Man braucht halt nur warten, bis Putins Panzer über Ungarn herfallen. Klar ist vor allem eines, dem wurde ins Hirn geschissen und vergessen runterzulassen.
Orbáns Bombe: „Nicht klar, wer wen angegriffen hat“ – Kiew tobt
Mit brisanten Aussagen zum Ukraine-Krieg sorgt Viktor Orbán für diplomatisches Erdbeben. Der ungarische Premier zweifelt öffentlich an Russlands Rolle als Aggressor.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat mit umstrittenen Äußerungen zum Ursprung des Ukraine-Krieges für diplomatische Verwerfungen gesorgt. Bei einem Pressegespräch am Freitag stellte er die weithin anerkannte Darstellung Russlands als Aggressor in Zweifel.
„Es ist nicht klar, wer wen angegriffen hat“, erklärte Orbán nach dem EU-Gipfel in Brüssel. Der ungarische Regierungschef widersprach damit der Position westlicher Staaten, die die Ukraine als Opfer einer russischen Invasion betrachten. Die Ukraine sei „gar nicht so klein“ und „jedenfalls ein Land, das Gewalt ausgesetzt war“, so Orbán in seiner vage gehaltenen Darstellung des Konflikts.
Die Reaktion aus Kiew folgte prompt und mit historischer Anspielung. Außenminister Andrij Sybiha kommentierte auf sozialen Medien, Orbáns Unklarheit erinnere an die Haltung der ungarischen Führung im Jahr 1939 – eine kaum verhüllte Anspielung auf die damalige Kollaboration mit Nazi-Deutschland.
Mit seiner Aussage stellt Orbán den Ukraine-Krieg Aggressor infrage – und stößt damit auf internationale Empörung. Welche Folgen das für die Ukraine-Politik in Europa hat, erfährst du im Artikel.
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