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DFB-Elf soll Holocaust-Gedenkstätte besuchen

  • Ersteller Ersteller Posavac
  • Erstellt am Erstellt am
Ach so, es ist mir völlig schnuppe ob da einer nun hingeht oder nicht, jeder Erwachsene soll da selbst entscheiden. Die ganze Mannschaft von Amts wegen hinzukarren finde ich peinlich, mir wäre lieber, die die nicht hin wollen haben genug Courage und setzen sich durch.
 
Ach komm. Du erwartest nicht wirklich dass ich jetzt in irgendwelchen Threads rumstöbere.

ps. die Beiträge

pps. Trotz seiner überlegenheit als teil eines aus übermenschen bestehenden Volkes, ist es mehr als lächerlich an sowas überhaupt zu denken, ganz zu schweigen sowas auszusprechen. Noch lächerlicher jedoch sind unsere kleinen Dosen hier die den vorzeige Zionisten spielen.

Also ich bin philosemitisch, aber gegen die Politik der derzeitigen israelischen Regierung!!! Eine Geste gegenüber den Millionen ermordeter Menschen (Juden, Polen, Ukrainer, Roma etc.) finde ich angebracht, unabhängig davon, wer es "fordert"...
 
Die Olympischen Spiele 1936 waren auch eine Sportveranstaltung. Auch der Sport eines Landes trägt Verantwortung.

Wenn Sport nichts mit Politik zu tun hat, wieso fordern so viele Politiker einen Boykott der Spiele?

Ich finde insbesondere Sportler die Staaten repräsentieren tragen eine besondere Verantwortung. Für welche Flagge spielen sie?

Mehr Verantwortung kann nur gut tun, nicht schlecht tun.

Bitte erkläre mir inwiefern der (Fußball-)Sportsektor eines Landes etwas mit irgendwelchen geschichtlichen Ereignissen bzw. politischen Themen auf internationaler Basis zu tun hat?

Selbe Geschichte vor zwei Jahren als manche Bosnier darauf behaart haben eine Schweigeminute am Tag des WM-Finale einzulegen um an Srebrenica zu gedenken...

Es geht hier in erster Linie um den Fußball, um ein Sportereignis, das ausgetragen werden sollte. Wenn sich wer dazu berufen fühlt nach Auschwitz zu pilgern und dort an der Gedenkfeier teilzunehmen dann solle er das tun. Das von einem Mongo aus dem Zentraljudenrat aufgedruckt zu bekommen, so wie angeblich in diesem Fall, kann ich absolut nicht verstehen. Es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung und ob jetzt jemand hingeht oder nicht bleibt allein seine eigene Entscheidung.
 
Als offiizielle deutsche Delegation definitiv ja. Als therapeutische Maßnahme stellvertretend für ein paar Kaiserslautener Fans, die sich daneben benommen haben- nein.

Achso, noch paar Fakten. Der DFB hatte Yad Vashem besucht und vergibt einen nach einem ermordeten jüdischen Fußballer benannten Preis jährlich. Es wurde sowieso nachgedacht, wie mit dem Thema im zusammenhang mit der EM umgegangen werden soll, Problem nur- Polen ist groß. Die Mannschaft ist in Danzig, Auschwitz ist 500 KM entfernt- und das bei relativ chaotischen Verkehrsverhältnissen, und es gibt dort keinen Flughafen, d.h. es wäre eine relativ strapaziöse Reise, die noch hinzukäme. im Hinblick darauf, dass die Mannschaft jetzt in erster Linie Fußballspielen soll und nicht Gedenkstättentourismus betreiben soll, verstehe ich schon, dass man überlegt, da die ganze Mannschaft hinzuschicken.

Babyn Jar liegt verkehrtechnisch da schon bischen günstiger, weil nah bei Kiew. Fragt sich, ob so ein Besuch nach dem Finalspiel (falls die Deutschen da dabei sind) noch irgendwen interessiert...

Es gibt auch genug Gedenkstätten in Polen.
 
Es gibt auch genug Gedenkstätten in Polen.

Darum geht ja auch die ganze Diskussion. Ob man der DFB elf zutraut, selber Entscheidungen zu treffen (bzw. den Verantwortlichen) in welcher Form und an welchem Ort sie angemessen mit der Geschichte umgeht, oder ob man von ihnen eine bestimmte Form des Umgangs mit der Geschichte fordert. Und wenn so eine Diskussion in erster Linie über die Medien läuft, dann bleibt ja immer ein Geschmäckle- also fährt die Delegation jetzt im Hinblick auf die Geschichte oder fährt sie wegen Graumann.

Und letztendlich geht es ja auch darum, ob dies wegen den unsäglichen Kaiserslautener Fans und ihrem Verhalten gegenüber einem jüdischen Fußballer geschehen sollte, oder einfach aus dem Bewußtsein, als Nationalmannschaft Deutschland würdig zu vertreten. Wie gesagt- ich weiß nicht, was Graumann genau gesagt hat, aber so wie es im Einleitungstext steht, finde ich es völlig merkwürdig. Rassismus im Fußball ist eine Sache (und gehört auf das strengste geahndet, egal ob es sich um jüdische Spieler, um türkische Spieler, die wie Juden aussehen, um schwarze Spieler oder Roma handelt) der Umgang Deutschlands mit seiner Geschichte und der seiner Nachbarn nochmal eine andere.

