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OECD-Bildungsbericht
Das deutsche Bildungssystem belegt im internationalen Vergleich einen der hinteren Plätze: In den vergangenen fünfzig Jahren hat die Zahl der Hochqualifizierten kaum zugenommen. Das geht aus einer Studie der OECD hervor. Auch die Bildungsausgaben sind in fast allen anderen Ländern höher.
Von Timo Frasch
Der OECD-Bericht für 2011
Der Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung ist in Deutschland seit fünf Jahrzehnten nur wenig gewachsen. Das geht aus der Studie „Bildung auf einen Blick“ der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, die am Dienstag in Berlin von Cornelia Quennet-Thielen, der Staatssekretärin im Bundesbildungsministerium (BMBF), von Johanna Wanka (CDU), der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, sowie von Andreas Schleicher, dem Leiter der OECD-Abteilung Bildungsindikatoren und -analysen, vorgestellt wurde.
Demnach erwirbt heute in Deutschland jeder vierte junge Erwachsene (26 Prozent) einen Hoch- oder Fachschulabschluss beziehungsweise einen Meisterbrief, während vor fünfzig Jahren knapp jeder Fünfte einen Abschluss in dem sogenannten Tertiärbereich erreichte. Mit diesem Wert lag Deutschland damals im Mittelfeld aller 24 Länder, für die dazu Daten vorhanden sind. Mit der geringsten Zuwachsrate (sieben Prozentpunkte) aller OECD-Mitgliedstaaten ist es heute hingegen auf einen der untersten Plätze abgerutscht.
Zuletzt hat sich das Wachstum des Angebots an Arbeitskräften mit Tertiärabschluss in Deutschland zwar zu beschleunigen begonnen, auch der Anteil der Hochschulabsolventen hat sich - wie in anderen Ländern - seit 1995 verdoppelt; die Nachfrage wächst aber offenbar immer noch stärker als das Angebot. Selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, zwischen 2008 und 2009, stieg die Beschäftigungsquote von Arbeitskräften mit solchen Abschlüssen in Deutschland um 0,6 Prozentpunkte. Eine Zunahme war in dieser Zeit unter OECD-Ländern sonst nur noch in Australien zu verzeichnen.
Zwar stieg der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Bildung in Deutschland zwischen 1995 und 2008 von 8,6 auf 10,4 Prozent der öffentlichen Gesamtausgaben. Das ist im OECD-Vergleich ein überdurchschnittliches Wachstum, worauf das BMBF sogleich hinwies. Als problematisch sieht es die OECD jedoch an, dass in Deutschland gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Bildungsinvestitionen insgesamt in den vergangenen Jahren eher zurückgegangen sind. Während private und öffentliche Stellen in Deutschland 1995 noch 5,1 Prozent des BIP für Bildungseinrichtungen ausgaben, waren es 2008 nur noch 4,8 Prozent.
Niedriges Ausgabenniveau in der Grundschule
Mitte der neunziger Jahre rangierte Deutschland damit noch im Mittelfeld der OECD-Länder, heute liegen die Prozentsätze in fast allen der übrigen 33 OECD-Mitgliedstaaten höher (Ausnahme: Tschechische Republik sowie die Slowakei). Als besonders problematisch wird dabei das niedrige Ausgabenniveau im Grundschulbereich bewertet. Während im OECD-Mittel je Schüler 7200 amerikanische Dollar im Jahr bereitgestellt werden, investiert Deutschland umgerechnet nur 5900 Dollar. Allerdings sind die jährlichen Ausgaben je Student im Tertiärbereich um 1700 Dollar höher als im OECD-Durchschnitt. Im Übrigen muss darauf hingewiesen werden, dass in der Studie die Aufwendungen privater Unternehmen im Rahmen der dualen Ausbildung, die für Deutschland als „hoch“ eingestuft werden, nicht eigens aufgeführt sind.
Im Allgemeinen wird die Entwicklung innerhalb der OECD positiv bewertet: Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre machten im OECD-Durchschnitt nur 13 Prozent aller Menschen einen Abschluss im tertiären Bereich, im Jahr 2009 hatte sich diese Zahl auf 37 Prozent fast verdreifacht. Die größten Fortschritte erzielten Korea und Japan, die von niedrigem beziehungsweise mittlerem Niveau starteten und heute mit 63 und 56 Prozent aller jungen Menschen zwischen 25 und 34 Jahren über den höchsten Anteil an Hochqualifizierten verfügen. Die Vereinigten Staaten, historisch gesehen eines der Länder mit den meisten gut ausgebildeten Personen, liegen heute mit 41 Prozent Universitäts-, Fachschul- und Berufsakademieabsolventen nur noch knapp über dem OECD-Schnitt.
