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Der WM 2006 Thread

Holländer für SCG(Video). Mmrgreen:

http://youtube.com/watch?v=uVGtpKIhmDE&search=Serbia<br%20/>
 
Dobojlija schrieb:
wundert mich gar nicht in Srebrenica haben sie nur geschaut als serben die moslems töteten

Was sollten sie den machen nach deiner Meinung.Eine Kugel in den Kopf kriegen weil sie einmal A gesagt haben :?:
 
Dobojlija schrieb:
villeicht hätten sie deine familie vergewaltigen sollen du missgeburt

Korrekt,gemeldet.^^


ps: Mit dir kann man nicht vernünftig reden und wenn man es versucht dann kommen gleich Beleidigungen gegen Familie ect.
 
Belgrad (dpa) - Fußball ist in Serbien-Montenegro trotz seit Jahren ausbleibender internationaler Erfolge weiterhin der populärste Sport. Die Nationalmannschaft steht dabei naturgemäß unter besonderer Beobachtung.


Unter dieser politischen Konstellation, wenn man die Teilnahmen des Königreichs Jugoslawien und des sozialistischen Jugoslawien mitrechnet, wird das Nationalteam in Deutschland zum zehnten und vielleicht zum letzten Mal an einer Fußball-Weltmeisterschaft teilnehmen.

Den größten Erfolg erzielten die Balkan-Spieler bei der ersten WM in Uruguay 1930 - damals teilten sie mit den USA den dritten und vierten Platz. Die diesjährige Gruppe C mit Argentinien, den Niederlanden und der Elfenbeinküste ist nach Auffassung des Nationaltrainers Ilija Petkovic die schwierigste. Aber die Mannschaft werde diese «Todesgruppe überleben», versichert Kapitän Savo Milosevic.

Eine ganz andere Frage ist, ob die erst drei Jahre bestehende Staatsgemeinschaft von Serbien-Montenegro die WM überleben wird. In diesem April will das kleine Montenegro ein Referendum über die Unabhängigkeit abhalten. Die Fußballmannschaft soll aber, ungeachtet des Ergebnisses, in Deutschland «brüderlich und gemeinsam» auftreten, sagt Petkovic. Und das unter den Tönen der bei Fans und vielen Spielern verpönten Nationalhymne «Hej Sloveni» (Auf, ihr Slaven), die von 1945 bis 1991 die inzwischen in blutigen Kriegen aufgelöste Sozialistische Bundesrepublik Jugoslawien symbolisierte. Seit 15 Jahren konnte sich das Parlament in Belgrad nicht über eine neue gemeinsame Hymne einigen. Nun haben beide Teilstaaten eigene Hymnen, aber die «gemeinsame» ist die kommunistische geblieben.

«Wir mögen diese rote Hymne nicht, aber unsere Fußballer brauchen unsere Unterstützung», sagt Predrag Simic, einer der Anführer der größtenteils serbisch-nationalistisch eingestellten Fans der «Plavi» (die Blauen), wie die Nationalelf genannt wird. Er und seine Kumpel seien in Deutschland nicht an Zwischenfällen interessiert. Die Ausnahme würden die Fans aus Kroatien sein, denn mit denen «muss es Krawalle geben». Simic hat schon seine Tickets für die WM erworben, aber ob er und einige hundert seiner Gleichgesinnten auch ein deutsches Visum bekommen werden, ist eine andere Sache.

Seit 1992 benötigen die Bürger von Serbien-Montenegro Einreisevisa für die meisten Staaten der Welt. Das deutsche Konsulat in Belgrad hat auf seiner Internetseite alle Fans aufgerufen, rechtzeitig Anträge zu stellen und alle notwendigen Unterlagen vorzubereiten. Insgesamt sind beim Fußballbund von Serbien-Montenegro (FSCG) über 22 000 Anträge für WM-Tickets eingegangen. Das ist doppelt so viel wie dem FSCG zusteht, und jetzt erwartet man noch etwa 5000 Tickets mehr. Für einen normalen Fan sind die Preise sehr hoch. Bei durchschnittlichen Monatsverdiensten von knapp 200 Euro können sich die Wenigsten die Ausgaben von mehreren Hundert Euro für die Eintrittskarten und Reisekosten leisten.

