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Dersim Massaker

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
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Eine Quelle zum Dersim Massaker:

Als die Luftwaffe anfing, Dörfer zu bombardieren entsandte Seyit Rıza eine Delegation zu Verhandlungen zum Türkischen Hauptquartier in Elazığ. Auch Bre İbrahim, ein Sohn Seyit Rızas, ging zu Verhandlungen ins Türkische Hauptquartier und wurde auf dem Rückweg von Mitgliedern des verfeindeten Kirgan-Stammes getötet. Aufstellungen des Türkischen Generalstabs und Augenzeugenberichte von beteiligten Soldaten und Opfern bestätigen die Gewalt- und Greueltaten und Massaker an Stammes-Kämpfern und Zivilisten. Die 80-jährige Menez Akkaya, die den Völkermord überlebt hat, sagte in einem Interview über die Einsammlung der Waffen:

”Ich war damals ein junges Mädchen. Die Soldaten kamen einige Male in unser Dorf und gingen wieder. Sie taten uns nichts. Wir haben sie nicht verstanden, weil wir kein Türkisch konnten. Später kamen sie noch einmal. Sie versammelten die Dorfbewohner. Es waren etwa 200 bis 300 Alte, Frauen und Kinder. Sie brachten uns in das Değirmen Taş Gebiet. Sie sagten, dass sie unsere Waffen haben wollten. Wenn sie sie hätten, würden sie uns freilassen. Sie brachten uns an das Bett des Flußes und töteten uns. Sie töteten auch meinen Mann. Nur wir, drei Personen, überlebten. (...) Wir blieben tagelang ohne Essen und Trinken unter den Leichen. Es war mit uns so, dass wir keine Angst hatten. In Kiran überredeten Soldaten etwa 400 Familien und versicherten, dass ihnen nichts geschehen würde, wenn sie sich ergäben. Die Soldaten ließen dann die Bewohner auf Dorfplätzen antreten. Die Männer wurden standrechtlich erschossen. Frauen und Kinder wurden in Scheunen gesperrt und lebendig verbrannt.”

Das Massaker von Dersim 1937/1938
 
1938 erreichte der Genozid seinen Höhepunkt. Die Türkische Armee setzte über 50.000 Mann in Dersim ein, um den Aufstand niederzuwerfen. Viele Menschen flüchteten in die hohen Berge und Höhlen. Manche Höhlen wurden zugemauert. Gruppen, die sich in Höhlen verstecken, wurden ausgeräuchert oder verbrannt. Fliehende Menschen warfen sich in tiefe Täler, um nicht gefangen genommen zu werden. Zahlreiche Menschen wurden bei lebendigem Leibe begraben. Ort für Ort, Tal für Tal wurde die gebirgige Region erobert. Nach wenigen Monaten war der Aufstand niedergeschlagen und das schwer zugängliche Territorium schließlich von der Türkischen Armee unter General Abdullah Alpdoğan erobert. Auch die Bevölkerungsteile, die sich nicht an dem Aufstand beteiligt und an die Versprechungen der Regierung geglaubt hatten, blieben nicht verschont. Selbst diejenigen, die zu einer "Übersiedlung" in den Westen Anatoliens bereit waren - vielen Menschen hatte man dort große Häuser und Reichtum versprochen - wurden Opfer des brutalen Vorgehens.
Über 70.000 Menschen wurden in Dersim getötet. Von Regierungsseite werden inzwischen 14.300 Ermordete zugegeben. Nach der endgültigen Niederschlagung des Aufstandes wurden bis zu 50.000 Menschen deportiert da sie auf diese Art - so das Kalkül der Staatsmacht - leichter zu assimileren waren. Dafür wurden eigens Auffanglager eingerichtet. Nach 1938 lag eine Friedhofatmosphäre über Dersim, und wegen der Aufstände war es allen Journalisten verboten nach Dersim zu reisen. Diese fehlten damals, um der Welt von dem „Krieg gegen Männer, Frauen und Kinder“, von der Zerstörung ganzer Ortschaften und der Deportation ihrer Einwohner zu berichten.

Aber das hat nur noch viel Schlimmer gemacht. Die Menschen aus Dersim waren helden!!! Wir beugen uns auch heute nicht. Wohlgemerkt kam bei demj Massaker zum ersten Mal überhaupt bombadierungen aus der Luft und Gasangriffe zum einsatz.


