Palladino
il Padrino
Feiertag in Honduras! Der Außenseiter fährt zur WM
Es war ein finaler Qualifikationstag für die Geschichte. Nach viel Dramatik und jeder Menge Emotionen stand Honduras als Gewinner des letzten direkten WM-Tickets in der CONCACAF-Gruppe fest - und Präsident Roberto Micheletti erklärte den Donnerstag gleich zum Feiertag. Costa Rica dagegen muss in die Relegation gegen Uruguay, weil die USA ganz spät traf. Selbst für die schon qualifizierten Amerikaner war es ein Abend der Gefühle.
"Ich danke Gott, weil er uns dieses Glück beschert hat": Roberto Micheletti, Präsident in der honduranischen Übergangsregierung, wählte direkt nach der perfekten Qualifikation - der ersten seit 27 Jahren - die großen Worte. Und erklärte den nächsten Tag zum Feiertag im ganzen Land.
Kein Wunder, dass die Gefühle überkochten, mit purem Drama und in letzter Sekunde hatte sich der Außenseiter doch noch auf den dritten Platz in der CONCACAF-Gruppe gehievt. In zahlreichen Bussen und Autos waren zuvor Tausende von Honduranern über die Grenze nach El Salvador gereist, wo das entscheidende Spiel ihrer Helden stattfinden sollte. Die ganze Partie war von Emotionen geleitet, am Ende standen die Gäste durch Carlos Pavons Tor (63.) als glückliche Sieger fest.
Doch das reichte noch nicht für das Ticket. Honduras, das nach starkem Quali-Beginn zuletzt zurückgefallen war, musste mit einem Auge nach Washington schauen, wo die schon qualifizierten Amerikaner den bis dahin Dritten Costa Rica empfingen. Und die ersten Nachrichten waren schlecht für Honduras, Costa Rica ging durch einen Doppelschlag von Bryan Ruiz (21./24.) mit 2:0 in Führung. Erst Gladbachs Michael Bradley läutete eine spannende Schlussphase ein (71.).
Die USA kämpft für Davies bis zum Schluss
Die größte Motivation für die USA war ihr Vorhaben, das sportlich unbedeutende Spiel für Teamkollege Charlie Davies zu gewinnen, der bei einem Autounfall vor zwei Tagen schwer verletzt wurde. Und so drängten die Gastgeber auf das 2:2, Costa Rica musste um die WM-Teilnahme bangen - ein Punkt reichte bei einem honduranischen Sieg schließlich nicht. Und der Traum platzte für die "Ticos" tatsächlich noch: Jonathan Bornstein traf für die USA in der fünften Minute der Nachspielzeit. Relegation gegen Uruguay heißt das für Costa Rica.
In El Salvador war das Spiel indes etwas früher beendet, und so warteten die Honduraner auf dem Rasen auf Nachrichten aus Washington. Als das 2:2 vermeldet wurde, kannte der Jubel keine Grenzen mehr, erstmals seit 1982 spielt Honduras bei einer Weltmeisterschaft. Die USA und Mexiko, das abschließend in Trinidad und Tobago 2:2 spielte, sind in Südafrika ebenfalls vertreten. Nur Costa Rica war nach diesem dramatischen Abend nicht in Feierlaune - und trotzdem: Das WM-Ticket ist auch für den 2006-Teilnehmer noch möglich.
Es war ein finaler Qualifikationstag für die Geschichte. Nach viel Dramatik und jeder Menge Emotionen stand Honduras als Gewinner des letzten direkten WM-Tickets in der CONCACAF-Gruppe fest - und Präsident Roberto Micheletti erklärte den Donnerstag gleich zum Feiertag. Costa Rica dagegen muss in die Relegation gegen Uruguay, weil die USA ganz spät traf. Selbst für die schon qualifizierten Amerikaner war es ein Abend der Gefühle.
"Ich danke Gott, weil er uns dieses Glück beschert hat": Roberto Micheletti, Präsident in der honduranischen Übergangsregierung, wählte direkt nach der perfekten Qualifikation - der ersten seit 27 Jahren - die großen Worte. Und erklärte den nächsten Tag zum Feiertag im ganzen Land.
Kein Wunder, dass die Gefühle überkochten, mit purem Drama und in letzter Sekunde hatte sich der Außenseiter doch noch auf den dritten Platz in der CONCACAF-Gruppe gehievt. In zahlreichen Bussen und Autos waren zuvor Tausende von Honduranern über die Grenze nach El Salvador gereist, wo das entscheidende Spiel ihrer Helden stattfinden sollte. Die ganze Partie war von Emotionen geleitet, am Ende standen die Gäste durch Carlos Pavons Tor (63.) als glückliche Sieger fest.
Doch das reichte noch nicht für das Ticket. Honduras, das nach starkem Quali-Beginn zuletzt zurückgefallen war, musste mit einem Auge nach Washington schauen, wo die schon qualifizierten Amerikaner den bis dahin Dritten Costa Rica empfingen. Und die ersten Nachrichten waren schlecht für Honduras, Costa Rica ging durch einen Doppelschlag von Bryan Ruiz (21./24.) mit 2:0 in Führung. Erst Gladbachs Michael Bradley läutete eine spannende Schlussphase ein (71.).
Die USA kämpft für Davies bis zum Schluss
Die größte Motivation für die USA war ihr Vorhaben, das sportlich unbedeutende Spiel für Teamkollege Charlie Davies zu gewinnen, der bei einem Autounfall vor zwei Tagen schwer verletzt wurde. Und so drängten die Gastgeber auf das 2:2, Costa Rica musste um die WM-Teilnahme bangen - ein Punkt reichte bei einem honduranischen Sieg schließlich nicht. Und der Traum platzte für die "Ticos" tatsächlich noch: Jonathan Bornstein traf für die USA in der fünften Minute der Nachspielzeit. Relegation gegen Uruguay heißt das für Costa Rica.
In El Salvador war das Spiel indes etwas früher beendet, und so warteten die Honduraner auf dem Rasen auf Nachrichten aus Washington. Als das 2:2 vermeldet wurde, kannte der Jubel keine Grenzen mehr, erstmals seit 1982 spielt Honduras bei einer Weltmeisterschaft. Die USA und Mexiko, das abschließend in Trinidad und Tobago 2:2 spielte, sind in Südafrika ebenfalls vertreten. Nur Costa Rica war nach diesem dramatischen Abend nicht in Feierlaune - und trotzdem: Das WM-Ticket ist auch für den 2006-Teilnehmer noch möglich.
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