Für jene Glücklichen, die ein Visum und Tickets haben, hat eine Belgrader Boulevardzeitung einen fünfmonatigen Deutschkurs begonnen. Täglich erscheinen fünf für das tägliche «Fan-Überleben» in deutschen Städten «wichtige» Sätze, wie: «Wo kann ich billiges Bier kaufen?», «Wo ist das nächste Bordell?» und «Rufen Sie den Notdienst, ich bin total betrunken».

Den meisten bleiben als Trost die Fernsehübertragungen, aber auch die sind in Frage gestellt. Die Fernsehrechte für Serbien und Montenegro, die Provinz Kosovo und Mazedonien hat der private Belgrader Sender BK-TV erworben. Nun hat aber der serbische Staat Ermittlungen gegen den Familien-Klan Karic, der unter anderem auch Besitzer des Senders ist, wegen Steuerhinterziehungen und anderer Ungereimtheiten eingeleitet. Der Staat droht, dem BK-TV die Sendelizenz zu entziehen. Dann könnte die daheim gebliebenen Fans keine Übertragungen mehr sehen. «Für diesen Fall suchen wir eine alternative Sendemöglichkeit», versichert Bojana Lekic, Direktorin des BK-TV.

Quelle Yahoo Sport
 
Das Bollwerk als Hoffnungsträger

Die Abwehr um Mladen Krstajic (r.) ist das Prunkstück der Serben

München - Die Gruppe C der Weltmeisterschaft 2006 gilt als "Todesgruppe".

Mit Argentinien und den Niederlanden treffen zwei der Mitfavoriten auf den WM-Titel bereits in der Vorrunde aufeinander.

Hinzu kommt mit der Elfenbeinküste der Zweite des Afrika-Cups 2006 mit seinem Superstar Didier Drogba vom FC Chelsea. Längst wird der WM-Neuling als Geheimfavorit gehandelt.

Zeiten der "Balkan-Brasilianer" vorbei

Von Serbien und Montenegro, seit 2003 Rechtsnachfolger des ehemaligen Jugoslawien, spricht kaum einer.

Warum auch? Die Zeiten der "Balkan-Brasilianer" mit Dragan Stojkovic, Dejan Savicevic, Predrag Mijatovic oder Sinisa Mihajlovic sind lange vorbei.

Das jetzige Team hat seine Qualitäten vor allem in der Defensive. Stärken, die Abwehr-Star Mladen Krstajic zuversichtlich Richtung WM-Endrunde schauen lassen.

"Es gibt keine schwachen Mannschaften"

"Die Gruppe C scheint die schwierigste zu sein. Es gibt keine schwachen Mannschaften, deshalb darf man niemanden unterschätzen", sagt der Mann vom FC Schalke 04 gegenüber Sport1.de.

Doch Krstajic macht eine Kampfansage an die Konkurrenten: "So schwer wie wir es mit unseren Gegnern haben werden, werden sie es auch mit uns haben."

Nur ein Gegentor in der Qualifikation

Serbien und Montenegro als Punktelieferant? Sicher nicht. Das zeigt ein Blick auf die Qualifikation. Nur ein Tor kassierte das Team vom Balkan auf dem Weg nach Deutschland.

In der Europa-Gruppe 7 verwies die Mannschaft von Trainer Ilija Petkovic Spanien auf Rang zwei und ließ unter anderem Bosnien-Herzegowina und Belgien hinter sich.

Es war die Wiederauferstehung des serbisch-montenegrinischen Fußballs nach dem Sturz ins Bodenlose. 2003 verloren die "Plavi" in der EM-Qualifikation sogar 1:2 in Aserbaidschan.

Zweite Chance für Petkovic

Der Tiefpunkt für die so stolze Sportnation, die neben den Basketballern vor allem ihre Fußballer feiert.

Petkovic löste Dejan Savicevic ab und bekam eine zweite Chance, nachdem der frühere Nationalspieler schon 2000 und 2001 wenige Monate verantwortlich für die Nationalmannschaft gewesen war.

Petkovic begann den Neuaufbau. Mit Erfolg. Nach der verkorksten Basketball-Europameisterschaft im eigenen Land 2005 hofft eine ganze Nation auf eine erfolgreiche Fußball-WM, um dem noch immer unter den Kriegsfolgen leidenden Volk neuen Mut zu geben.

http://www.sport1.de/de/index.html
 
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