 
1938 erreichte der Genozid seinen Höhepunkt. Die Türkische Armee setzte über 50.000 Mann in Dersim ein, um den Aufstand niederzuwerfen. Viele Menschen flüchteten in die hohen Berge und Höhlen. Manche Höhlen wurden zugemauert. Gruppen, die sich in Höhlen verstecken, wurden ausgeräuchert oder verbrannt. Fliehende Menschen warfen sich in tiefe Täler, um nicht gefangen genommen zu werden. Zahlreiche Menschen wurden bei lebendigem Leibe begraben. Ort für Ort, Tal für Tal wurde die gebirgige Region erobert. Nach wenigen Monaten war der Aufstand niedergeschlagen und das schwer zugängliche Territorium schließlich von der Türkischen Armee unter General Abdullah Alpdoğan erobert. Auch die Bevölkerungsteile, die sich nicht an dem Aufstand beteiligt und an die Versprechungen der Regierung geglaubt hatten, blieben nicht verschont. Selbst diejenigen, die zu einer "Übersiedlung" in den Westen Anatoliens bereit waren - vielen Menschen hatte man dort große Häuser und Reichtum versprochen - wurden Opfer des brutalen Vorgehens.
Über 70.000 Menschen wurden in Dersim getötet. Von Regierungsseite werden inzwischen 14.300 Ermordete zugegeben. Nach der endgültigen Niederschlagung des Aufstandes wurden bis zu 50.000 Menschen deportiert da sie auf diese Art - so das Kalkül der Staatsmacht - leichter zu assimileren waren. Dafür wurden eigens Auffanglager eingerichtet. Nach 1938 lag eine Friedhofatmosphäre über Dersim, und wegen der Aufstände war es allen Journalisten verboten nach Dersim zu reisen. Diese fehlten damals, um der Welt von dem „Krieg gegen Männer, Frauen und Kinder“, von der Zerstörung ganzer Ortschaften und der Deportation ihrer Einwohner zu berichten.

Aber das hat nur noch viel Schlimmer gemacht.Die Menschen aus Dersim waren helden!!! Wir beugen uns auch heute nicht. Wohlgemerkt kam bei demj Massaker zum ersten Mal überhaupt bombadierungen aus der Luft und Gasangriffe zum einsatz.



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Niemand hat das Recht einen Staat auf Türkischem Boden auszurufen das gilt auch für die Pontus-Griechen.
 
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Niemand hat das Recht einen Staat auf Türkischem Boden auszurufen das gilt auch für die Pontus-Griechen.

die turkei und turken werden nie einen bewaffneten separatismus gegen sie dulden, das war in tunceli so uns ist heute auch so (pkk terror) die turkei hat ein recht ihre staatsgrenzen zu schuetzen..
 
die turkei und turken werden nie einen bewaffneten separatismus gegen sie dulden, das war in tunceli so uns ist heute auch so (pkk terror) die turkei hat ein recht ihre staatsgrenzen zu schuetzen..

Welches Recht ? die Türkei wird früher oder später ihre Kolonie verlieren..
 
Im Vertrag von Lausanne wurden am 24. Juli 1923 die Bestimmungen aus dem Vertrag von Sevres revidiert und so der Verlust großer Teile des heutigen Staatsgebiets der Türkei verhindert und die neuen Grenzen völkerrechtlich anerkannt.
Von welcher Kolonie sprichst du bitte?!
 
Welches Recht ? die Türkei wird früher oder später ihre Kolonie verlieren..

z.b auf das voelkerrecht artkiel 51 der un charta

Völkerrechtlich kann sich die Regierung in Ankara dabei auf Artikel 51 der UN-Charta berufen. Dieser erlaubt nach einem bewaffneten Angriff auf das Land militärische Maßnahmen zur Selbstverteidigung, «bis der Sicherheitsrat die zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderliche Maßnahmen ergriffen hat».

keine sorge mein nordiraker, die turkischen grenzen sind seit der republiksgrundung immer grosser geworden und nicht kleiner.

weiss du welche partei die letzen wahlen in tunceli gewonnen hat? erkundige dich mal.
 
