Diese Karikatur zerfetzt euer scheinheiliges Mitleidsgetue und bringt es 100% auf den Punkt.
https://www.blick.ch/news/ausland/voelkermord-in-myanmar-ein-anruf-und-die-folgen-id7327332.html
Schade wie die Islamisten und die Regierung Myanmars mit Zivilisten spielen.
Friedensnobelpreis ist einfach eine Verarschung.
Würde es auf dieser Welt gerecht zugehen und würde ein afrikanischer Export-Bauer oder Textilhersteller das Gleiche für seine Erzeugnisse bekommen wie ein Europäer oder US-Amerikaner: Afrika, Südamerika und Asien wären deutlich reicher und wir im Westen deutlich ärmer. Der Reichtum wäre zumindest gerechter verteilt.
Tut es eben nicht. Wo hat die Türkei denn hunderttausende Kurden innerhalb weniger Tage aus der Türkei vertrieben? Entweder die Medien haben nicht davon berichtet oder ich hab was verpasst. Die Türkei hilft den Rohingyaflüchtlingen wenigstens auf ihre Weise was ich von anderen westlichen Staaten zurzeit nicht sehe.Auch bleibt die Kritik aus dem Westen von führenden Politikern aus. Es wäre aber höchstens angebracht das zu tun.Ich wüsste auch nicht, dass Kurden in der Türkei Staatenlose sind wie eben die Rohingya in burma und ihnen sämtliche Rechte verwehrt werden.
Nach der jüngsten Fluchtwelle wendete sich Emine Erdogan mit einem Brief an die Frauen zahlreicher Staatsoberhäupter und bat um Unterstützung. Ein Kolumnist der Hofpresse in Ankara tat sich mit dem Vorschlag hervor, Erdogans Gemahlin den Friedensnobelpreis zu verleihen, den man Suu Kyi entziehen müsse. Präsident Erdogan kündigte an, die Greueltaten vor der Uno-Generalversammlung aufs Tapet zu bringen.
Der Uno-Menschenrechtskommissar Zeid Raad al-Hussein konnte sich derweil einen Seitenhieb an die Adresse Ankaras nicht verkneifen. Es sei sehr willkommen, dass sich die türkischen Führung um die Menschenrechte sorge, erklärte al-Hussein vergangene Woche. Gleichzeitig ermunterte er Ankara, mit derselben Umsicht die Menschenrechtssituation im eigenen Land im Auge zu behalten, zumal sich diese weiter verschlechtere. In seiner Rede prangerte al-Hussein die Massenverhaftungen und Entlassungen in der Türkei an, die willkürlich und unverhältnismässig erschienen. Er rief Ankara zudem auf, den Ausnahmezustand aufzuheben.
Dass Angehörige der Rohingya zu den Waffen greifen, ist auf den ersten Blick nachvollziehbar. Die in Westbirma lebende muslimische Ethnie führte als Folge von Kolonialismus und Diktatur jahrzehntelang ein Leben in systematischer Diskriminierung und und Rechtlosigkeit. Endlich nicht mehr wehrlose Opfer sein, scheint nun das Motto einiger, die sich zu einer Miliz zusammen geschlossen haben.
Trotzdem ist der bewaffnete Kampf der selbsternannten Arakan Rohingya Salvation Army (Arsa) – lokal Harakah al-Yaqin oder Glaubensbewegung genannt – eine große Dummheit und Mitursache von hundertausendfachem Leid und Flüchtlingselend.
Denn die Überfälle der obskuren Arsa am 25. August auf birmesische Polizeiposten lieferten Birmas Militär und seinen buddhistisch-nationalistischen Handlangern den Vorwand, hunderttausende Rohingya gewaltsam nach Bangladesch zu treiben. Die Arsa-Angriffe lassen sich auch propagandistisch gut ausschlachten: Seht her, die Rohingya sind nicht Opfer, sondern Terroristen.
Arsa hat den Kampf auf Kosten der Zivilbevölkerung aufgenommen. Besonders perfide war das Timing der Angriffe, weil sie wenige Stunden nach der Vorstellung eines Berichts einer Kommission unter Vorsitz des früheren UN-Generalsekretärs Kofi Annan erfolgten. Dessen zentrale Forderung war, den Rohingya mehr Rechte zu geben, auch um ihre Radikalisierung und eine Eskalation des Konflikts zu verhindern.
Die Angriffe lieferten den kontraproduktiven Vorwand, die Empfehlungen der Annan-Kommission zu ignorieren. Über diese spricht heute denn auch niemand mehr. Stattdessen kam es zur Eskalation, jetzt droht eine Radikalisierung einiger Rohingya.
Das Timing der Angriffe legt den Verdacht nahe, dass es in erster Linie gar nicht um die Rohingya selbst geht, sondern um deren Instrumentalisierung und womöglich um eine Mobilisierung für die „islamistische Sache“. Natürlich rechtfertigt das nicht die Vertreibung der Rohingya aus Birma. Aber sie sind jetzt leider auch Opfer ihrer selbsternannten Retter.
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