Was die Gedenkstätten betrifft- der Natur der Sache entsprechend befinden sich die meisten Gedenkorte im ehemaligen generalgouvernement, weil dort auch ein Großteil der Vernichtung stattfand. Wenn die Manschaft an einen symbolträchtigen Ort der Judenvernichtung soll, muss sie herumgekarrt werden. Nichts, was nicht zu bewältigen wäre, aber doch etwas, dass einen gewissen Faktor bei den Vorbereitungen zu einer Meisterschaft spielen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte erkläre mir inwiefern der (Fußball-)Sportsektor eines Landes etwas mit irgendwelchen geschichtlichen Ereignissen bzw. politischen Themen auf internationaler Basis zu tun hat?

Erkläre du mir wieso so viele Politiker meinen die EM in Polen und Ukraine zu boykottieren, wenn dies nichts mit Politik zu tun hat? Also wenn es ein Recht gibt aus politischen Gründen ein bestimmtes Verhalten in Zusammenhang mit Sportveranstaltungen zu fordern, dann kann es nicht Unrecht sein im selben Kontext geschichtlichen Ereignissen zu Gedenken. Die Nationalmannschaft repräsentiert den Staat mit seinen Symbolen, da spielt keiner für sich selber. Wenn sie gewinnen heisst es Deutschland ist Europameister. Wie kann man da behaupten dies hätte nichts mit dem Staat zu tun?

Selbe Geschichte vor zwei Jahren als manche Bosnier darauf behaart haben eine Schweigeminute am Tag des WM-Finale einzulegen um an Srebrenica zu gedenken...

Viel besser wäre es, wenn man solche Schweigeminuten in Serbien abhalten würde. Ausserdem hinkt der Vergleich. Bei der DFB Sache geht es um eine Geste ausserhalb des Sportereignisses.

Es geht hier in erster Linie um den Fußball, um ein Sportereignis, das ausgetragen werden sollte. Wenn sich wer dazu berufen fühlt nach Auschwitz zu pilgern und dort an der Gedenkfeier teilzunehmen dann solle er das tun. Das von einem Mongo aus dem Zentraljudenrat aufgedruckt zu bekommen, so wie angeblich in diesem Fall, kann ich absolut nicht verstehen. Es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung und ob jetzt jemand hingeht oder nicht bleibt allein seine eigene Entscheidung.

Wie gesagt, die Nationalmannschaften repräsentieren den jeweiligen Staat mit dessen Symbolen. Das sind keine Ausserirdischen die aus dem All kommen und sich selber vertreten.
 
Ach so, es ist mir völlig schnuppe ob da einer nun hingeht oder nicht, jeder Erwachsene soll da selbst entscheiden. Die ganze Mannschaft von Amts wegen hinzukarren finde ich peinlich, mir wäre lieber, die die nicht hin wollen haben genug Courage und setzen sich durch.

Ich würde sowas begrüßen, wenn die Idee vom Trainer oder Kapitän kommen würde.
 
Erkläre du mir wieso so viele Politiker meinen die EM in Polen und Ukraine zu boykottieren, wenn dies nichts mit Politik zu tun hat? Also wenn es ein Recht gibt aus politischen Gründen ein bestimmtes Verhalten in Zusammenhang mit Sportveranstaltungen zu fordern, dann kann es nicht Unrecht sein im selben Kontext geschichtlichen Ereignissen zu Gedenken. Die Nationalmannschaft repräsentiert den Staat mit seinen Symbolen, da spielt keiner für sich selber. Wenn sie gewinnen heisst es Deutschland ist Europameister. Wie kann man da behaupten dies hätte nichts mit dem Staat zu tun?



Viel besser wäre es, wenn man solche Schweigeminuten in Serbien abhalten würde. Ausserdem hinkt der Vergleich. Bei der DFB Sache geht es um eine Geste ausserhalb des Sportereignisses.



Wie gesagt, die Nationalmannschaften repräsentieren den jeweiligen Staat mit dessen Symbolen. Das sind keine Ausserirdischen die aus dem All kommen und sich selber vertreten.

Ganz einfach, weil die meisten Politiker bei solchen Situationen gerne mal zu Oppurtonisten werden, so sehe ich das.
Als ob die sich vorher um irgendwelche Inhaftierten geschert haben.

Die deutsche Fußballnationamannschaft ist sicher kein politisches Aushängeschild sondern ein sportliches, also wieso sollten sie dadurch instrumentalisiert werden?
Klar repräsentieren sie das Land, aber auf welcher Ebene? Wohl sicher nicht als irgendwelche Moralprediger die es zur Aufgabe sehen dorthin zu latschen und den ermordeten Juden zu denken. Wie bereits gesagt, wer es für nötig haltet und dorthin gehen will, undzwar aus freier Entscheidung, der soll das tun! Klar wäre es eine schöne Geste, das bestreitet niemand!

Das einzige was mir ein Dorn im Auge ist, ist das ein gewisser Typ aus dem jüdischen Zentralrat es ihnen wortwörtlich aufhängen will dorthin zu gehen.
 

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