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Na klar, ethnische Säuberungen/Vertreibungen/Morde muss man ja einfach begrüßen!?!? Ihr hättet wahrscheinlich auch den Nazis gratuliert!!!
Militäreinsätze
Seit der Unabhängigkeit Birmas am 4. Januar 1948 führte die Regierung gegen die Rohingya 20 groß angelegte Militäroperationen. Folge der massiven Militäroperationen war der Tod vieler Rohingya, die Verwüstung ihrer Siedlungsgebiete und Heiligtümer sowie die systematische Zerstörung ihrer Infrastrukturen.
Die 20 großen Militäroperationen waren:[SUP][14][/SUP]
- Militäroperation (5. Birmanische Regierung), November 1948
- Operation der Birmanischen Regionalkräfte (BTF), 1949–1950
- Militäroperation (2. Chinesische Regierung), März 1951–1952
- Mayu-Operation, Oktober 1952–1953
- Mone-Thone-Operation, Oktober 1954
- Gemeinsame Operation des Militärs und der Vereinten Siedler, Januar 1955
- Operation der Vereinigten Militärpolizei (UMP), 1955–1958
- Kapitän Htin-Kway-Operation, 1959
- Shwe-Kyi-Operation, Oktober 1966
- KyiGan-Operation, Oktober – Dezember 1966
- Ngazinka-Operation, 1967–1969
- Myat-Mon-Operation, Februar 1969–1971
- Major-Aung-Than-Operation, 1973
- Sabe-Operation, Februar 1974–1978
- Nagamin-Operation, Februar 1978–1979
- Shwe-Hintha-Operation, August 1978–1979
- Galone-Operation, 1979
- Pyi-Thaya-Operation, 1991–1992
- Na-Sa-Ka-Operationen, seit 1992
- August-September 2017
https://de.wikipedia.org/wiki/Rohingya
Wie man an dieser Liste deutlich sehen kann, begannen die Operationen gegen die Rohingyas schon lange bevor es ISIS oder sonst etwas gab...
Während sich Wissenschaftler in aller Welt noch über die Herkunft der Rohingya streiten, übernimmst du einfach mal die Propaganda der Regierung, toll...
Man sieht an diesem Beispiel, dass gewalttätige Maßnahmen keine langfristige Lösung für solche Probleme hergeben.
Auch wenn sich hier viele freuen, zu sehen, wie deren erklärte Erzfeinde, in diesem Falle Muslime (angeblich potenzielle IS Anhänger) aus einer "Region" heraus "gereinigt" werden und denken, man muss das "Problem" so anpacken und so ein sadistisches Hoheitsgefühl erlangen, in ihrer erklärten Opferrolle gegen einer vermeidlichen "Islamisierung".
Das kann dann leider in der Frustration des Konfliktes, gerne in Dinge wie "Endlösung der Judenfrage 1943" eskalieren. Aber auch dann ist das Problem des Konfliktes nicht gelöst.
Unter anderem werden sich radikale Bewegungen wie die IS davon ideologisch ernähren und versuchen damit ihre Rekrutierung ein weiteres Gesicht zu verleihen, obwohl sie am Ende des Tages selbst Opfer in diesem ideologischem Tenor fördern, Teufelskreis.