Im Vertrag von Lausanne wurden am 24. Juli 1923 die Bestimmungen aus dem Vertrag von Sevres revidiert und so der Verlust großer Teile des heutigen Staatsgebiets der Türkei verhindert und die neuen Grenzen völkerrechtlich anerkannt.
Von welcher Kolonie sprichst du bitte?!

Vertrag von Lausanne :fts:

Du weisst schon das der Westen mit diesem Vertrag über den Tisch gezogen wurde ? , alleine schon das ihr die Kurden Verleugnet habt, schliesst daraus das dieser Vertrag als Nichtig zu bewerten ist.

In der Folge, nachdem Mustafa Kemal die Macht erlangt hatte, erreichte er von den Alliierten die Neuverhandlung des Vertrags von Sèvres. Dies geschieht auf der Konferenz in Lausanne 1922/1923, unter Abwesenheit der Kurden. Unterzeichnet wird der Vertrag von Lausanne am 24. Juli 1923. die kemalistische Türkei wird bestätigt, die Kurden kommen nicht vor.Kurden und Kurdistan werden nicht mehr erwähnt. Um zu verhindern, daß die Art. 38 bis 45 des Vertrages, die Rechte der Minderheiten" garantieren, auf die Kurden in der Türkei Anwendung finden, erklärt Ismet Pascha Inönü, Premierminister und Leiter der türkischen Delegation, obendrein vor der Konferenz von Lausanne. Sitzung des 23. Januar 1923:,,Die Regierung der Großen Nationalversammlung der Türkei ist die Regierung der Kurden genauso wie die der Türken, denn die wahren und legitimen Vertreter der Kurden haben ihren Sitz in der Nationalversammlung und haben im gleichen Maße wie die Vertreter der Türken, an der Regierung und Verwaltung des Landes ihren Anteil. ,,(zitiert nach dem französischen Außenministerium, ,,Documents diplomati-ques: Conförence de Lausanne",

Paris 1923,S.283 284). Demnach sind nach den Worten des damaligen türkischen Premierministers die Kurden in der Türkei keine nationale Minderheit, sondern in ihrer politischen Bedeutung dem türkischen Volk vergleicnbar obwohl von ihm verschieden und sie ,,regieren" die Türkei als Partner des türkischen Volkes. Tatsächlich bestand unter den Teilnehmern Einhelligkeit darüber, daß die Art. 38 bis 45 des Vertrages nur Anwendung auf die christlichen Minderheiten in der Türkei finden sollten, Griechen, Armenier. assyrische Chaldäer, gegebenenfalls lsraeliten: ein Schutz, der sich im übrigen als trügerisch erweisen sollte.

Der Lausanner Vertrag und das Schicksal des kurdischen Volkes (Internationales Recht, Voelkerrecht)
 
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Niemand hat das Recht einen Staat auf Türkischem Boden auszurufen das gilt auch für die Pontus-Griechen.

Da muss man die menschen deswegen natürlich massakrieren. Schönes Bild, echt. Das zeigt wie du tickst.

- - - Aktualisiert - - -

z.b auf das voelkerrecht artkiel 51 der un charta



keine sorge mein nordiraker, die turkischen grenzen sind seit der republiksgrundung immer grosser geworden und nicht kleiner.

weiss du welche partei die letzen wahlen in tunceli gewonnen hat? erkundige dich mal.

Gekauft mit hh geräten. War schon in den News. Tunceli? kenn ich net. Der richtige Name ist Dersim.
 
Vertrag von Lausanne :fts:

Du weisst schon das der Westen mit diesem Vertrag über den Tisch gezogen wurde ? , alleine schon das ihr die Kurden Verleugnet habt, schliesst daraus das dieser Vertrag als Nichtig zu bewerten ist.



Der Lausanner Vertrag und das Schicksal des kurdischen Volkes (Internationales Recht, Voelkerrecht)


Du weisst schon, dass du gerade versuchst einen souveränen Staat als Kolonie zu betiteln? :lol:
Was machst du eigentlich noch in Deutschland? Auf in den Kampf, Rambo..

Stimmt. Der "Westen" wurde über den Tisch gezogen..

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[TR]
[TD] Türkei[/TD]
[TD] Vereinigtes Königreich
Griechenland
Frankreich
Italien
Armenien
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