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Die Geschichte Albaniens(Kurze Zusammenfassung)

illyrian_eagle schrieb:
Alles in Allem muss man einfach zugeben, dass vieles sehr wage und umstritten ist. Selbst viele Männer und Frauen der Geschichte, die von den Albanern als Albaner bezeichnet werden, werden von anderen nicht von Albanern bezeichnet. (Besonders der hier im Thread erwähnte Atatürk).


Atatürk war Albaner, nur die Türken sind einfach zu stolz, um so was zuzugeben. Wenn Mutter tereza nicht selber gesagt hätte, sie sei eine Albanerin, hätten hier andere wieder gesagt, eh die Albaner machen alle zu ihren eigenen landsleuten. Bei Atatürk bin ich mir sicher,dass er Albaner war. Sowie der Architekt Sinan. Und Muhamad Ali Pasha.

Naja... Atatürk hat aber für die Türkei großes geleistet und nicht für Albanien, ist die Frage wie er sich selbst bezeichnen würde.
Seid froh, dass die größten Geschichtsfälscher der Welt (die Türken) diesen Typen für sich beanspruchen. Wir Griechen hassen ihn nämlich.. leiber nen Türken hassen als nen Albaner ;-)
 
illyrian_eagle schrieb:
Alles in Allem muss man einfach zugeben, dass vieles sehr wage und umstritten ist. Selbst viele Männer und Frauen der Geschichte, die von den Albanern als Albaner bezeichnet werden, werden von anderen nicht von Albanern bezeichnet. (Besonders der hier im Thread erwähnte Atatürk).


Atatürk war Albaner, nur die Türken sind einfach zu stolz, um so was zuzugeben. Wenn Mutter tereza nicht selber gesagt hätte, sie sei eine Albanerin, hätten hier andere wieder gesagt, eh die Albaner machen alle zu ihren eigenen landsleuten. Bei Atatürk bin ich mir sicher,dass er Albaner war. Sowie der Architekt Sinan. Und Muhamad Ali Pasha.

Bei Antatürk bin ich mir unsicher und wage seine albanischer Herkunft zu bezweifeln. Aber, dass die Türken zu stolz sind, da muss ich dir Recht geben.
Ich werde später mehr darauf eingehen.
Dir wünsche ich mal gute Nacht und schlaf dich aus! :)
 
Erst seit Anfang der 90er Jahre ist Albanien wirklich unabhängig und andere Mächte versuchen sich nicht mehr in dem Maße wie zuvor in albanische Angelegenheiten einzumischen. Seitdem sind zwar Fortschritte zu verzeichnen, jedoch bleibt Albanien Schlusslicht in Europa (Nach dem durch Kriege gegeiselten Bosnien und Serbien). Die größte Hürde Albaniens schnell eine florierende Wirtschafts- und Handelsnation zu werden sind die Korruption, die mächtigen Clans auf den Dörfern und die albanische Mafia, die vorallendingen ihr Geld mit Menschen- und Organhandel in West- und Osteuropa verdient. In keinem Land Europas scheint die Würde des Menschen so gering geschätzt zu werden wie in Albanien. Als weitere große Hürde stellt auch die Tatsache da, dass viele Albaner sich uneinig sind welcher Weg einzuschlagen ist. Es gibt noch viele und größere Gruppen von Kommunisten, Fundamentalisten und einfach traditionell gestrickte Menschen in Albanien, die eine Entwicklung in jede Richtung eher skeptisch entgegen sehen, sowie auch eine Anlehnung an den westlichen Lebenstil.

Was dem unterentwickeltesten land angeht, gebe ich dir nicht recht, längst hat man Moldawien und Bosnien eingeholt, sogar fast Serbien. Die meisten dinge was du da geschrieben hast, stimmen, da gebe ich dir recht. Nicht bei allem, aber bei den Meisten. Wenn man aber Albanien, so wie ich, früher gesehen hatt und mit heute vergleicht, dann sieht man einen riesen Fortschritt. Dieses land hatt in den letzten 15 jahren eine menge an positiven dingen zu verbuchen, für das andere länder mehrere jahre gebraucht haben. Manche phasen der Entwicklung hatt Albanien übersprungen. Ich sehe die Zukunft dieses Landes, als sehr positiv. Nicht zu vergessen, wir haben eine sehr junge Bevölkerung. Und mit Kosova kann wieder ein neuer Wirtschaftsschwung kommen.

P.s. 2005 betrug der Wirtschaftswachstum 6 % in Albanien................
 
Also Atatürk ist glaube ich sogar griechischer Abstammung, habe ich von einigen Türken die ihn selbst hassen gehört.
 
illyrian_eagle schrieb:
Atatürk war Albaner, nur die Türken sind einfach zu stolz, um so was zuzugeben. Wenn Mutter tereza nicht selber gesagt hätte, sie sei eine Albanerin, hätten hier andere wieder gesagt, eh die Albaner machen alle zu ihren eigenen landsleuten. Bei Atatürk bin ich mir sicher,dass er Albaner war. Sowie der Architekt Sinan. Und Muhamad Ali Pasha.

