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Die Herrschaft des Horrors - Albanien

Viele machen sich über seine "Paranoia" lustig, aber genau diese war berechtigt. Es ist ein typischer westlicher Artikel die immer gegen Komunisten sind und Oliver Jens ist eh ein Antialbaner.

er war paranoid aber das wäre ich vielleicht auch zu dieser zeit geworden


Nachdem Albanien 1961 mit den sozialistischen Staaten Osteuropas gebrochen hatte und 1968 als Reaktion auf den Einmarsch in die Tschechoslowakei aus dem Warschauer Pakt ausgetreten war, fürchteten die Machthaber in Tirana, dass auch Albanien von den ehemaligen kommunistischen Freunden besetzt werden könnte. Neben den Revisionisten im Osten fürchteten die Albaner schon seit Längerem die amerikanischen und britischen Imperialisten im Westen.[SUP][1][/SUP] Alle Nachbarn betrachtete man in Albanien als Feinde:[SUP][2][/SUP] Mit Griechenland im Süden war man noch immer im Kriegszustand,[SUP][3][/SUP] mit den Jugoslawen im Norden war das Verhältnis ebenfalls sehr angespannt[SUP][1][/SUP] und Italien im Westen jenseits der Adria hatte Albanien bereits 1939 schon einmal überfallen. Über das Meer kamen in den 1950ern auch immer wieder Agenten und antikommunistische Widerstandskämpfer, die von den USA und Großbritannien unterstützt wurden.[SUP][4][/SUP][SUP][5][/SUP] Die Regierung erachtete es als dringend notwendig, sich gegen eine eventuelle Invasion vorzubereiten, wobei man nicht nur in Kriegszeiten selbstversorgend sein musste.[SUP][2][/SUP]
„Das Vaterland zu verteidigen ist eine Pflicht über allen anderen Pflichten.“
– Albanische Propaganda in den 1970ern[SUP][2][/SUP]
Die Anlehnung an die Volksrepublik China in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre hatte auch in Albanien eine ideologische und kulturelle Revolution zur Folge.[SUP][6][/SUP] In den 1970ern folgte eine große Säuberungsaktion in den Militär- und Verwaltungsbürokratien,[SUP][6][/SUP] der Personenkult um Enver Hoxha, der aus Angst vor ausländischen Intrigen und Verschwörung mehr und mehr paranoid wurde, wurde immer stärker.[SUP][7][/SUP] Ausländische, insbesondere westliche Einflüsse, wurden in allen Lebensbereichen und insbesondere auch in der Kultur offen bekämpft; höchsten Militärs wurde der Prozess gemacht, so Verteidigungsminister Beqir Balluku, der mit den Chinesen Pläne vorbereitet hatte, die vorsahen, sich bei einem Angriff in die Berge zurückzuziehen. Hoxha hingegen vertrat den Standpunkt, dass jeder Zentimeter albanischen Bodens verteidigt werden müsse.[SUP][6][/SUP][SUP][5][/SUP] Am 7. Parteitag im Jahr 1976 wurde nochmals bekräftigt, dass große und entschlossene Arbeit notwendig sei, um die Gefahren der Einkreisung durch die Imperialisten und Revisionisten vollständig zu verstehen. Der Parteitag verlangte, dass die Partei und das Volk immer aufmerksam und wachsam seien und dass sie die Verteidigung des Vaterlands als höchste Pflichten über alle anderen Pflichten betrachten sollten, basierend auf den marxistisch-leninistischen Prinzipien, das ganze Volk zu bewaffnen und für die Verteidigung vorzubereiten.[SUP][8][/SUP] „Dies alles ließ die frühen 70er Jahre zur Ära einer neuen innenpolitischen Eiszeit mit einer Serie umfassender Säuberungen werden.“ (Michael Schmidt-Neke: Südosteuropa-Handbuch Band VII: Innenpolitik[SUP][6][/SUP]).
Im Jahr 1976 gab sich Albanien eine rigide marxistisch-leninistische Verfassung, die die Position der Partei der Arbeit als führende Macht in Staat und Gesellschaft festigte und ausländische Darlehen verbot.[SUP][6][/SUP] Als Folge der chinesischen Reformen nach Maos Tod (1976) brach Albanien im Jahr 1978 auch die Beziehungen zu China ab. Das kleine Land mit nicht einmal drei Millionen Einwohnern hatte sich komplett vom Rest der Welt isoliert und startete ein umfangreiches, auf Partisanenkampf basierendes Verteidigungsprogramm, das ein gewaltiges Anhäufen von Waffen, darunter auch chemische Waffen, und den Bau von Hunderttausenden von militärischen Betonbunkern umfasste
Bunker in Albanien
 
Er hat keinen Rein und keinen Raus gelassen. Mit sauber meine Ich Ethnisch Sauber.

Was heißt ethnisch sauber. Es leben nicht nur Albaner in Albanien auch zu Zeiten Hoxhas nicht, du hast im Süden die Griechen an der Grenze zu Mazedonien hast du einige mazedonische Gemeinden und nicht zu vergessen die Aromunen und Roma die überall verstreut sind. Ethnisch rein ist da was anderes.
 
benutzt mal ethnisch homogen oder so
dieses ethnisch "sauber" hört sich widerlich/rassistisch an
 
Und dann so einen Schweinestall hinterlassen... Armut, Auswanderung und Chaos. Davon hat sich Albanien immernoch nicht ganz erholt.



Ja und das Volk saubergelassen stimtm auch nicht. Mischehen gab es genuegend in Albanien zwischen Sinti und Roman, Wlachen, Slawen. Albanern, Griechen in Albanien.
 
joαkиm;3352469 schrieb:
.. sagte mr. übermensch

mag sein dass ich dir einen nationalistischen eindruck hinterlasse
aber chauvinismus wird uns albanern immer fremd bleiben
 
Bei allem Respekt...aber diese Aussage ist total schwachsinnig

wieso ?
dass es albanische nationalisten gibt und gab weiß man ja die liga von prizren bestand z.b auch aus nationalisten
aber chauvinismus ist für mich was anderes z.b. menschen die ihre rasse als was besseres sehen kurz gesagt rassisten
sowas war aber nie teil unserer kultur
 
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