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Der "Westen"

Jovanović;3680116 schrieb:
Unter dem Westen verstehe ich politisch gesehen die NATO-Mitgliedsstaaten. Im geografischen Sinne sehe ich beispielsweise das Vereingte Königreich, Frankreich, die BeNeLux-Staaten sowie Frankreich, Spanien und Portugal und Irland, wenn man den Alten Kontinent betrachtet. :)

Da der Begriff, über dessen Inhalt/Sinn wir hier diskutieren, ein deutscher und in Deutschland als politischer entstanden ist, musst Du D schon dazu rechnen. Man sagte ja vor der Wende nicht, ich lebe in der "BRD" oder der "DDR", sondern ich lebe im Westen oder im Osten...:emir:
 
(..)
Als für mich, habe ich den Westen meistens politisch definiert, als eine imperialistische Allianz von Regimes/Eliten in Westeuropa und Nordamerika. Deswegen habe ich ihn eher negativ betrachtet, was natürlich auch mit der Geschichte meines Landes zu tun hat.

Dort wo Demokratie und Menschenrechte geachtet werden ist ,,der westen" aufzufinden :pc:
 
ich habe dieses "der westen" erst hier in diesem forum bemerkt. da hier aber zum großteil lauter freaks abhängen stört es mich nicht weiter.

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Dort wo Demokratie und Menschenrechte geachtet werden ist ,,der westen" aufzufinden :pc:

da dürftest du den balkan aber dann auch nicht dazu zählen ::lol:
 
Ich glaube schon, dass es noch Sinn macht, 45 Jahre unterschiedlicher Entwicklung lassen sich nicht so einfach auslöschen/überwinden. Viele der Menschen in den Staaten des "Ostens" hatten überhaupt keine Erfahrung mit funktionierenden demokratischen Strukturen, auch nicht vor WK II, und neigen immer noch mehr zu paternalistischen Systemen, siehe Ungarn, Russland etc., ganz zu schweigen von den zentralasiatischen Staaten.

Wobei ich jetzt nicht den "Westen" in den Himmel heben will, aber Dinge wie Pressefreiheit, unabhängige Justiz, Gewaltenteilung etc. klappen eben in vielen Staaten des "Westens" besser...




Fragt sich nur wie "demokratisch" ein kapitalistisches System sein kann? Im Grunde regieren bei uns die Konzerne. Drücken der Bevölkerung durch millionenschwere Wahlkampagnen ihre Linie auf, und lassen sich "ihre" Kandidaten absegnen. Unter Demokratie verstehe ICH was anderes.

Zu Thema: Ja, es ist immer noch aktuell vom "Westen" zu sprechen. Das ist die imperialistische Allianz der Staaten, die sich dem Kapitalismus und dessen Interessen verschrieben hat.


Heraclius
 
Karte bei Wikipedia

"The World of Civilizations: Post-1990", map from Huntington's Clash of Civilizations (1996) indicating the postulated world's eight major "civilizations"

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File:Clash of Civilizations map.png - Wikimedia Commons
 

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Fragt sich nur wie "demokratisch" ein kapitalistisches System sein kann? Im Grunde regieren bei uns die Konzerne. Drücken der Bevölkerung durch millionenschwere Wahlkampagnen ihre Linie auf, und lassen sich "ihre" Kandidaten absegnen. Unter Demokratie verstehe ICH was anderes.

Zu Thema: Ja, es ist immer noch aktuell vom "Westen" zu sprechen. Das ist die imperialistische Allianz der Staaten, die sich dem Kapitalismus und dessen Interessen verschrieben hat.


Heraclius
Der Westen hat immerhin sehr breite Schichten relativ wohlhabend gemacht, auch noch bevor man in China und Bangladesh für Hungerlöhne produzieren ließ. Selbst sowas unerhört und nie dagewesen Freiheitliches wie das Internet, von dem die ganze Welt profitiert, würde keine Region außer dem Westen für die Allgemeinheit bereitstellen.
 
Fragt sich nur wie "demokratisch" ein kapitalistisches System sein kann? Im Grunde regieren bei uns die Konzerne. Drücken der Bevölkerung durch millionenschwere Wahlkampagnen ihre Linie auf, und lassen sich "ihre" Kandidaten absegnen. Unter Demokratie verstehe ICH was anderes.

Zu Thema: Ja, es ist immer noch aktuell vom "Westen" zu sprechen. Das ist die imperialistische Allianz der Staaten, die sich dem Kapitalismus und dessen Interessen verschrieben hat.


Heraclius

In dieser Frage sind wir uns sicher einig, aber als "alter Revolutionär" habe ich pragmatische Zugeständnisse machen müssen, da die "sozialistischen Staaten" gesellschaftlich und wirtschaftlich dramatisch gescheitert sind, übrigens zu Recht, wie ich meine.
Aber ich muss, trotz der schweren Krise in Süd-Europa, trotz der System-Fehler im kapitalistischen System, immer noch anerkennen, dass dieses System weiten Teilen der Gesellschaft einen gewissen Wohlstand und damit Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, relativ gesicherter Altersversorgung etc. gewährt hat. Daher übrigens auch die relative Ruhe, die Abwesenheit "revolutionärer" Stimmung, trotz aller Probleme...

Welches Land außer Nord-Korea hat sich übrigens inzwischen nicht dem Kapitalismus verschrieben???

PS: Ich träume nach wie vor von einer gerechteren Gesellschaft...
 
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