Steuernutzen aus tertiärer Bildung ausgesprochen hoch
Den insgesamt unterdurchschnittlichen Bildungsinvestitionen in Deutschland steht ein überdurchschnittlicher wirtschaftlicher Gewinn für den Staat gegenüber: Abgesehen von Amerika gibt es kein Land, in dem der Nutzen, den die Öffentlichkeit in Form höherer Einkommensteuer- und Sozialversicherungseinnahmen aus der Tertiärbildung zieht, höher ist. Durch eine männliche Arbeitskraft mit Tertiärabschluss entsteht über deren Lebenszeit dem deutschen Steuerzahler ein Gewinn von 169.000 amerikanischen Dollar. Für weibliche Arbeitskräfte ist der entsprechende Wert 85.000 Dollar. Vergleichsweise gering fällt freilich der jeweilige persönliche Nutzen aus. Der Kapitalwert der Verdienst- und Beschäftigungsvorteile, die einer deutschen männlichen Arbeitskraft über ihre gesamte Lebensarbeitszeit durch einen Tertiärabschluss entstehen, beträgt 148.000 amerikanische Dollar, weniger als im OECD-Durchschnitt (175.000). Das Kultusministerium fasste den Befund so zusammen: „Investitionen in Bildung lohnen sich - nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die öffentlichen Haushalte.“
Insgesamt gilt, dass die Verdienstmöglichkeiten so stark wie nie zuvor an die Ausbildung geknüpft sind: In der Hälfte aller OECD-Länder können Universitäts- und Fachhochschulabsolventen mit mindestens 50 Prozent mehr Einkommen rechnen als jene, die zwar über eine (Fach-)Hochschulreife, nicht aber über ein Studium verfügen. Das geringe Wachstum des Angebots an Arbeitskräften mit tertiärer Ausbildung in Deutschland erklärt, warum die Vergütung dieser Qualifikationen gerade auf dem deutschen Arbeitsmarkt so stark gestiegen ist. Zwischen 1999 und 2009 ist der Verdienstvorsprung, den männliche Arbeitskräfte mit Tertiärabschluss gegenüber solchen des Sekundarbereichs II haben, um 16 Prozentpunkte gestiegen. Bei Frauen ist der entsprechende Verdienstvorteil im selben Zeitraum sogar um 31 Prozentpunkte gestiegen.
Deutsche Gesellschaft besonders stark gespalten
Hinzu kommt, dass die Arbeitslosigkeit unter Personen mit tertiärem Abschluss in Deutschland so niedrig ist wie in sonst in keiner Bevölkerungsgruppe. Im Durchschnitt reduziert ein solcher Abschluss den Erwerbslosenanteil unter den nicht in Ausbildung befindlichen Fünfundzwanzig- bis Neunundzwanzigjährigen um 2,1 Prozentpunkte. Zugleich haben sich die Zukunftsaussichten von Personen am anderen Ende des Qualifikationsspektrums verschlechtert. Während in Deutschland etwa 86 Prozent der Absolventen tertiärer Bildungsgänge beschäftigt sind - vier Prozentpunkte mehr als im Jahr 1997 - und nur 3,4 Prozent erwerbslos, sind unter den Arbeitskräften ohne Abschluss im Sekundarbereich II nur 55 Prozent beschäftigt und 16,7 Prozent erwerbslos. Die Studie kommt zu dem Befund, dass die Gesellschaft in Deutschland besonders stark gespalten sei. Ähnlich massive Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen gibt es demnach unter den OECD-Ländern nur noch in der Tschechischen Republik, in der Slowakei und in Slowenien.
Der starken Spaltung Deutschlands entspricht auch ein besonders deutlicher Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit sowie einer positiven Einstellung zur Gesellschaft und der Ausbildung. Nur die Hälfte der Menschen in Deutschland ohne Sekundarausbildung äußerte, zufrieden zu sein. Mit Sekundarabschluss sind es schon 61 Prozent und unter den Hochqualifizierten steigt der Anteil auf 77 Prozent. Zudem arbeiten in der am besten ausgebildeten Gruppe fast dreimal so viele Menschen ehrenamtlich wie in jener ohne Sekundarabschluss. Auch die Wahlbeteiligung steigt mit der Qualität der Abschlüsse.
Das deutsche Bildungssystem belegt im internationalen Vergleich einen der hinteren Plätze: In den vergangenen fünfzig Jahren hat die Zahl der Hochqualifizierten kaum zugenommen. Das geht aus einer Studie der OECD hervor. Auch die Bildungsausgaben sind in fast allen anderen Ländern höher.
