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Die nationale Identität gehört der Vergangenheit an

Ich glaube, dass wir alle im Ursprung den gleichen Riss in der Plane haben. Nur gehen wir damit verschieden um und hatten unterschiedliche Ratgeber.


:-)

Das hat was^^ Sprache und Kultur sind natürlich Merkmale, die stark die Identität eines Volkes sowie natürlich eines Menschen prägen. Ob man will oder nicht. Und natürlich sind das auch Merkmale, die Menschen, die das gemeinsam haben, einerseits verbinden und andererseits ihn abheben, unterscheiden von anderen. Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen und wird sich auch immer in Gemeinschaften leben und organisieren. Dinge wie unterschiedliche Nationalität, Sprache usw. sind sicher Dinge, aus denen heraus solche Gemeinschaften eben "am einfachsten" gebildet werden. .
 
welche Merkmale?
die von wenigen gesteuert werden.

der böse russe, der böse, ami, der böse deutsche.......

was jeder einzelne braucht, sind anscheinend Feindbilder.

sei es nur bei Frauen der schuh der anderen.

warum das ganze?
um uns selbst besser wohl zu fühlen.
 
Nationen und Grenzen sind von Menschenhand gemacht bzw gezogen.Sollte man jedoch Religiös sein, dann müsste man wissen ,dass jeder Mensch gleichgestellt ist, unabhängig von Hautfarbe oder Herkunft.Denn ein Religiöser Mensch weiss, dass alle Menschen eigentlich den gleichen Urpsrung haben.

Sollte man jedoch eine eigene Meinung und Einstellung hierzu haben, also eine die nicht von irgendeiner Monotheistischen Religion vorgegeben ist, dann wird man sich an erster Stelle höchstwahrscheinlich auf die Herkunft bzw Heimat berufen, sich mit dieser identifizieren.

Ich persönlich denke folgendes: Jeder Mensch hat ein Anrecht darauf stolz auf die Heimat und Kultur zu sein, daran ist meines erachtens nichts auszusetzen. Doch sollte man die eigene Herkunft und Kultur NICHT über die der anderen Menschen stellen.
Menschen unterscheiden sich anhand ihrer Taten und der Intelligenz, Hautfarbe und Herkunft sind zweitrangig bzw für mich persönlich nicht von belang.Danke!
 
welche Merkmale?
die von wenigen gesteuert werden.

der böse russe, der böse, ami, der böse deutsche.......

was jeder einzelne braucht, sind anscheinend Feindbilder.

sei es nur bei Frauen der schuh der anderen.

warum das ganze?
um uns selbst besser wohl zu fühlen.

Ich würde ja sagen, dass ist ein Problem unser männerdominierten Welt, deren tendenziell stärkeres Denken in Feind/Revier/Konkurrenz und deren entsprechende Konfliktlösungsmechanismen. ::razz::-)

Ich bin nun mal anders als etwa ein Südafrikaner. Ich denke, spreche anders usw. Ich halte mich für einen weltoffenen Menschen, aber ich bin kein "Weltbürger". Diese Pluralität kann sogar etwas sehr erfreuliches sein. Denn darin liegt nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Dass enstprechende "Abgrenzungen" natürlich auch der Hort für oben besagte Konflikte sind ist sicher eine unbestrittene traurige Tatsache. Allerdings seit Beginn der Geschichte ist es so, dass grundsätzlich nur sehr wenige von Kriegen profitieren. Und wenn man endlich mal daraus lernen würde... Wenn es nicht Nationalität, Religion sind, wird es andere "Unterscheidungsmerkmale" und Kriegsgründe geben. Ich bin sicher, so traurig das auch ist.
 
:-)

Das hat was^^ Sprache und Kultur sind natürlich Merkmale, die stark die Identität eines Volkes sowie natürlich eines Menschen prägen. Ob man will oder nicht. Und natürlich sind das auch Merkmale, die Menschen, die das gemeinsam haben, einerseits verbinden und andererseits ihn abheben, unterscheiden von anderen. Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen und wird sich auch immer in Gemeinschaften leben und organisieren. Dinge wie unterschiedliche Nationalität, Sprache usw. sind sicher Dinge, aus denen heraus solche Gemeinschaften eben "am einfachsten" gebildet werden. .

