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Diagnose: Krebs

  • Ersteller Ersteller TheLady
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England wird das erste Land in Europa sein, das Krebspatienten Immuntherapie-Impfungen anbietet – ein historischer Meilenstein im Kampf gegen Krebs. Diese bahnbrechende Behandlung schult das Immunsystem darin, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen, und bietet damit ein kraftvolles neues Werkzeug für Patienten, die gegen aggressive und schwer zu behandelnde Tumore kämpfen.

Mit der Einführung dieser Impfungen geht England in der personalisierten Krebsversorgung voran und ermöglicht Patienten den Zugang zu modernsten Therapien, die bisher nur in experimentellen Studien verfügbar waren. Dieser Schritt könnte die Landschaft der Krebstherapie in ganz Europa verändern und Millionen von Menschen Hoffnung geben, die lange auf effektivere Lösungen gewartet haben.

Dieser Schritt unterstreicht die wachsende Bedeutung der Immuntherapie in der modernen Medizin und zeigt, dass das Immunsystem selbst einer der stärksten Verbündeten im Kampf gegen Krebs sein kann. Da erste Ergebnisse vielversprechende Ergebnisse zeigen, könnte diese Initiative bald weltweit als Modell dienen, wie Länder eine der tödlichsten Krankheiten der Welt bekämpfen.

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Vier von zehn Todesfällen vermeidbar
Die Zahl der weltweiten Krebsneuerkrankungen wird sich laut einer neuen Studie bis Mitte des Jahrhunderts stark erhöhen. Vier von zehn Todesfälle sind laut dem Forschungsteam aber vermeidbar.

Fast 42 Prozent der 10,4 Millionen Krebstodesfälle im Jahr 2023 gehen auf Faktoren zurück, die verhindert werden können, wie das Rauchen, schreibt ein Forschungsteam im Medizinfachjournal „The Lancet“. Die Zahl der Neuerkrankungen steige von 18,5 Millionen Fällen 2023 auf 30,5 Millionen 2050.

Allerdings hat die Zunahme der Erkrankungen hauptsächlich mit der Alterung der Gesellschaften zu tun, denn ältere Menschen sind anfälliger für Krebs. Wird mit einer standardisierten Altersstruktur gerechnet, sinkt die relative Häufigkeit von 2024 bis 2050 um 5,7 Prozent.

Das Forschungsteam um Lisa Force von der Universität Washington in Seattle nutzten das Rahmenwerk des Projekts „Global Burden of Disease“, um Schätzungen für den Zeitraum 1990 bis 2023 zu erstellen. Sie errechneten zudem eine Prognose für die weitere Entwicklung von 2024 bis 2050.

Besonders in armen Ländern steigt Inzidenz
Die Entwicklung war bisher weltweit sehr unterschiedlich: Im Zeitraum 1990 bis 2023 sank die altersstandardisierte Zahl der Krebsneuerkrankungen in Ländern mit hohem Einkommen um 3,4 Prozent, in Ländern mit höherem mittlerem Einkommen um 8,8 Prozent. Im Gegensatz dazu erhöhte sich die Zahl der Fälle in Ländern mit niedrigerem mittlerem Einkommen um 28,6 Prozent und in Ländern mit niedrigem Einkommen um 23,6 Prozent.

 
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