Von Timo Frasch
Der OECD-Bericht für 2011
Der Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung ist in Deutschland seit fünf Jahrzehnten nur wenig gewachsen. Das geht aus der Studie „Bildung auf einen Blick“ der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, die am Dienstag in Berlin von Cornelia Quennet-Thielen, der Staatssekretärin im Bundesbildungsministerium (BMBF), von Johanna Wanka (CDU), der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, sowie von Andreas Schleicher, dem Leiter der OECD-Abteilung Bildungsindikatoren und -analysen, vorgestellt wurde.
Demnach erwirbt heute in Deutschland jeder vierte junge Erwachsene (26 Prozent) einen Hoch- oder Fachschulabschluss beziehungsweise einen Meisterbrief, während vor fünfzig Jahren knapp jeder Fünfte einen Abschluss in dem sogenannten Tertiärbereich erreichte. Mit diesem Wert lag Deutschland damals im Mittelfeld aller 24 Länder, für die dazu Daten vorhanden sind. Mit der geringsten Zuwachsrate (sieben Prozentpunkte) aller OECD-Mitgliedstaaten ist es heute hingegen auf einen der untersten Plätze abgerutscht.
Auch gemessen am Anteil der Hochschulabsolventen, der mit 29 Prozent unter dem OECD-Durchschnitt (39 Prozent) liegt, belegt Deutschland nur einen der hinteren Plätze. In der älteren Altersgruppe (55 bis 64 Jahre), die jetzt aus dem Erwerbsleben ausscheidet, stellt Deutschland noch 6,3 Prozent des Angebots an hochqualifizierten Kräften in den Industrieländern insgesamt. In der jüngeren Altersgruppe (25 bis 34 Jahre), die derzeit in den Arbeitsmarkt eintritt, sind es hingegen nur mehr 3,1 Prozent.
Zuletzt hat sich das Wachstum des Angebots an Arbeitskräften mit Tertiärabschluss in Deutschland zwar zu beschleunigen begonnen, auch der Anteil der Hochschulabsolventen hat sich - wie in anderen Ländern - seit 1995 verdoppelt; die Nachfrage wächst aber offenbar immer noch stärker als das Angebot. Selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, zwischen 2008 und 2009, stieg die Beschäftigungsquote von Arbeitskräften mit solchen Abschlüssen in Deutschland um 0,6 Prozentpunkte. Eine Zunahme war in dieser Zeit unter OECD-Ländern sonst nur noch in Australien zu verzeichnen.
Zwar stieg der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Bildung in Deutschland zwischen 1995 und 2008 von 8,6 auf 10,4 Prozent der öffentlichen Gesamtausgaben. Das ist im OECD-Vergleich ein überdurchschnittliches Wachstum, worauf das BMBF sogleich hinwies. Als problematisch sieht es die OECD jedoch an, dass in Deutschland gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Bildungsinvestitionen insgesamt in den vergangenen Jahren eher zurückgegangen sind. Während private und öffentliche Stellen in Deutschland 1995 noch 5,1 Prozent des BIP für Bildungseinrichtungen ausgaben, waren es 2008 nur noch 4,8 Prozent.
Niedriges Ausgabenniveau in der Grundschule
Mitte der neunziger Jahre rangierte Deutschland damit noch im Mittelfeld der OECD-Länder, heute liegen die Prozentsätze in fast allen der übrigen 33 OECD-Mitgliedstaaten höher (Ausnahme: Tschechische Republik sowie die Slowakei). Als besonders problematisch wird dabei das niedrige Ausgabenniveau im Grundschulbereich bewertet. Während im OECD-Mittel je Schüler 7200 amerikanische Dollar im Jahr bereitgestellt werden, investiert Deutschland umgerechnet nur 5900 Dollar. Allerdings sind die jährlichen Ausgaben je Student im Tertiärbereich um 1700 Dollar höher als im OECD-Durchschnitt. Im Übrigen muss darauf hingewiesen werden, dass in der Studie die Aufwendungen privater Unternehmen im Rahmen der dualen Ausbildung, die für Deutschland als „hoch“ eingestuft werden, nicht eigens aufgeführt sind.
Im Allgemeinen wird die Entwicklung innerhalb der OECD positiv bewertet: Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre machten im OECD-Durchschnitt nur 13 Prozent aller Menschen einen Abschluss im tertiären Bereich, im Jahr 2009 hatte sich diese Zahl auf 37 Prozent fast verdreifacht. Die größten Fortschritte erzielten Korea und Japan, die von niedrigem beziehungsweise mittlerem Niveau starteten und heute mit 63 und 56 Prozent aller jungen Menschen zwischen 25 und 34 Jahren über den höchsten Anteil an Hochqualifizierten verfügen. Die Vereinigten Staaten, historisch gesehen eines der Länder mit den meisten gut ausgebildeten Personen, liegen heute mit 41 Prozent Universitäts-, Fachschul- und Berufsakademieabsolventen nur noch knapp über dem OECD-Schnitt.
