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Der Ukraine Sammelthread

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Russische Gerichte haben begonnen, Informationen über Vermisste zu löschen. Informationen über Gerichtsverfahren zur Feststellung des Todes oder des Vermissten wurden massenhaft von russischen Gerichtswebseiten entfernt. Derzeit ist es unmöglich, eine einzige Vermisstenanzeige für das Jahr 2025 auf russischen Gerichtswebseiten zu finden. Noch vor einem Monat zählte Mediazona 44.000 solcher Fälle für das Jahr 2025 auf diesen Webseiten. In den vergangenen drei Jahren gab es 111.569 solcher Vermisstenfälle auf russischen Gerichtswebseiten, jetzt sind es nur noch 44.512. Das bedeutet, dass mehr als 70.000 Vermisstenanzeigen gelöscht wurden. Der Pressedienst des Bezirksgerichts Rostow am Don bestätigte gegenüber Mediazona, dass diese hohe Anzahl an Vermisstenanzeigen mit dem Militär zusammenhängt. Solche Anzeigen werden hauptsächlich von Militäreinheiten gestellt.

Die Grafik zeigt den Anstieg der von Kommandeuren militärischer Einheiten eingereichten Vermisstenmeldungen von Januar 2023 bis November 2025. Rot kennzeichnet gelöschte Meldungen, blau die verbleibenden. Im November 2025 reichten Kommandeure militärischer Einheiten wöchentlich 2.500 Vermisstenmeldungen ein.
 
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Laut Reuters sind die russischen Gasexporte nach Europa im Jahr 2025 um weitere 44 % gesunken – der niedrigste Stand seit 1973.
In diesem Jahr lieferte Gazprom lediglich 18 Milliarden Kubikmeter Gas über die Unterwasserpipeline TurkStream. Serbien, Ungarn, die Slowakei und die Türkei beziehen Gas über diese Pipeline.

Europa war zuvor Russlands wichtigste Einnahmequelle aus Öl- und Gasverkäufen. Ein Lieferrekord wurde 2018/19 aufgestellt, als Gazprom 170 bis 180 Milliarden Kubikmeter Gas an europäische Länder lieferte – das entsprach 80 % des gesamten exportierten Gases.

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Reuters berichtet heute auch, dass die Ölproduktion einiger russischer Ölkonzerne aufgrund der Preisnachlässe, die sie Käufern in Indien und China gewähren, unrentabel geworden ist. Letzte Woche fiel der Preis für russisches Urals-Rohöl in den Häfen der Ostsee und des Schwarzen Meeres auf 33 bis 34 US-Dollar. Der Preisabschlag gegenüber Brent-Rohöl erreichte 27 US-Dollar pro Barrel. Bestimmte Lieferungen an chinesische Raffinerien wurden mit einem Abschlag von 35 US-Dollar pro Barrel verkauft – effektiv zum halben Preis. Infolgedessen steht die russische Ölindustrie kurz vor der Rentabilität. Zahlreiche Ölprojekte haben bereits Verluste erwirtschaftet, unter anderem aufgrund von Produktionsschwierigkeiten.
 
Stromausfall im Gebiet Moskau nach Drohnenangriff
Im Umland der russischen Hauptstadt Moskau ist nach einem Feuer in einem Umspannwerk gestern die Stromversorgung für mehr als 100.000 Menschen ausgefallen. Einer Mitteilung der Stadtverwaltung von Ramenskoje zufolge ist die Ursache ein Kabelbrand. Allerdings wurde gleichzeitig in der Region ein größerer ukrainischer Drohnenangriff gemeldet. Betroffen von dem Stromausfall sind auch Bewohner der Städte Schukowski und Lytkarino. Die Stadtverwaltung versprach die schnelle Behebung der Schäden.

Das russische Militär meldete den Abschuss von mehr als 100 ukrainischen Drohnen innerhalb von vier Stunden. Der Großteil davon sei in der westrussischen Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine abgefangen worden, aber acht Drohnen auch über dem Moskauer Umland. Drei davon seien Richtung Hauptstadt unterwegs gewesen, teilte das Militär mit.