Atatürk ist Nachfahre einer Mischehe

Sein Vater war Albaner , seine Mutter Balkan-Turkmenin
Sein Vater starb als er noch Kind war im Front als Soldat, die Mutter allein hatte ihm erzogen , also sie war die Erzieherin, musste er aus dieser stärkeren Ausmass aus einer ohnehin türkisch-albanische (muslimische) Ehe , sich eher als Türke sich gefühlt haben und eher türkisch gesprochen haben


http://www.nahost-politik.de/tuerkei/rasse.htm


Türkische 'Rasse':
Die Schüler von Mustafa Kemal Atatürk
Von Haydar Isik

Falih Rifki Atay war Journalist, Schriftsteller und ein Gefolgsmann von Mustafa Kemal Atatürk. Er war zu Zeiten von Atatürk, und auch später, so etwas wie ein Hofjournalist, mit sehr privilegierten Beziehungen. Er berichtete über die Ideologie, die als Kemalismus bekannt ist und bis heute als offizielle Staatsideologie der Türkei festgehalten wird.

Falih Rifki Atay hat 29 Bücher verfasst, die meisten davon verherrlichen die kemalistische Ideologie. Sein letztes Buch 'CANKAYA' hat 586 Seiten und erzählt seine Erlebnisse mit Kemal Atatürk und seinen Nachfolgern, die den Kemalismus mit aufgebaut und durchgeführt hatten. Natürlich schrieb er auch über seine Auslandstreffen.

Auf Seite 319 heißt es:
"Am 50. Jahrestag besuchten wir mit einer Delegation Hitler. Der wahnsinnig von Stolz besessene Hitler sagte: 'Mustafa Kemal hat uns bewiesen, dass er ein Mann war, der einem von allen Mitteln entblößtes Volk geholfen hat sich zu retten, und ihm erneut die Schaffung aller Mittel ermöglicht hat.
Sein erster Schüler ist Mussolini, sein zweiter bin ich.'"

Später schreibt Falih Rifki Atay (S.451):
"Hitler lobte Atatürk und sagte: Wenn ein Volk auch von allen Mitteln entblößt ist, kann es sich die erforderlichen Maßnahmen zu seiner Rettung schaffen. Dies hat er (gemeint ist Mustafa Kemal Atatürk, HI) unter Beweis gestellt." (...) "Wenn man an das Türkentum in den Jahren 1923-1924 denkt, muss man Hitler ein zweites Mal Recht geben."

Atatürk, der selbst albanischer Abstammung war, befahl, die Eigenschaften der türkischen Rasse zu untersuchen. Nachdem die Merkmale der türkischen Rasse nicht gefunden wurden, sagte er, wir repräsentieren die arische Rasse.

Viele Wissenschaftler behaupten, dass die "Rasse der Türken" in der Türkei nur ein paar Prozent ausmacht. Aber trotzdem wird eine staatlich gelenkte Türkentümelei propagiert.

Seit achtzig Jahren rauben die Kemalisten den Menschen ihre Identität, um alle Menschen in der Türkei als Türken zu bestimmen. Ob man Kurde, Jude, Armenier, Assyrer, Lase, Tscherkesse ist, zählt bei dieser Ideologie nicht. "Wer nicht Türke ist, hat nur ein Recht in der Türkei, den Türken zu dienen", sagte der Justizminister der Türkei Mahmut Esat Bozkurt. Die größte türkische Zeitung Hürriyet hat ein Logo auf der Titelseite: "Türkei den Türken!"

Als ich im Jahre 1950 in eine Internatschule kam, hat unser Lehrer mit einem Maßband die Köpfe der Schüler gemessen. Als ein Kurde für ihn unakzeptable Kopfmaße hatte, schüttelte unser Lehrer seinen Kopf und sagte: "Oh Gott warum hast du nicht die Maße der Türken?" Der Kemalismus wollte eine türkische Rasse aus den Völkern schaffen, die fleißig, intelligent und natürlich sehr tapfer sein muss. "Sei stolz, Türke sein zu können!" "Ein Türke ist dem Universum gleich!" etc. Diese Sprüche wurden weiß mit riesigen Buchstaben besonders an den kurdischen Berghängen geschrieben.

Die Lehrer erzählten: Die türkischen Männer sind die stärksten der Welt. Da sie gerne ringen, haben die Männer durch den Mutationsprozess einen Körperbau erhalten, der den Löwen ähnlich ist. Die Beine wurden kürzer, der Oberkörper länger und die Schultern breiter.

Es gibt Türken, die im Krankenhaus ihr reines türkisches Blut nicht mit anderem vermischen wollten. Nach einer Erdbeben-Katastrophe in Izmit vor etwa zwei Jahren verweigerte es der türkische Gesundheitsminister, die Blutkonserven der Griechen aufzunehmen, da die Struktur des reinen türkischen Blutes nicht mit unreinem vermischt werden durfte.

In den geheimen roten Büchern des Staates werden die Kurden als innere Feinde, und alle anderen Nachbarvölker der Türkei als äußere Feind definiert. Der Spruch: "Für Türken gibt es keinen Freund außer Türken" wird von den türkischen Nationalisten oft gebraucht.

Die Türkei braucht in allen Bereichen des Lebens grundlegende Reformen. Primär muss die Türkei einen Prozess für die "Entnationalisierung" durchführen. Sie muss ihr Schulprogramm vollkommen an die europäischen Werte anpassen. Wenn in den Schulbüchern die türkische Rasse verherrlicht wird, werden andere Völker in der Türkei ignoriert. Deshalb denke ich, es ist eine Farce von Gleichberechtigung, Demokratie und Freiheiten zu sprechen. Solange das Militär als Wächter des Kemalismus nicht mal das Flattern eines Blattes duldet, wie schafft man dann die erforderliche Demokratie? Der Kampf zwischen Gut und Böse würde entschieden, wenn die europäischen Politiker ehrlich wären. Schließlich haben sie dieses System achtzig Jahre lang unterstützt.
 
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