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Der Ukraine Sammelthread

Paprika at his best und fuer Putin.
Unter russischer Besatzung: Wie der Bürgermeister seine Stadt Kupjansk verriet
Kupjansk in der Ostukraine lieferte sich den Russen kampflos aus. Nun sind sie weg und die Stadt ist gespalten: Sind die Kollaborateure Verräter oder hatten sie keine andere Wahl?

Ihor Prasolow zeigt durch das Fenster im ersten Stock der Schule "Nummer 1" von Kupjansk. Genau hier, sagt er, habe er am Morgen des 24. Februar gestanden. Prasolow sah die ukrainischen Panzer nach Norden rollen, in Richtung Russland. 20 Stück. Er hat sie genau gezählt.

 
Selenskyj: „Jeder Meter zählt“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete indes von anhaltend schweren Gefechten im Osten des Landes. Bei jüngsten russischen Angriffen auf die Stadt Kurachowe im Gebiet Donezk seien zehn Menschen getötet worden, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache in der Nacht.

Über die Lage rund um die derzeit besonders heftig beschossene Kleinstadt Bachmut, die die Russen bereits seit Monaten einzunehmen versuchen, sagte er: „Dort gibt es eine sehr harte Konfrontation. Jeder Meter zählt.“ Er dankte zudem allen ukrainischen Soldaten, die sich den Angreifern entgegenstellten.

Russland hat die Ukraine vor mehr als neun Monaten am 24. Februar überfallen. Seitdem hat die ukrainische Armee Selenskyjs Aussagen zufolge bereits fast 1.900 Ortschaften wieder befreit. Ebenso viele Orte seien aber weiter besetzt, sagte er.

 
„Time“ kürt Selenskyj zur Person des Jahres
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist wegen seines Widerstandes gegen den russischen Einmarsch in sein Land vom US-Magazin „Time“ zur Person des Jahres gewählt worden. „Die diesjährige Wahl war die eindeutigste in unserer Erinnerung“, schrieb „Time“-Chefredakteur Edward Felsenthal gestern. „Ob der Kampf um die Ukraine einen mit Hoffnung oder mit Angst erfüllt, Wolodymyr Selenskyj hat die Welt auf eine Weise elektrisiert, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben.“

APA/AFP/Time/Neil Jamieson
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Selenskyj: Fast 2.000 Ortschaften wieder befreit
Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj rund 2.000 von Russland besetzte Ortschaften des Landes wieder befreit. „Uns ist es bereits gelungen, 1.888 Ortschaften von den Besatzern zu befreien“, sagte der Staatschef gestern in seiner abendlichen Videoansprache. „Fast genauso viele ukrainische Städte und Dörfer sind aber noch besetzt“, fügte er hinzu.

Selenskyj zufolge griff Russland gestern unter anderem die Stadt Kurachowe nahe von Donezk im Osten des Landes an. Bei dem „sehr brutalen Angriff“ seien zehn Menschen getötet und „viele weitere“ verletzt worden. Die russischen Truppen hätten „gezielt ganz normale Menschen in Visier genommen“, sagte der ukrainische Präsident.

In der Region konzentrieren sich derzeit die Kämpfe zwischen beiden Seiten. „Das ist eine harte Konfrontation, jeder Meter zählt“, sagte Selenskyj.

 
Kann er momentan auch nicht planen. Wie soll man da verhandeln, wenn Putins Schergen von einer "Befreiung" der Gebiete, die von der Ukraine besetzt würden?
Kreml plant „keine Einverleibung“ neuer Gebiete
Russland plant nach Kreml-Angaben bei seinem Krieg gegen die Ukraine derzeit keine Einverleibung neuer Gebiete. „Davon ist keine Rede“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge heute. Vielmehr stehe „viel Arbeit“ an, um die einverleibten Gebiete der ukrainischen Kontrolle zu entreißen.

Russland hatte die Gebiete Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja unter internationalem Protest der Ukraine und des Westens annektiert. Kein Land erkennt diesen Völkerrechtsbruch an. Zuletzt hatte die Ukraine Teile der Regionen von der russischen Besatzung befreit.

„Befreiung“ der Gebiete
Peskow sprach zwar wörtlich von einer „Befreiung“ der Gebiete, die von der Ukraine besetzt würden. Internationales Recht sieht dagegen ganz klar Russland als Besatzungsmacht, die Gebiete gehören zur Ukraine. Der Kreml-Sprecher sagte außerdem, dass Moskau weiter die Gefahr eines Überfalls auf die von Russland bereits 2014 annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim sehe.

 
Wurde dieser "General" nicht als Quelle pro-Plutin benutzt? Ich frage fuer einen Admiral :lol:
Und für Fehleinschätzungen zum Ukraine-Krieg befragen wir jetzt wieder Erich Vad
Der Unternehmensberater Erich Vad ist seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine allgegenwärtig. Der ehemalige Brigadegeneral und früherer Berater von Angela Merkel gilt einigen Medien offenbar als der beste Kenner und Analytiker der Situation; sie laden ihn immer wieder ein, um sich von ihm mit seiner vermeintlichen Expertise den weiteren Kriegsverlauf und die nötigen Schlussfolgerungen erklären zu lassen.

Dass Vad am ersten Tag vorhersagte, der Krieg werde innerhalb weniger Tage mit einer Niederlage der Ukraine enden, scheint dem nicht im Wege zu stehen.

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Selenskyj beklagt Gefahr durch russische Minen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Gefahr durch russische Minen auf ukrainischem Territorium beklagt. „Das ist die Form des russischen Terrors, mit der wir noch jahrelang zu kämpfen haben“, sagte er gestern in seiner täglichen Videobotschaft. Er beschuldigte Russland, die Minen absichtlich als tödliche Gefahr auch für Zivilisten und Zivilistinnen hinterlassen zu haben. Der „Minenterror“ müsse einer der Anklagepunkte gegen Russland nach dem Krieg sein.

Daneben berichtete Selenskyj über sein Arbeitstreffen mit slowakischen Ministern. In den Gesprächen sei es um die Stärkung der europäischen Solidarität und eine einheitliche Linie bei der Fassung des nächsten Sanktionspakets gegangen.

 
Bericht: Treffen von Vertretern Russlands und der USA in Istanbul
Vertreter Russlands und der USA sollen einem russischen Medienbericht zufolge noch heute zu Gesprächen in Istanbul zusammenkommen. Beide Seiten würden eine Reihe „schwieriger Fragen“ in der türkischen Bosporus-Metropole erörtern, meldete die staatliche Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Insider, ohne Einzelheiten zu nennen.

Dabei gehe es unter anderem um Einreiseerlaubnisse und den Umfang des Botschaftspersonals. Beide Staaten haben in der Vergangenheit wechselseitig Diplomaten ausgewiesen und bilaterale Kontakte auf ein Minimum beschränkt.

 
Russischer Oppositioneller Jaschin schuldig gesprochen
Der russische Oppositionspolitiker Ilja Jaschin ist in Moskau wegen angeblicher Verunglimpfung der russischen Streitkräfte zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Schuld des Angeklagten sei vollständig bewiesen, teilte das Moskauer Bezirksgericht heute laut dem Internetportal Mediazona mit. Die Richterin wies den Einwand der Verteidigung zurück, dass es sich um persönliche Einschätzungen Jaschins gehandelt habe. Der Staatsanwalt hatte neun Jahre Haft für den Oppositionspolitiker gefordert.

 
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