 
Aaron Rupar (Zitat von Donald Trump):
„Russland möchte, dass die Ukraine erfolgreich ist.
Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber Präsident Putin war sehr großzügig in seiner Haltung gegenüber einem erfolgreichen Ukraine,
einschließlich der Lieferung von Energie, Elektrizität und anderen Dingen zu sehr niedrigen Preisen.“

John Fugelsang (satirischer Kommentar):
„Ihr Leute, ich wünschte, ihr wärt klug genug zu verstehen, dass Hitler wollte, dass Polen erfolgreich ist.“

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Die Pointe liegt in der bitteren Ironie: Fugelsang zieht eine historische Parallele, um Trumps Aussage über Putins angebliche Großzügigkeit gegenüber der Ukraine als grotesk darzustellen, ähnlich absurd, wie wenn man behaupten würde, Hitler habe Polen "helfen“ wollen
 

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Russland nimmt erneut Region Odessa ins Visier
Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben die Region Odessa am Schwarzen Meer mit zahlreichen Drohnen angegriffen. Es seien in der Hafenstadt Odessa zwei mehrstöckige Wohngebäude und die Infrastruktur getroffen und beschädigt worden, vier Menschen, unter ihnen drei Kinder, seien verletzt worden, schrieb der Chef der Militärverwaltung der Stadt Odessa, Serhij Lyssak, auf Telegram. In einem Hochhaus brach ein Brand aus.

Der regionale Militärverwalter Oleh Kiper berichtete auf Telegram ebenfalls, die Region Odessa werde massiv mit Drohnen angegriffen. Ziel sei erneut die zivile Energie- und Stromversorgung. In einer Ortschaft der Region seien Lagerhäuser eines Logistikunternehmens in Brand geraten. Informationen über Opfer würden noch geprüft. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Die Ukraine griff inzwischen Medienberichten zufolge Öl-Anlagen in Russland an. In der südrussischen Region Krasnodar sei in der Ölraffinerie im Hafen Tuapse am Schwarzen Meer ein Brand ausgebrochen, berichtete das Portal „Kyiv Independent“. Über das Ausmaß der Schäden gab es keine Informationen. Auch dieser Bericht konnte zunächst nicht geprüft werden. Am Schwarzen Meer zählt Tuapse zu den wichtigsten Häfen für den russischen Ölexport. Die ukrainischen Streitkräfte greifen seit Monaten die zur Finanzierung des Krieges wichtige Ölindustrie Russlands an.

 
Vertriebene vor ungewisser Zukunft
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine geht in das fünfte Jahr. Rund 3,7 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Besonders die vulnerablen Gruppen wie Alleinerzieherinnen, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen stehen vor einer ungewissen Zukunft.

„Am 9. Jänner bin ich zwei Jahre hier. Es kommt mir vor wie drei Monate“, berichtete die aus Cherson geflüchtete Valentina bei einem Gespräch mit ORF.at Mitte Dezember. Die 88-Jährige ist eine von insgesamt 34 Personen, die in einer Einrichtung in Wojnyliw in der Westukraine betreut werden. Das Zentrum beherbergt neben einer Unterkunft für Binnenvertriebene auch eine medizinische Abteilung sowie stationäre und mobile Palliativbetreuung.

Bei einem nächtlichen Angriff sei eine Granate in die Küche ihrer Wohnung eingeschlagen, erzählte die Seniorin. Rettungsdienste befreiten sie aus den Trümmern. Sie selbst sei fast unverletzt geblieben. Einen Monat lang habe sie bei Verwandten gelebt. Als sie diesen nicht mehr zur Last fallen wollte, sei sie in den Westen der Ukraine gegangen. Ihr Mann und ihr Sohn seien schon lange tot. Dennoch hofft sie, eines Tages zurückzukehren: „Es ist sehr schön hier und sehr gemütlich, aber ich vermisse Cherson und will nach Hause.“

 
Angebliche Pläne für 15.000 europäische Soldaten für Ukraine
Mehrere europäische Staaten sind laut einem deutschen Medienbericht bereit, sich an der Überwachung eines möglichen Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine zu beteiligen.

Die Pläne dafür, wie die Sicherheitsgarantien für die Ukraine aussehen könnten, seien fertig ausgearbeitet. Sie seien von Militärexperten der britischen und französischen Streitkräfte in Zusammenarbeit mit Brüssel erstellt worden, berichtete die deutsche Tageszeitung „Die Welt“ heute.

Frankreich und Großbritannien sollen auch bereit sein, sogenannte robuste Sicherheitsgarantien abzugeben. Damit seien sie im Notfall auch befähigt, mit Bodentruppen für die Einhaltung des Friedens zu sorgen. Als Größenordnung für den Einsatz europäischer Bodentruppen werde von Diplomaten für die ersten sechs Monate eine Zahl von „10.000 bis 15.000“ genannt.

 
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