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Die infantile Gesellschaft: Aus Leuten werden Kinder

Dazu habe ich auch noch eine Antwort.
Der Autor bzw. die FAZ lässt ja leider keinen Kommentar mehr zu.

Stichwort Literatur.
Gemeint sind wohl Harry Potter, evtl, die Tribute von Panem usw..

Aber ist es etwa "besser", wenn diese "Erwachsenen" nur Beletristik lesen?
Egal welches "Niveau", egal ob Goethe oder Pilcher, egal ob.....
Kein Wissenschaft wie "Eine kurze Geschichet der Zeit", kein "Das Geheimnis des Schlafs (mittlerweile kostenlos als PDF), keine Kriminalität/Politik wie Der-Deutschland-Clan...


Das was in den 80ern die Videogucker, oder in den 90ern/2000er die Computerspieler waren, war zu Zeiten "Miguel de Cervantes" "Don Quijote".
Ein Spinner in Fantasiewelten.


Naja, was soll man von einem in gewissen Sinne technophoben Land erwarten in dem nur ca. 30% Abitur machen (Nein, "Fachabitur" ist kein Abitur!). In Südkorea und Finnland sind es ca. 96%, als fast jeder. 2% der Bevölkerung gelten mehr oder weniger als "Schwachsinnig".
Und Südkorea gilt (wie Japan) als eher Technophil, fortschrittsoffen.
Da ist man offen für selbstfahrende Autos/LKWs/Busse..., auch wenn es Millionen Arbeitsplätze kostet (schon in drei Jahren möglich, wenn die BRD die Gesetze erlässt, bzw. sich die Staaten der Welt erneut in Wien treffen...), für Hausbau wo nur Roboter arbeiten (höchstens ein Mensch in einem Schaltraum kontrolliert), für die Vollautomatisierung.
Das Wort gilt ja in Deutschland scheinbar als "Böse", im Land des goldenen Kalbs der "Vollbeschäftgigung".
Und so etwas führt zur Verzögerung des Fortschritts, zum verlängerten Bestehen prekärer Arbeitsverhältnisse. Denn Automatisierung wird zwar auch Handwerker jeder Art, und auch €3000/Monat-Büroarbeit usw. verschwinden lassen (bis 2035, die Welt in I-Robot basiert auf den seriösen Schätzungen der Technik), aber anfangen wird es bei den niedrig qualifizierten Tätigkeiten.
Berufskraftfahren in 3-7 Jahren, wenn RFID-CHips auf allen Lebensmittel kleben, verschwinden die Kassierer (*)


*) Man geht mit dem vollen Karton im Einkauswagen durch eine Schleuse ohne auszupacken, und die Schleuse scannt alle Waren, und man zahlt am Automaten. Viel weniger Aufwand als jetzt, viel schneller usw.. NICHTS spricht für menschliche Kassierer.




Und was soll bitte "gegen den Anschein, dass die Zeit bei ihnen Spuren hinterlässt, und damit gegen die Einsicht, dass die Zeit für gewisse Dinge auch einmal vorbei ist." bedeuten?

Es gibt im Ruhrgebiet 80-Jährige oder älter, die spielen seit ihrer frühen Jugend Skat.
Oder Tennis. Ist die Zeit dafür auch mal vorbei?
Und warum sollte jemand der seit der Jugend Computerspiele spielt, im Alter auf einmal damit aufhören?
Der evtl. bis 30 als Profi im Jahr eine Viertel Mio Euro an Preisgeldern einnahm.
Warum sollte der 80-jährige 2070 nicht immer noch die aktuellsten Ballerspiele spielen?

Soll ein 75-jähriger heute etwa Klassik hören, weil Rock'n'Roll für ihn heute "vorbei" ("verboten") ist?

Gibt es für die "Occulus Rift" (wird für die VR-Brillen-Technik das sein, was das iPhone für die "Handys" war) etwa auch eine Altersgrenze. Nur von 15-45? "Nicht Altersgemäß".

Welche Zielgruppe hatgte eigentlich "Kasperle" zur Zeit seiner Erfindung? Waren das wirklich Kinder?
Und erst recht die Märchen der Gebrüder Grimm.



Und was das "schaffen von Bedürfnissen" angeht, ich hatte schon lange HDTV "herbeigesehnt", ich denke schon heute an die Technik von morgen.
Ganz konkret.
3D war für mich ein endlich vollzogener Schritt. Und irgendwann gibt es Filme die sind nicht nur 3D, die sind auch in 360° (Kugelartig) produziert (Kamera und Team werden am Computer entfernt).

Nicht solche Achterbahnfahrten usw. vor gebogener Leinwand (Galaxy Center, IMAX...), sondern richtige Filme mit Handlung. Ob man dafür ein Kino bauen kann, indem sich jeder in alle Richtungen umsehen kann, ist eine andere Sache. Evtl. setzen auch alle solche VR-Brillen auf, und können bei der Verfolgungsjagd nach hinten raus sehen, können bei Luftangriffen nach oben sehen. Jeder hat die Perspektive, die er sehen will. Geruchsunterstützung ist auch ein Punkt.
Lernsoftware für VR-Brillen, und nicht zu vergessen einen Helm der mit starken Magnetfeldern oder besser Ultraschall Gehrinregionen beeinflusst (anregen bis stören), und so bestimmte Leistungen verbessert (sehr vereinfacht ausgedrückt, stören z.B. beim logischen Denken wie Mathe emotionale Bereiche, und bei Kunst umgekehrt).

