staatsduma hat in Eilverfahren Gesetze zur Integration der vier von Moskau völkerrechtswidrig annektierten Gebiete in der Ukraine verabschiedet. „Die Gesetze stärken vollends die wichtigsten sozialen und wirtschaftlichen Garantien der auf den Territorien lebenden Menschen und schaffen ein System des Rechts- und Freiheitsschutzes der Bürger“, erklärte der Leiter des Duma-Rechtsausschusses Pawel Kraschennikow heute.

Die Gesetze sollen so Fragen zu Eigentum, der Staatsbürgerschaft und den neuen Machtorganen in den Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja regeln.

Reisepässe und Rubel-Einführung
Die russische Staatsbürgerschaft sollen alle Bewohnerinnen und Bewohner der Gebiete erhalten, die einen Pass beantragen und einen Eid auf die Verfassung des Landes leisten. Einher geht das mit dem Versprechen einer Pensionszahlung und der Krankenversorgung.

Der Rubel wird als Währung eingeführt, bis Jahresende können die Einwohner dort jedoch auch noch parallel mit der ukrainischen Hrywna bezahlen. Bis 1. Juni 2023 sollen die neuen Verwaltungsorgane in den Regionen geschaffen werden.

 
Massenschlägerei unter Soldaten in Militärbasis bei Moskau
Vor dem Hintergrund der Teilmobilmachung in Russland ist es auf einer Militärbasis bei Moskau Medienberichten zufolge zu einer Massenschlägerei zwischen den neu Einberufenen und länger dienenden Zeitsoldaten gekommen. „Die Neuen wurden dort nicht mit Brot und Salz empfangen – sondern im Gegenteil: Die dort dienenden Soldaten forderten von den Neuen deren Kleidung und Mobiltelefone“, berichtete das Internetportal Baza am Montag. Der Konflikt eskalierte in eine Massenschlägerei.

Dabei behielten die frisch Rekrutierten die Oberhand. Sie sollen ihre Peiniger dermaßen verprügelt haben, dass sich schließlich rund 20 Zeitsoldaten in einem Gebäude einschlossen und die Polizei um Hilfe riefen. Erst nach deren Eintreffen wurde der Konflikt geregelt. Beide Seiten verzichteten auf eine Anzeige.

Der Konflikt fällt in eine ganze Reihe von Spannungen, die die von Kreml-Chef Wladimir Putin vor knapp zwei Wochen angeordnete Teilmobilmachung hervorgerufen hat. Vielerorts verläuft die Mobilmachung Medienberichten zufolge chaotisch. So werden Männer etwa trotz Vorerkrankungen oder fehlender Qualifikation einberufen oder nach der Einberufung teilweise auf dem freien Feld ohne Ausbildner abgesetzt. Es soll vielerorts an Kleidung, Ausrüstung und Verpflegung fehlen.

 
Atom Uboot Belgorod ist voll ausgestattet auf dem Weg Richtung Atlantik na dann sollen die Amis loslegen.

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Musk erregt mit „Friedensplan“ Gemüter
US-Milliardär Elon Musk hat mit einem Plan für „Frieden“ in der Ukraine und einer Twitter-Abstimmung über seine Vorschläge die Wut der ukrainischen Regierung auf sich gezogen. Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla ließ seine mehr als 107 Millionen Follower auf Twitter am Montag über einen Vierpunkteplan abstimmen. Die Reaktionen aus der ukrainischen Politik ließen nicht lange auf sich warten.

Der Plan von Musk sah unter anderem neue Abstimmungen in den von Russland annektierten Gebieten in der Ukraine unter UNO-Aufsicht vor. „Russland zieht sich zurück, wenn das der Wille der Bevölkerung ist“, schrieb Musk bezüglich der vier nun vom Kreml annektierten Gebiete in der Süd- und Ostukraine Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja.

Der Multimilliardär schlug außerdem vor, dass die Krim als Teil Russlands anerkannt werde, dass die Wasserversorgung der Krim sichergestellt werde und dass die Ukraine „neutral“ bleibe, Letzteres vermutlich ein Verweis auf die NATO-Ambitionen des Landes. Twitter-Nutzer und -Nutzerinnen rief Musk auf, mit „Ja“ oder „Nein“ über seinen Vorschlag abzustimmen.

 
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