Ich finde die Unterschiede auch wichtig. In Deutschland versteht man das ja angeblich nicht, aber man muss nur ins Schwabenländle oder nach Bayern fahren, schon begreift man, dass Unterschiede Natürlich sind. Sprache und Kultur, so ist es. Aber es ist eben auch die Landschaft. Am Meer sind die Leute anders als in den Bergen. Wo es Wein gibt lebt man anders als dort, wo man eher Hopfen anbaut. Nationalitäten ist natürlich Denken in Schubladen aber das macht das Leben auch einfacher. Das ist an sich auch nicht das Problem. Viel mehr dann wieder die Unterschiede innerhalb, die einen sind neugierig und schauen überall rein, andere hingegen wollen ihre Schublade schön ordentlich halten und haben keine Lust, dass jemand alles durcheinander bringt. Ich fand es z. B. immer komisch, dass ich mich mit Polen und Tschechen verstanden habe, die aber gegenseitig oft Vorurteile gegenüber den anderen hatten. Die Gemeinsamkeiten sieht man besser von außen.

Ich habe es oft erlebt, dass ich irgendwo mit Kumpels beim Fußball oder einem Fest in Kroatien war. Ausgerechnet mit Serben haben wir öfter einen riesigen Spaß gehabt. Von Außen sagen dann viele, ihr seid doch eins. Das stimmt aber einfach nicht, wir haben einfach etwas gemeinsam. Würde uns nichts unterscheiden, wären wir ja nicht getrennt. Deswegen weigere ich mich auch das zu romantisch zu sehen und an die große Verbrüderung auf politischer Ebene zu glauben. Verbrüderung kommt durch einzelne und kann nicht angeordnet werden. Deswegen glaube ich auch, dass die Politik auf dem Balkan gute Rahmenbedingungen schaffen sollte, dann kommt der Rest von allein. Es ist eine Zumutung, was z. B. bei uns in Kroatien an der Grenze zu BiH passiert. Die Leute müssen morgens an der Grenze Schlange stehen. Alles nur weil wir nun in der Eu sind und BiH nicht. Das war vor der EU besser. Die Grenzer trauen sich teilweise nicht einmal mehr einen nett zu begrüßen, wenn man sich kennt. Da passen Vorgesetzte auf wie deutsche Schäferhunde, leicht dumm aber bissig.

Im Krieg dachten auch viele außerhalb, dass es nur der Hass zwischen den Völkern ist. Dabei sind viele der Kriegsverbrechen im Grunde Familienfäden und persönliche Rachefeldzüge gewesen. Die üblichen Geschichten, gemischte Ehen (Romeo&Julia), Rache an Stasispitzeln und so weiter. Nationalitäten werden sich nie auflösen, dazu ist der Rahmen zu klar definiert. Trotz der Vermischungen zwischen den Völkern. Die führt eher dazu, dass alles etwas lockerer wird. Wir haben das Pech, dass der letzte Krieg erst 15 Jahre her ist.
 
Bin dagegen. Mit Indianer ein Volk sein. Boze sacuvaj.

sine, begreif endlich, daß die Natur für uns menschen nicht vorgesehen hat, daß wir verschiedene Religionen haben.

von Natur aus sind wir gleich aufgebaut.

hehe
naja, den bosanci müssen wir noch einiges beibringen.
 
welche Merkmale?
die von wenigen gesteuert werden.

der böse russe, der böse, ami, der böse deutsche.......

was jeder einzelne braucht, sind anscheinend Feindbilder.

sei es nur bei Frauen der schuh der anderen.

warum das ganze?
um uns selbst besser wohl zu fühlen.

Mensch Indianer;) Du bist doch der klassische Svabo-Kroate. Das steuerst du doch auch nicht bewusst. Wir sind alle nicht so individuell, wie wir es gerne hätten.
 
Mensch Indianer;) Du bist doch der klassische Svabo-Kroate. Das steuerst du doch auch nicht bewusst. Wir sind alle nicht so individuell, wie wir es gerne hätten.

in welcher sprache spielst du gedankengänge durch?
in welcher sprache denkst du in der regel?

gleiche frage an lilith
 
in welcher sprache spielst du gedankengänge durch?
in welcher sprache denkst du in der regel?

gleiche frage an lilith

Ich habe früh Deutsch gelernt. Ich denke auf Deutsch. Deswegen schreibe ich fast nie auf kroatisch, ich kann meine Gedanken in der Sprache schriftlich kaum ausdrücken. Ich brauche auch immer etwas Eingewöhnung, wenn ich länger nicht kroatisch gesprochen habe. Im echten Gespräch geht es besser. Aber ich bin auch sehr früh nach Deutschland geschleppt worden. Deswegen bezeichne ich mich auch als Kroate und als Deutscher. Beides ist untrennbar mit mir verbunden. Das sehen übrigens meine Eltern genauso, obwohl sie unten aufgewachsen sind. Meine Mutter hat mir mal gesagt, dass sie seit einiger Zeit sogar auf deutsch denkt, wenn sie deutsch spricht. Nur rechnen ist noch kroatisch :fejspalmovic: Aber wenn sie mir eine SMS schreibt, dann merkt man, dass sie beim Schreiben noch kroatisch denkt. So geht es mir ja auch, nur anders herum
 
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