Einbisschen was von den Kroaten!
Die größte kroatische Legende!
Davor Suker:
Davor Šuker [
ˈdaʋɔr ˈʃukɛr] (*
1. Januar 1968 in
Osijek,
SFR Jugoslawien, heute
Kroatien) ist ein ehemaliger jugoslawischer und kroatischer
Fußballspieler.
In der Heimat
Davor Šuker wurde am Neujahrstag 1968 im kroatischen
Osijek geboren. Mit 14 Jahren trat er seinem Heimatverein
NK Osijek bei. 1987 geriet er als 19-Jähriger zum ersten Mal ins Blickfeld der internationalen Fußballwelt. Bei der U-20-WM in
Chile wurde er mit
Jugoslawien Weltmeister und Torschützenkönig. Nachdem er 1989 in der letzten Saison bei Osijek Torschützenkönig wurde, wechselte er zu
Dinamo Zagreb. Šuker wurde für den Kader der
jugoslawischen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 1990 nominiert, aber er hatte während der Endrunde keinen Einsatz. Nachdem er mit Zagreb zweimal Vizemeister wurde, wechselte er 1991 ins Ausland.
In Spanien
Er ging zum
FC Sevilla, wo ihn allerdings zunächst das Klima und die Sorge um seine Familie negativ beeinflussten. Nach einer schwachen Saison zeigte Šuker 1992/93 eine aufsteigende Form. Für eine kurze Zeit war sogar
Diego Maradona sein Teamkollege. Seine beste Zeit in Spanien sollte aber erst noch kommen.
In der Saison 1993/94 erzielte er an der Seite von Gabriel Moya, der von
Atletico Madrid zum FC Sevilla gekommen war, 23 Tore. Ein Jahr später konnte er immerhin 17 Treffer erzielen. Bei der
EM 1996 in England spielte Šuker eine herausragende Rolle. Mit starken Leistungen brachte man es bis ins Viertelfinale, wo man unglücklich am späteren Titelträger
Deutschland scheiterte.
Nach der EM 1996 wollten viele Vereine den Kroaten verpflichten.
Real Madrid machte schließlich für eine Ablösesumme von 7 Mio. DM das Rennen. Bei den Königlichen bestätigte Šuker die in ihn gelegten Hoffnungen. Gleich im ersten Jahr wurde man Meister. 1998 holte er mit Real Madrid den Champions-League-Pokal und wurde Torschützenkönig mit 24 Toren; im Finale gegen
Juventus Turin stand er jedoch nicht in der Anfangsformation.
Bei der darauffolgenden
WM wurde Šuker endgültig zum Star. Mit 6 Toren wurde er Torschützenkönig der Weltmeisterschaft in Frankreich. Im Viertelfinale konnte man sich bei Deutschland für die Niederlage bei der
Fußball-Europameisterschaft zwei Jahre zuvor revanchieren. Mit 3:0 wurden die Männer von Vogts nach Hause geschickt. Gegen Gastgeber
Frankreich im Halbfinale ging Kroatien zwar durch Šuker in Führung, aber Frankreich gelang durch zwei
Thuram-Tore doch noch der Einzug ins Finale. Am Ende wurde Kroatien Dritter.
In England
Nach der WM ging es für Šuker langsam bergab. Nur ein Jahr nach seinem Triumph als WM-Torschützenkönig musste er 1999 Madrid in Richtung
FC Arsenal verlassen. Dort konnte er sich aber nicht durchsetzen und wurde nach einem Jahr zu
West Ham United transferiert. Auch dort lief es nicht nach Wunsch und zu Beginn der Saison 2001/02 stand er ohne Verein da.
Erfolge
- Weltmeister mit der U-20 Nationalmannschaft 1987
- Jugoslawischer Torschützenkönig 1989
- Spanischer Vizetorschützenkönig
- Viertelfinale EURO 1996 mit Kroatien
- WM-Dritter 1998 mit Kroatien
- WM-Torschützenkönig 1998 mit 6 Toren
- Spanischer Meister 1997
- Champions League Sieger 1998
- Weltpokalsieger 1998
- Finale UEFA-Cup 2000
- Mitglied der FIFA 100