Steuernutzen aus tertiärer Bildung ausgesprochen hoch
Den insgesamt unterdurchschnittlichen Bildungsinvestitionen in Deutschland steht ein überdurchschnittlicher wirtschaftlicher Gewinn für den Staat gegenüber: Abgesehen von Amerika gibt es kein Land, in dem der Nutzen, den die Öffentlichkeit in Form höherer Einkommensteuer- und Sozialversicherungseinnahmen aus der Tertiärbildung zieht, höher ist. Durch eine männliche Arbeitskraft mit Tertiärabschluss entsteht über deren Lebenszeit dem deutschen Steuerzahler ein Gewinn von 169.000 amerikanischen Dollar. Für weibliche Arbeitskräfte ist der entsprechende Wert 85.000 Dollar. Vergleichsweise gering fällt freilich der jeweilige persönliche Nutzen aus. Der Kapitalwert der Verdienst- und Beschäftigungsvorteile, die einer deutschen männlichen Arbeitskraft über ihre gesamte Lebensarbeitszeit durch einen Tertiärabschluss entstehen, beträgt 148.000 amerikanische Dollar, weniger als im OECD-Durchschnitt (175.000). Das Kultusministerium fasste den Befund so zusammen: „Investitionen in Bildung lohnen sich - nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die öffentlichen Haushalte.“
Insgesamt gilt, dass die Verdienstmöglichkeiten so stark wie nie zuvor an die Ausbildung geknüpft sind: In der Hälfte aller OECD-Länder können Universitäts- und Fachhochschulabsolventen mit mindestens 50 Prozent mehr Einkommen rechnen als jene, die zwar über eine (Fach-)Hochschulreife, nicht aber über ein Studium verfügen. Das geringe Wachstum des Angebots an Arbeitskräften mit tertiärer Ausbildung in Deutschland erklärt, warum die Vergütung dieser Qualifikationen gerade auf dem deutschen Arbeitsmarkt so stark gestiegen ist. Zwischen 1999 und 2009 ist der Verdienstvorsprung, den männliche Arbeitskräfte mit Tertiärabschluss gegenüber solchen des Sekundarbereichs II haben, um 16 Prozentpunkte gestiegen. Bei Frauen ist der entsprechende Verdienstvorteil im selben Zeitraum sogar um 31 Prozentpunkte gestiegen.
Deutsche Gesellschaft besonders stark gespalten
Hinzu kommt, dass die Arbeitslosigkeit unter Personen mit tertiärem Abschluss in Deutschland so niedrig ist wie in sonst in keiner Bevölkerungsgruppe. Im Durchschnitt reduziert ein solcher Abschluss den Erwerbslosenanteil unter den nicht in Ausbildung befindlichen Fünfundzwanzig- bis Neunundzwanzigjährigen um 2,1 Prozentpunkte. Zugleich haben sich die Zukunftsaussichten von Personen am anderen Ende des Qualifikationsspektrums verschlechtert. Während in Deutschland etwa 86 Prozent der Absolventen tertiärer Bildungsgänge beschäftigt sind - vier Prozentpunkte mehr als im Jahr 1997 - und nur 3,4 Prozent erwerbslos, sind unter den Arbeitskräften ohne Abschluss im Sekundarbereich II nur 55 Prozent beschäftigt und 16,7 Prozent erwerbslos. Die Studie kommt zu dem Befund, dass die Gesellschaft in Deutschland besonders stark gespalten sei. Ähnlich massive Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen gibt es demnach unter den OECD-Ländern nur noch in der Tschechischen Republik, in der Slowakei und in Slowenien.
Der starken Spaltung Deutschlands entspricht auch ein besonders deutlicher Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit sowie einer positiven Einstellung zur Gesellschaft und der Ausbildung. Nur die Hälfte der Menschen in Deutschland ohne Sekundarausbildung äußerte, zufrieden zu sein. Mit Sekundarabschluss sind es schon 61 Prozent und unter den Hochqualifizierten steigt der Anteil auf 77 Prozent. Zudem arbeiten in der am besten ausgebildeten Gruppe fast dreimal so viele Menschen ehrenamtlich wie in jener ohne Sekundarabschluss. Auch die Wahlbeteiligung steigt mit der Qualität der Abschlüsse.