Daheim wird es natürlich auch Roboter geben, die aufräumen, putzen, Einkaufen, kochen usw. können.
Die Gleichen Roboter werden Pakete ausliefern, Hunde ausführen, Müll abholen (alle 3 in Anfangsszene zu Beginn von I.Robot), aber auch in Restaurants bedienen UND Kochen usw.. Alles was nicht kreativ ist. Aber auch 2050-2100 könnte mit dem Monopol auf Kreatives (inkl. Forschung) Schluss sein, wenn es Elektronenhirne gibt.
Ein alter Begriff, aber er würde zum ersten mal passen, wenn es Computer gibt, die dem Menschen überlegen sind.
Auch im kreativen Denken.
Evtl. ist Bewusstsein durch Quanteneffekte begründet, und ein Quantencomputer kann irgendwann ein Bewusstsein entwickeln.





"Alterspezifische Würde", aha?!

Wer also in seiner Jugend gerne "Graphic Novels" (anspruchsvollerer "Comic"), und von mir aus auch Marvel- und DC-Comics las, der "muss" also im Alter "würdevoll" mit dem "guten Buch" im "Ohrensessel" vor dem Kamin sitzen, und dabei Wein süffeln?
Dieses Bild hat doch Ulrich Wickert gebraucht. Wie mir scheint, um sich damit in der Öffentlichkeit aufzuwerten.
Schon vier "Buzzwords" von Menschen die glauben DAS wäre etwas dass sie als "kultiviert", evtl. intelligenter darstellt.
Dann gibt es heute auch die "Bücherschnüffler" (meine Schöpfung). Das sind Menschen die e-Book-Reader aus unsachlichen "Gründen" herabwürdigen. Dann faseln sie oft etwas vom "anfassen", vom "riechen" (daher Bücherschnüffler) usw. von Papierbüchern. Also doch nur Selbstdarsteller, denen es gar nicht um den Inhalt geht, sondern die sich mit dem lesen von Büchern schmücken. Ähnlich wie das bekannte(re) Szenario desjenigen der sich mit Kunst schmückt.
In früheren Zeiten schmückten sich reiche Bürger mit eigenen Bibliotheken. Auch wenn sie die Bücher gar nicht gelesen haben, oder nicht lesen konnten.

Auch ähnlich wie viele (evtl. besonders im Bayern) sich mit dem Christentum bzw. Gottesglauben schmücken.
Besonders Politiker.
Ein Beispiel für so Einen Typ ist Hermann Weber: http://www.focus.de/kultur/vermisch...ist-in-augsburg-unerwuenscht_aid_1145700.html

„Sie sprechen mit einem christlich orientierten Politiker, da lasse ich mit mir darüber nicht reden, weil die Totenruhe für mich etwas Heiliges ist!“ Eindeutig Selbstdarstellung und Wahlkampf (auch wenn der aktuell hinter ihm liegt).

Oder das beklagen dass weniger Briefe verschickt werden. Erscheint auch oft wie "sehr her was für ein toller Mensch ich bin, weil ich mich so konservativ gebe...".

Was glauben die denn, dass wenn ich einen Brief schicken würde, ich den automatisch von Hand schreibe???
Der entsteht genau so am PC, und würde höchstens noch in feiner Schreibschrift-Schriftart (die ich evtl. einmal sehr sauber von eigener Handschrift erzeugt habe) ausgedruckt.
Eine Email kann genau so viel oder wenig an Informationen oder von mir aus auch "Emotionen" enthalten und vermitteln.
Wenn jemand einen Brief schreibt, kann der auch "Emoticons" reinmalen. Die gibt es so in der Form zwar erst seit dem Internet, aber sie können ja auch auf Papier genutzt werden.





Ich habe auch nichts gegen "der tuts doch noch" (ärgerlicher ist, wenn er es nicht mehr tut, weil da absichtlich schlchte Bauteile drin sind...).
Aber heute noch mit einer 70er-Röhre in Stereo fernsehen, wärend das TV-Programm in FullHD mit 5.1-Ton läuft???
Wegen ein paar Zentimetern einen neuen großen LCD/Plasma mit den gleichen Funktionen? Nein, das braucht es auch nicht.
Wenn es aber z.B. Smart-TV-Funktionen oder 3D sind, die man auch nutzen will, ist das in Ordnung.
Und in Zeiten von eBay und Co. muss das Altgerät auch nicht im Keller verstauben, sondern macht noch jemand anders glücklich.

Ich sehe Kleidung als Funktiongut an. Ich trage die Hose usw. bis sie kaputt geht.
Wenn ich es nicht mehr trage, dann nimmt es auch die Kleidersammlung nicht mehr.

Wie sieht das wohl beim Autor dieses Artikels aus? Ob der Kleidung trägt bis er sie entsorgen kann, oder ob er regelmäßig neue kauft? Dabei ist es irrelevant ob "sich die Mode geändert" hat.
Man kann für Kleidung in einem Jahr problemlos unter 50 Euro ausgeben.



"So stirbt auch die größte Freude, die Vorfreude, langsam aus."

Gerade campiert(e) wieder einer in Deutschland vor einem Apple-Store in Erwartung des neuen iPad 3:
Vorfreude 2.0 ;-) . Dabei sitzt der da ganz alleine.....
 
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