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Deutscher Boxskandal: Marco Huck gewinnt gegen Firat Arslan

Ist Boxen so korrupt wie andere Sportarten?

  • Ja

    Stimmen: 9 64,3%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Korrupter

    Stimmen: 5 35,7%

  • Umfrageteilnehmer
    14

Katana

TEK-BiR
Größter deutscher Boxskandal der jüngsten Zeit

Firat Arslan (42) hatte eindeutig mehr treffer landen können und kein einziges mal den Altersunterschied zu Huck (27) anmerken lassen. Marco Huck (geb. Muamer Hukic) wurde die ganze Zeit vom unermüdlichen Arslan, der nur den Vorwärtsgang die ganzen Runden hindurch kannte ordentlich, in bedrängnis gebracht. Marco muss man zurecht sagen, blühte die letzten zwei Runden auf und hatte die letzten 6 Min. sein Hoch, womit auch die Punktrichter unter anderem ihr sehr fragwürdiges Ergebnis rechtfertigen. Für die 7000 Boxfans im Stadion und viele andere Fernsehzuschauer stand vor Punktevergabe fest, dass Arslan dominiert und gewonnen hatte. Es wurde die ganze Zeit "Firat, Firat" gerufen und nach Bekanntgabe des Siegers der Unparteiischen wurde das Ergebnis ausgepfiffen und die Leute schrien "Schiebung,...".

Hier ein paar Highlights:

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Hier der ganze Kampf:

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Firat war ganz klar besser und hat mehr gemacht, nur weil Huck ein paar Kombinationen hinlegt gewinnt er, naja das Urteil war bestimmt schon vorher klar, wäre doch peinlich wenn Huck der mal gegen Vladimir boxen will gegen einen 42 Jährigen verliert :loool:
 
[h=1]Pfiffe für "Weltmeister" Marco Huck[/h] Von Ronny Eichhorn
Verkehrte Welt! "Firat, Firat", rief die ganze Arena in Halle/Westfalen. Dabei hatte Firat Arslan gerade den WM-Kampf gegen Marco Huck einstimmig nach Punkten verloren. Doch die Fans bewiesen einmal mehr ein feines Gespür für den Kampf und sahen fast alle den Herausforderer vorn. Der hatte vor allem die erste Kampfhälfte teilweise klar dominiert. Erst gegen Ende des Kampfes kam Huck besser auf und holte sich so, nach Meinung der Kampfrichter, noch den Sieg.


Bereits im Vorfeld hatte der frühere Weltmeister Arslan erklärt, er hoffe auf ein gerechtes Urteil. Doch es kam anders. Der ansonsten so besonnene 42-jährige Arslan verstand nach dem Kampf die Welt nicht mehr. "Dieses Urteil, so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich habe selten so viele Treffer gesetzt, und er hat nur auf die Deckung geschlagen. So was macht den Boxsport kaputt. Ich habe so viele Treffer mehr gesetzt. Ich glaube, das ganze Publikum sieht mich als Sieger. Ich bin um meinen Sieg gebracht worden. Ich wäre heute der neue Weltmeister. Ich hätte Geschichte geschrieben", sagte Arslan. Auch sein Trainer Dieter Wittmann fuhr schwere Geschütze auf und sprach von "dem größten Betrug, den ich je gesehen habe". Der alte und neue WBO-Weltmeister Marco Huck glaubte dagegen, "mehr getroffen zu haben". Für Wilfried Sauerland hat "Marco Huck verdient gewonnen".
[h=2]Arslan marschiert - Huck überrascht[/h]Mehr als 7.000 Zuschauer hatten in Halle/Westfalen für eine tolle Atmosphäre gesorgt. Und sie sahen einen von der ersten Sekunde an marschierenden Arslan, der immer wieder klare Treffer mit dem linken Aufwärtshaken setzte. Der Weltmeister selbst schien überrascht und ließ sich immer wieder am Seil stellen. So kassierte Huck in den ersten Runden ungewöhnlich viel und blutete bereits nach der zweiten Runde aus der Nase. Nachdem sich Huck in der fünften Runde etwas aktiver zeigte und auch seine gefürchteten Schlaghagel einsetzte, dominierte Arslan im sechsten Durchgang wieder. Und obwohl der Herausforderer dabei immer mit dem gleichen Konzept - rechte Hand zum Körper und linke zum Kopf als Aufwärts- oder Seithaken - anrannte, konnte Huck dem nicht viel entgegensetzen.

[h=2]Weltmeister wird stärker - umstrittene Entscheidung[/h]
"Verlierer" Firat Arslan wird gefeiert.

Doch der Schützling von Trainer Ulli Wegner besann sich nun zumindest darauf, dass er selbst mehr tun musste. Den Rat des 70-Jährigen - nicht stehen zu bleiben - beherzigte er aber bis zum Schlussgong nicht. So blieb es dabei: Obwohl Huck nun selbst auch besser traf, kassierte er immer wieder den linken Aufwärtshaken. In der zehnten Runde drehte dann Arslan noch einmal auf und startete - wie so oft in diesem Kampf - den Durchgang mit einer schnellen Rechts-Links-Kombination. Huck versuchte, lang zu boxen. Das gelang ihm aber erst besser in den letzten sechs Minuten, obwohl viele seiner nun wilden Schläge nur in der Doppeldeckung des Herausforderers landeten. Nach zwölf spannenden Runden sah sich die Arslan-Ecke bereits als Sieger. Doch die drei Punktrichter machten ihnen einen Strich durch die Rechnung und provozierten ohrenbetäubende "Schiebung"-Rufe. Ob der 42-jährige Arslan nach dieser großartigen Vorstellung seine Karriere beendet, ist noch offen. Zumindest gab er sich nach dem Kampf kämpferisch: "Ich will auf alle Fälle einen Rückkampf. Egal ob heute oder in einem Monat." Huck muss erstmal zur Pflichtverteidigung gegen Ola Afolabi ran. quelle:Boxen | Weltmeisterschaft - Boxen - sportschau.de

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Huck ist mein Landsman, wir sind aus der selben Stadt.

Aber der Sieg war unverdient. Ich schäme mich dafür man. Er hätte den Sieg nicht annehmen sollen.
 
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